Ein weiteres Problem...

hilal74

Well-Known Member
Hey wollte mich nur mal melden ^^
Ist schon eine Weile her... aber wir sind immer noch zusammen ^^
Mittlerweile haben mich ihre Eltern schon akzeptiert und auch ein großteil ihrer Familie.
Die Mutter mag mich sogar sehr, ich komm echt gut mit ihr klar. Auch ihr Vater ist sehr nett,
trotz dass wir uns kaum verständigen können, weil er leider nicht gut deutsch kann. Wir haben schon
die Verlobung und Hochzeit geplant. Warten aber jetzt erstmal bis wir unsere Ausbildung zuende haben.
Es gibt zwar immer noch paar Probleme, wegen 2-3 Verwandten, aber das wird sich auch irgendwann legen =)

Ich kann nur jedem raten: Wenn ihr wirklich jemanden liebt, kämpft um diese Person, egal ob es so aussieht als wenn alle dagegen sind. Seid dabei aber immer ihr selbst. Mit Lügen oder Verheimlichungen kommt ihr nicht weit und am wichtigsten: Vertraut auf Allah!!! Denn nur er weiß, was richtig ist.
Bist du wirklich du selbst geblieben? Ich will dir nicht zu nahe treten. Scheinst konvertiert zu haben,lässt dich beschneiden.... Hört sich für mich sehr nach anpassen an die zukünftige Schwiegerfamilie zu an.
 

Fragmich;)

New Member
Das ist echt schwer zu erklären....
Vielleicht hast du Recht, vielleicht auch nicht.
Sobald man von etwas überzeugt ist, wird aus einem leicht zugänglichem Weg plötzlich ein steiler, löchriger und schmerzhafter dünner Pfad. So viele Menschen, die dir plötzlich was einreden wollen... Leute, die sich vorher nie für dich interessiert haben, was du machst, sind auf einmal mega religös und kennen zu wissen, was richtig und falsch ist. Erst seitdem ich konventiert bin, sehe ich vieles, was mir vorher nie aufgefallen ist. Oder sollte ich eher sagen: Was ich unbewusst nicht sehen wollte? Jedenfalls habe ich viele neue Erfahrungen gemacht, die sehr interessant waren ^^

Der Grund warum ich konventiert habe, war eigentlich der, dass ich eigentlich schon Jahre davor nur an den einen Gott geglaubt habe. Jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber ich habe jeden Abend zu Gott gebetet. Nicht nach christlichem oder islamischen Glauben, einfach so. Für micht hat immer nur ein Gott exisitiert. Aber da kannte ich noch nichts vom Islam und über den Christentum wollte ich irgendwie nie was im Herzen wissen. Dass ich jetzt konventiert bin (ist schon fast ein Jahr her) überschneidet sich zum Teil mit meiner Freundin, aber zum anderen Teil auch nicht. Da ich vorher schon eine islamische Gemeinde besucht habe, einfach nur um was über dem Islam kennen zulernen, bevor ich richtig mit ihr zusammen war. Hab übrigends auch mal eine christliche Gemeinde besucht, mir hat aber deren Umsetzung zu Gott nicht angesprochen/gefallen. Ich glaube eher, dass das alles von Gott (Allah) kommt, wieso ich mich für diesen Weg entschieden habe. Denn bevor ich sie überhaupt kannte, habe ich eigentlich in vieler hinsicht schon in Richtung Islam gelebt: Kein Alkohol, keine Zigaretten, war in mein ganzen Leben noch nie in einer Disco etc., feiere auch keine Partys oder so, uvm. Ob ich mich jetzt verändert habe? Manche würden ja sagen... aber ich rede nicht wirklich anders, außer dass ich vielleicht mehr über Gott rede, bin noch immer der gleiche Charakter, vertrete immer noch die gleichen politischen Meinungen, wie zuvor. Das einzige was sich wirklich geändert hat, ist dass ich kein Schweinefleisch mehr esse. Das habe ich für den Islam getan.

Zu der Beschneidung: Klingt vielleicht jetzt komisch, aber trotz dass ich Angst davor hatte, dass ich starke Schmerzen habe werde, hatte ich mich darauf irgendwie sehr gefreut. Wenn man sich über das Thema mal genau informiert, erfährt man viele Vorteile, die man gar nicht so kennt. Denn bei uns Deutschen ist das Thema Beschneidung immer gleich mit Körperverletzung in Verbindung. Aber das ist für mich eher nur: Was ich nicht kenne = kann nur böse sein... zumindest denken das viele so. Und ich habe Allah vertraut und siehe, ich habe keine Schmerzen. Wirklich keine nenenswerte. Persönlich bin ich froh diesen Schritt gemacht zu haben. Jeder kann natürlich über mich denken was er möchte, aber nur die wenigsten kennen mich wirklich ^^
 

eruvaer

Well-Known Member
Hab da letztens ein schönes Zitat gelesen:

"Ich hab mich nie verändert,
Du hast mich nur nie gekannt."

Manche kennen dich selbst nicht mal sonderlich gut....weil sie immer jemand anders waren/sind oder versucht haben zu sein, weil sie nicht mit sich allein sein wollten um sich zu verstehen, weil sie immer dachten, andere wüssten sicher, was für für sie ist....und wenn sich schon viele selbst nicht kennen, weil sie immer irgendetwas als gegeben hinnehmen, als normal...wie wollten sie dann erst andere wirklich kennen?
 

Skeptiker

Well-Known Member
Wenn man sich über das Thema mal genau informiert, erfährt man viele Vorteile, die man gar nicht so kennt

Naja.....man könnte auch argumentieren, daß du nur die "Vorteile" (welche wären das eigentlich für dich) sehen wolltest.

Denn bei uns Deutschen ist das Thema Beschneidung immer gleich mit Körperverletzung in Verbindung. Aber das ist für mich eher nur: Was ich nicht kenne = kann nur böse sein... zumindest denken das viele so.

Als mündiger erwachsener Mensch steht es dir frei mit deinem Körper anzustellen, was du möchtest. Mir fiele es im Traum nicht ein deswegen über dich oder andere zu urteilen! Stelle es auf eine Stufe mit Branding, Piercing, Cutting etc. pp.

Jeder nach seinem Gusto....
 

Sedatbey

Well-Known Member
Der Grund warum ich konventiert habe, war eigentlich der, dass ich eigentlich schon Jahre davor nur an den einen Gott geglaubt habe. Jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber ich habe jeden Abend zu Gott gebetet. Nicht nach christlichem oder islamischen Glauben, einfach so. Für micht hat immer nur ein Gott exisitiert. Aber da kannte ich noch nichts vom Islam und über den Christentum wollte ich irgendwie nie was im Herzen wissen. Dass ich jetzt konventiert bin (ist schon fast ein Jahr her) überschneidet sich zum Teil mit meiner Freundin, aber zum anderen Teil auch nicht. Da ich vorher schon eine islamische Gemeinde besucht habe, einfach nur um was über dem Islam kennen zulernen, bevor ich richtig mit ihr zusammen war. Hab übrigends auch mal eine christliche Gemeinde besucht, mir hat aber deren Umsetzung zu Gott nicht angesprochen/gefallen. Ich glaube eher, dass das alles von Gott (Allah) kommt, wieso ich mich für diesen Weg entschieden habe. Denn bevor ich sie überhaupt kannte, habe ich eigentlich in vieler hinsicht schon in Richtung Islam gelebt: Kein Alkohol, keine Zigaretten, war in mein ganzen Leben noch nie in einer Disco etc., feiere auch keine Partys oder so, uvm. Ob ich mich jetzt verändert habe?



Und wenn du es nun wirklich ernst nehmen würdest, dann steht wohl bald ein Umzug in ein islamisches Land ins Haus. Als echter Muslim in einem Land der Ungläubigen zu leben, geht nicht oder nur dann, wenn man sich selbst belügt. Wenn du deinen Glauben leben willst, dann musst du auch jeden Kontakt zu deiner Familie abbrechen, solange diese Leute nicht auch konvertieren. Steht im Koran, den du sicher gelesen hast.
 

beren

Well-Known Member
Und wenn du es nun wirklich ernst nehmen würdest, dann steht wohl bald ein Umzug in ein islamisches Land ins Haus. Als echter Muslim in einem Land der Ungläubigen zu leben, geht nicht oder nur dann, wenn man sich selbst belügt. Wenn du deinen Glauben leben willst, dann musst du auch jeden Kontakt zu deiner Familie abbrechen, solange diese Leute nicht auch konvertieren. Steht im Koran, den du sicher gelesen hast.



Das ein Muslim nicht raucht, wäre mir auch neu. Während des Ramadans schaffen es doch viele nicht einmal, den ganzen Monat auszusetzen. Abends nach dem Fastenbrechen wird gepafft. Ich habe es in der Oberschule so gelernt, dass man es zumindest den ganzen Monat nicht machen sollte, wie einige andere Dinge auch.



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Sophia2

Well-Known Member
Wenn Du Dich damit wohl fühlst, ist es ja okay. Aber ich kenne kaum Menschen, die zum Islam konvertiert sind, die das einfach von sich aus diesen Weg ohne einen muslimischen Partner gegangen wären.
Sowas würde mir im Traum nicht einfallen. Ich habe mit Männe auch mal ne kleine Diskussion gehabt darüber. Ich sagte, er könne ja zum Christentum konvertieren. Hahaha, die Antwort war, warum sollte er das tun. Also, Männe will jetzt nicht, dass ich konvertiere, wir hatten nur mal das Thema.
Es wäre ja auch so, dass dann Schluss mit lustig wäre, wenn ich das tun würde. Das locker leichte Leben so wie wir es jetzt haben, wäre dann vorbei.
 

Sophia2

Well-Known Member
Ganz einfach, da ein Glaube auch Zwänge hat. Ich hab schon deutsche Frauen erlebt, die konvertiert sind, das ganze Leben war verändert.
Und ich habe eben auch schon von Türken, die nach der deutschen Frau ihre Muslima geheiratet haben, die Klagen gehört, dass sie nicht mehr so leben können wie vorher.
 
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