Österreich: Krise nach Strache-Video

Mendelssohn

Well-Known Member
Anwalt hat Ibiza-Video inszeniert

Wiener Anwalt legt Geständnis ab und behauptet, das Ibiza-Video sei ein investigativ-journalistisches Projekt gewesen. Er bestreitet strafrechtliches Verhalten.
Alu, du willst doch nicht jetzt darauf hinaus, dass Doofheit kein Grund ist, einen Vizekanzler aus einem Amt zu entlassen? Wenn der Vizekanzler zu doof ist, eine Oligarchennichte von einer Prostituierten zu unterscheiden, die von der Kronenzeitung angeheuert wurde, und ihr das alpine Autobahnennetz als Gegenleistung für ein paar Millionen und persönliche Zuwendung verspricht (weshalb sich der Vizekanzler im bekleckerten T-Shirt sogar öffentlich bei seiner Gattin entschuldigte), dann haben wir es doch wohl mit einem Typen zu tun, der für irgendeine Geschäftsführung auf Grund eines unzureichenden IQ (ob in die Wiege gelegt oder sozialisiert, entzieht sich meiner Kenntnis) nicht befähigt ist.
Kein Mitleid mit doofen Nazis, nur weil sie zu doof sind, die Falle zu erkennen, solange sie am Speck knabbern.
 

Alubehütet

Well-Known Member
@Mendelssohn In mir wirst Du keinen Fürsprecher für Strache finden. Im Gegenteil. Ich bin hier der Scharfmacher, der beständig darauf hinweist, daß es sich nicht um einen einfachen Korruptionsfall handelt, wie ihn FJ Strauß wohl etliche Male in nicht unähnlichen Bewußtseinszuständen verhandelt haben wird, sondern der Strache angeklagt sehen will wegen Vorbereitung zum Hochverrat, zum Systemwechsel, hin zu einer Paprikarepublik.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Noch eine, nein, zwei Klagen. Aber die erste zeigt, wie sauer die SPÖ ist.

Im Welt-Ticker:

13:07
SPÖ stellt Unterlassungsklage gegen Kurz

Die SPÖ hat eine Unterlassungsklage gegen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) angekündigt. Das teilte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda per Mitteilung mit. Es gehe um die “ungeheuerlichen Anschuldigungen” des Bundeskanzlers, “der in mehreren Interviews behauptet, die SPÖ hätte mit dem Ibiza-Video zu tun”, sagte Drozda. “Dass Kurz in Interviews mit großen, auch internationalen Tageszeitungen versucht, die SPÖ in den ÖVP/FPÖ-Skandal hineinzuziehen und am laufenden Band an den Haaren herbeigezogene Anschuldigungen verbreitet, ist das glatte Gegenteil einer vertrauensbildenden Maßnahme“, sagte er weiter.

Kurz hatte nach der Veröffentlichung des “Ibiza-Videos” unter anderem gegenüber der “Bild”-Zeitung gesagt, er halte es für „möglich“, dass der israelische Politikberater Tal Silberstein hinter dem Video stecken könnte. Wörtlich wird er zitiert: „Wenn wir über die Methoden reden, dann erinnert mich das sehr an Tal Silberstein, den Wahlkampfhelfer der SPÖ 2017. Er hat ähnliche Methoden in aller Welt angewandt.“ Auch Silberstein hat rechtliche Schritte angekündigt.

Kurz mag Kanzler können. Kurz kann keine Krise. Vollkommen überflüssig, diese Äußerungen. Keine vertrauensbildende Maßnahmen. Geleitet von Affekten und Verschwörungstheorien. Mag er ja haben. Aber dann privat für sich behalten. Montag ist er weg. Mit Recht.

Kindskanzler.
 
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