Askerlik machen
- Ersteller des Themas Songki22
- Erstellungsdatum
Almancali
Well-Known Member
Ich habe mich damals unter Hinnahme der Mehrstaatigkeit einbürgern lassen und bin dann als Zeistsoldat zur Bundeswehr gegangen. Danach habe ich die Dokumente ins Türkische übersetzen lassen und beim Konsulat im Askerlik Büro abgegeben. Du bekommst dann aus der Türkei so ein Schreiben, woraus hervorgeht, dass deine Dienstzeit zu 100% angerechnet wurde (Natoabkommen). Thema erledigt, keine Kohle. Ende.
Danke für dein Antwort, habe dennoch paar offene fragen.
Ich hab bis jetzt noch garnicht mein askerlik verlängert d.h wenn ich Urlaub in türkei mache, könnte ich nicht zurück zu D und müsste direkt asker machen wird so gesagt.
Meine frage ist ja, wie lange muss ich askerlik machen wenn ich die 5000€ nicht zahle und wie und wo muss ich das beantragen ?
Ich hab bis jetzt noch garnicht mein askerlik verlängert d.h wenn ich Urlaub in türkei mache, könnte ich nicht zurück zu D und müsste direkt asker machen wird so gesagt.
Meine frage ist ja, wie lange muss ich askerlik machen wenn ich die 5000€ nicht zahle und wie und wo muss ich das beantragen ?
Sabine
Well-Known Member
http://www.welt.de/politik/deutschl...flicht-Problem-der-jungen-Deutschtuerken.html
Wenn Du NICHT zahlst, mußt Du 6 oder 15 Monate, soweit ich das in dem obigen Link richtig gelesen habe.
Kann ich annehmen, dass Du in Deutschland geboren bist und mittlerweile beide Pässe hast und auch behalten darfst???
Wenn Du NICHT zahlst, mußt Du 6 oder 15 Monate, soweit ich das in dem obigen Link richtig gelesen habe.
Kann ich annehmen, dass Du in Deutschland geboren bist und mittlerweile beide Pässe hast und auch behalten darfst???
Almancali
Well-Known Member
Der von der Welt.de verfasste Artikel ist nicht ganz stimmig:
1) Es ist richtig, dass unter der normalen Einbürgerung von Migrantenkindern, man bis zum 23 Lebensjahr diesen Optionszwang hatte.
2) Allerdings gibt es Fälle in der BRD, wo bereits Migrantenkinder, die vor 1990 geboren wurden, die deutsche als auch türkische Staatsbürgerschaft behalten konnten. Ohne Optionszwang! Sie wird unter "Hinnahme" der Mehrstaatigkeit gewährt. Somit entfällt die Option. Das kann z.B. sein, wenn man als Migrantenkind damit rechnen kann, dass man in der Türkei z.B. verfolgt wird (näheres verweise ich auf das entsprechende Gesetz, wo diese Sachen genaustens aufgeführt sind). Man bekommt zwar zum 23 Geburtstag von seiner Gemeinde so ein "Anschreiben", was allerdings nur von übereifrigen Verwaltungsangestellten verschickt wurde. Auf dieses Schreiben antwortet man, dass man die Mehrstaatigkeit besitzt und fertig.
In der TR Militärdienst zu machen ist - naja - Standpunktsache. Ich habe viel lieber hier in der BRD meinen Dienst absolviert. Für die Jahre habe ich gutes Geld verdient und erstklassige Rentenbezüge als auch Krankenversicherung gehabt. Alles das, was man in der TR vermutlich nicht bekommen wird. Ich konnte jeden Abend nach Feierabend nach Hause fahren und hatte einen festen Job. In der TR wird man vermutlich in windigen Hütten untergebracht. Bekommt nur trocken Brot und Pilav zu essen. Keine Kohle kein garnix. Jetzt mit der gegenwärtigen Kurden bzw. ISIS Krise wäre das eine "No"-Option.
1) Es ist richtig, dass unter der normalen Einbürgerung von Migrantenkindern, man bis zum 23 Lebensjahr diesen Optionszwang hatte.
2) Allerdings gibt es Fälle in der BRD, wo bereits Migrantenkinder, die vor 1990 geboren wurden, die deutsche als auch türkische Staatsbürgerschaft behalten konnten. Ohne Optionszwang! Sie wird unter "Hinnahme" der Mehrstaatigkeit gewährt. Somit entfällt die Option. Das kann z.B. sein, wenn man als Migrantenkind damit rechnen kann, dass man in der Türkei z.B. verfolgt wird (näheres verweise ich auf das entsprechende Gesetz, wo diese Sachen genaustens aufgeführt sind). Man bekommt zwar zum 23 Geburtstag von seiner Gemeinde so ein "Anschreiben", was allerdings nur von übereifrigen Verwaltungsangestellten verschickt wurde. Auf dieses Schreiben antwortet man, dass man die Mehrstaatigkeit besitzt und fertig.
In der TR Militärdienst zu machen ist - naja - Standpunktsache. Ich habe viel lieber hier in der BRD meinen Dienst absolviert. Für die Jahre habe ich gutes Geld verdient und erstklassige Rentenbezüge als auch Krankenversicherung gehabt. Alles das, was man in der TR vermutlich nicht bekommen wird. Ich konnte jeden Abend nach Feierabend nach Hause fahren und hatte einen festen Job. In der TR wird man vermutlich in windigen Hütten untergebracht. Bekommt nur trocken Brot und Pilav zu essen. Keine Kohle kein garnix. Jetzt mit der gegenwärtigen Kurden bzw. ISIS Krise wäre das eine "No"-Option.
Yaso2.0
Well-Known Member
Du weisst aber auch, dass deine Niederlassungserlaubnis erlischt, wenn du nicht nach 180 Tagen wieder einreist??