AW: Zwangskastration
Merhaba sdost
Na prima. Jemanden für den Rest seines Lebens hinter Gittern zu halten ist also human? Wenn sich ein Triebtäter freiwillig kastrieren lassen würde und dann nach Verbüßung seiner Strafe in die Gesellschaft zurückkehren kann, halte ich das für erheblich sinnvoller als jemanden unter Umständen 60 Jahre und länger einzusperren. Wohlgemerkt: Freiwillige Kastration! Für alles und jeden die Gesellschaft verantwortlich machen zu wollen ist natürlich ein beliebtes Spiel. Somit sind alle Schuld und auch wieder keiner. Es war aber schon immer so, dass der Täter in gewissen Kreisen mehr Sympathie erhält als die Opfer
bis auf die Freiwilligkeit meine ich ziemlich das Gleiche.
man muss unbedingt abwägen, welche Folgen den Opfern hier bedrohen, und gegenüberstellen, dass ein Triebtäter bei und nach der Kastration im allgemeinen ein eindeutig bessereres Leben führen könnte nachher als vorher :idea: !
hier ist unsere heutige Gesellschaft vollkommen verlogen:
- sie bekämpft halbherzig oder gar nicht die Verstümmelung der Kinder durch die Eltern aus religiösen oder "nur" Aberglaubens-Gründen
- sie hoffiert mit Ländern wie die Tschekei, die noch vor wenigen Monaten in ihren Krankenhäuser ganz ungeniert in keiner Weise gerechtfertigte Zwangssterilisation von Roma-Frauen reihenweise in ihren öffentlichen Krankenhäusern vornahm
- will aber Triebtätern deren Lebensqualität durch die Kastration gar nicht abnimmt, im Gegenteil, verschonen!
hum, genug mit der Heuchelei!
Der Triebtäter wird dadurch zuerst
sofort wieder voll gesellschaftfähig, und nur bei den Wenigsten sind zusätzliche sexellausgerichte Gewaltsausbrüche wieder zu befürchten: man hat damit eine hohe Sicherheit,
nicht noch mehr Opfern nachweinen zu müssen. Auch wird die Reizschwelle solcher Menschen drastisch gebessert: Das Risiko, sie nochmals als Täter anzutreffen nimmt ab. Die Kastration von einem Mann hat eine völlig andere Wertstellung als die von einer Frau. Ich kann mir sogar vorstellen, dass man ihm das Recht einer Samenbanknutzung, um eine Familie gründen oder weiter gestalten zu können, was würde dagegen ernsthaft sprechen: Nur der Trieb soll weg! Triebtäter sind nicht alle uninteressante Menschen.
Medikamentöse Lösungen sind erstens zu unsicher und zweitens eine
Belastung und für den Betroffenen
und für die Gesellschaft, eine Gesellschaft die sonst vielen Menschen die Verabreichung von Medikamenten verweigert. Auch das Absitzen von Strafen kostet enorm viel Geld, das besser im Kauf von Arzneien für AIDS-Kranke in Afrika oder sonst wo! Manche Triebtäter haben ausserdem interessante Berufe erlernt und haben nebenbei reell andere Begabungen. Es ist ein
Ohn, solchen Menschen keine neuen Start geben zu können, nur weil man untereinander heucheln will.
Das weiss übrigens die katholische Kirche auf jedem Fall: Ich bin einem Triebtäter in einer Jesuitenschule (für Burschen ab 6 Jahren) begegnet, der Pater selbst, er wurde zu Weichnachten von der Kirche abgezogen, war aber 1/2 Jahr später Militärpfarrer und konnte, wenn diese Pech hatten, die dann erwachsen gewordene ehemaligen Schüler wieder "beglücken"...
Das auch ist eine bis zum Himmel stinkende Heuchelei unserer Gesellschaft!
Sind alle diese Leute mehr wert, wirklich, als ihre künftigen Opfer?
Wert unter euch kennt bereits
Triebopfer
und zwar richtig schwer Betroffene, nicht Disco-Girls-welche-möchte-gern-möchte-doch-nicht die es nur zu Genüge gibt und im Grunde genommen fast nur selbst herausbeschworene Unanehmlichkeiten hatten?
wie kann man hinterher unberührt bleiben, wenn man diese Verzweiflung gekannt hat?
Selâm