13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Lynx72

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AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Guten Morgen, feshak,
beide Seiten schuld?
Was soll die Regierung denn machen? Soll sie sich von der Gewalt erpressen lassen?
Was hätte denn deiner Meinung nach bei den Gesprächen heraus kommen sollen? Die BDP will doch offensichtlich nicht in's Parlament zurück kehren und diesen Konflikt auf friedliche Weise lösen.

Und........von welchen Maßnahmen eines "tiefen" Staates sprichst du? Bitte kläre uns auf.

Ich habe selten von einem/einer Deutschen so einseitige, vernagelte Ansichten zum Kurdenkonflikt gehört oder gelesen. Du musst ja gewaltig emotional engagiert sein, um die banale Erkenntnis zu übersehen, dass es in bewaffneten Konflikten immer zwei Seiten gibt und dass Gewaltaktionen der einen Seite Gewaltaktionen der anderen Seite provozieren.

Voreingenommenheit ist verständlich bei Angehörigen gefallender Soldaten, Opfern von Bombenschlägen oder Todesschwadronen und bei Menschen, deren Heimatdorf von der Armee dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Von einer Außenstehenden kann hingegen erwartet werden, dass sie sich aus allen ihr verfügbaren Quellen informiert und abwägt, bevor sie Urteile fällt.
 

Mutter Courage

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AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Ich habe selten von einem/einer Deutschen so einseitige, vernagelte Ansichten zum Kurdenkonflikt gehört oder gelesen. Du musst ja gewaltig emotional engagiert sein, um die banale Erkenntnis zu übersehen, dass es in bewaffneten Konflikten immer zwei Seiten gibt und dass Gewaltaktionen der einen Seite Gewaltaktionen der anderen Seite provozieren.

Voreingenommenheit ist verständlich bei Angehörigen gefallender Soldaten, Opfern von Bombenschlägen oder Todesschwadronen und bei Menschen, deren Heimatdorf von der Armee dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Von einer Außenstehenden kann hingegen erwartet werden, dass sie sich aus allen ihr verfügbaren Quellen informiert und abwägt, bevor sie Urteile fällt.

Nein, ich lese nicht die entsprechenden (linken) Zeitungen, wo Deutsche über den Kurdenkonflikt "ideologisch verblendet" werden. Meine Informationen bekomme ich direkt (von lokaler) Seite. 8)

Und was das Abwägen betrifft..... die Fakten liegen nun mal auf der Hand. Es wurden 3 Menschen entführt, täglich kommt es zu Anschlägen im Osten, wo Menschen getötet und verletzt werden. und jetzt sind 13 türkische Soldaten ermordet worden und 7 verletzt, wobei 2 noch mit dem Tod kämpfen.
Diese jungen Männer haben sich nicht selbst in die Luft gesprengt, sondern wurden Opfer einer hinterhältigen Terrororganisation, die mit Gewalt versucht, seine vermeintlichen Rechte durchzusetzen.
Und mein Mitgefühl ist mit den Angehörigen, die um ihre Opfer weinen.

Emotionalität hat damit nichts zu tun. Es sind knallharte Fakten, die zu diesem Konflikt führen. Und es verdienen genug daran und haben Interesse, dass es nicht zu einer Einigung kommt.

Leidtragende sind, wie immer, die, die zwischen diese Interessen geraten und ihren A...sch dafür riskieren müssen. :roll::frown:
 

feshak

Moderator
AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Der Autor Nick Brauns selbst ist den Linken und ihrer politischen Richtung zuzuordnen, ebenso das Blatt "Junge Welt", in welchem folgender Artikel veröffentlicht. Und sicher auch im gewissen Sinne "pro Kurdistan".

Wenn allerdings diese Passage z.B. aus seinem Artikel auch nur einigermaßen stimmen sollte, dann finde ich das schon bedenklich.

Bereits zwei Wochen nach der Kommunalwahl 2009 hat eine bis zum heutigen Tag andauernde Verhaftungswelle eingesetzt, der bislang schätzungsweise 3000 zivile kurdische Aktivisten zum Opfer gefallen sind. Den Verhafteten wird vorgeworfen, dem PKK-nahen Dachverband der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) anzugehören. Keinem der Angeklagten wird der Besitz oder Gebrauch einer Waffe vorgeworfen. Vielmehr reicht schon die Forderung nach einer »demokratischen Republik mit freien Kommunen«, das Eintreten für Geschlechterquotierung oder das Engagement gegen umweltzerstörerische Staudammprojekte für den Vorwurf der Unterstützung einer »illegalen bewaffneten Organisation« aus, da auch Öcalan und die PKK diese Ziele vertreten. Seit Oktober 2010 läuft in Diyarbakir ein Mammutprozeß gegen 151 kurdische Politiker, darunter ein Dutzend Bürgermeister. Die Forderung der Angeklagten, sich in ihrer kurdischen Muttersprache zu verteidigen, wurde vom Vorsitzenden Richter mit der Bemerkung zurückgewiesen, die Angeklagten sprächen eine »unbekannte Sprache«.

Während die Regierung im September letzten Jahres erstmals bestätigte, daß Staatsvertreter im Dialog mit Abdullah Öcalan stehen, gingen die Repression gegen die kurdische Zivilgesellschaft ebenso wie die Militäroperationen gegen die Guerilla unvermindert weiter. Allein in den drei Monaten vor der Wahl wurden rund 2500 BDP-Aktivisten festgenommen, die Polizei verschoß in diesem Zeitraum ihren Jahresvorrat an Gasgranaten, mehrere Demonstranten starben an den Folgen von Polizeigewalt. Dutzende Guerillakämpfer fielen trotz einseitig erklärten Waffenstillstands bei Angriffen des Militärs, das auch chemische Waffen einsetzte. Zu ihren Beerdigungen versammelten sich Zehntausende, darunter Abgeordnete und Bürgermeister der BDP.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

DIe 'verblendete linke' SR schreibt auch von 7 getöteten Kurden. Weiter heisst es, dass seit 1984 mehr als 40.000 Menschen in dem 'Konflikt' getötet wurden.

http://www.drs.ch/www/de/drs/nachri...419.gefechte-im-tuerkischen-kurdengebiet.html

Amnesty International berichtet seit Jahrzehnten über die gewaltsame Politik der Türkei gegen die Kurden. In völliger 'Verblendung' wird festgehalten, dass selbt Kinder und Jugendliche inhaftiert werden, die Haftbedingen grausam sind, Folter und Misshandlungen der Gefangen an der Tagesordnung sind.

In anderen Fällen wären längst UN Soldaten zwischen den feindlichen Lagern stationiert worden.
 

Mutter Courage

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AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Der Autor Nick Brauns selbst ist den Linken und ihrer politischen Richtung zuzuordnen, ebenso das Blatt "Junge Welt", in welchem folgender Artikel veröffentlicht. Und sicher auch im gewissen Sinne "pro Kurdistan".

Wenn allerdings diese Passage z.B. aus seinem Artikel auch nur einigermaßen stimmen sollte, dann finde ich das schon bedenklich.

Feshak, genau das meinte ich mit ideologischer Verblendung.
Glaubt doch nicht, was in der linken Presse steht. Genau das ist der Grund, warum es hier in Deutschland soviele gibt, die der PKK die Stange halten und diese Terroristen als legitime Freiheitskämpfer einstufen.

Du enttäuschst mich. :-?
 

feshak

Moderator
AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Feshak, genau das meinte ich mit ideologischer Verblendung.
Glaubt doch nicht, was in der linken Presse steht. Genau das ist der Grund, warum es hier in Deutschland soviele gibt, die der PKK die Stange halten und diese Terroristen als legitime Freiheitskämpfer einstufen.

Du enttäuschst mich. :-?
Ach Gott. Ich mag mich ehrlich nicht streiten. Ich habe bewusst mit einer gewissen Distanz zu dem Artikel geschrieben. Und schade, dass du nicht auf meine Fragen aus meinem Post davor eingegangen bist. Woher genau hast du denn deine Fakten? Du ergreifst einseitig Partei und bist genauso nicht kritisch. Lynx72 ist nicht der erste, dem das aufgefallen ist. Ich kann mich z.B. an einen wunderbaren Post von univers an dich erinnern, wo das ebenfalls Thema war.

Niemand hier unterstützt die PKK oder Terrorismus oder konsumiert Zeitungen etc., die das feiern. Und bestimmt wollen erst recht in diesem Forum die User der Türkei nicht etwas "Böses". Tut der Autor übrigens auch nicht. Der Mann mag seine Ansichten haben. Das ist zu bedenken. Natürlich. Aber er war Wahlbeobachter und scheint oft genug "vor Ort". Kannst du denn seine Fakten, seine Wahrheit widerlegen?

Noch einmal: Es geht darum, dass es offensichtlich weder im Konflikt um die BDP noch beim Kurdenkonflikt allgemein nur die Schuld einer Seite gibt. Auf beiden Seiten gibt es genug, die aus verschiedensten Gründen ein Interesse an dem Konflikt haben und die auf die Menschen, die diesem zum Opfer fallen, pfeifen. Leider Gottes. Nichts anderes habe ich seit meinem ersten Post hier geschrieben.

Wenn dich das enttäuscht, ja mei. Wünsch euch was.
 

Lynx72

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AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Nein, ich lese nicht die entsprechenden (linken) Zeitungen, wo Deutsche über den Kurdenkonflikt "ideologisch verblendet" werden. Meine Informationen bekomme ich direkt (von lokaler) Seite. 8)

Und was das Abwägen betrifft..... die Fakten liegen nun mal auf der Hand. Es wurden 3 Menschen entführt, täglich kommt es zu Anschlägen im Osten, wo Menschen getötet und verletzt werden. und jetzt sind 13 türkische Soldaten ermordet worden und 7 verletzt, wobei 2 noch mit dem Tod kämpfen.
Diese jungen Männer haben sich nicht selbst in die Luft gesprengt, sondern wurden Opfer einer hinterhältigen Terrororganisation, die mit Gewalt versucht, seine vermeintlichen Rechte durchzusetzen.
Und mein Mitgefühl ist mit den Angehörigen, die um ihre Opfer weinen.

Emotionalität hat damit nichts zu tun. Es sind knallharte Fakten, die zu diesem Konflikt führen. Und es verdienen genug daran und haben Interesse, dass es nicht zu einer Einigung kommt.

Leidtragende sind, wie immer, die, die zwischen diese Interessen geraten und ihren A...sch dafür riskieren müssen. :roll::frown:

Du machst mich einigermaßen ratlos. So reden selbst Betroffene und Verhetzte. Die Lösung solcher Konflikte wird immer dadurch erschwert, dass jede Seite das Leid der anderen Seite nicht als gleichwertig akzeptieren kann. Aber das sind selbst Betroffene.

Und natürlich hat Emotionalität etwas damit zu tun. Lies doch mal, was du von dir gibst.
Diese jungen Männer haben sich nicht selbst in die Luft gesprengt, sondern wurden Opfer einer hinterhältigen Terrororganisation, die mit Gewalt versucht, seine vermeintlichen Rechte durchzusetzen.
Und mein Mitgefühl ist mit den Angehörigen, die um ihre Opfer weinen.

Du redest von Soldaten als "Opfer" einer "hinterhältigen Terrororganisation", von "vermeintlichen Rechten" und von "Mitgefühl mit den Angehörigen, die um ihre Opfer weinen". Das ist emotional, aber nicht sachlich. Deine "Opfer" gehören zu einer der Konfliktparteien. Stell dir mal vor, jemand hier würde ähnlich emotional von den Kämpfern der anderen Konfliktpartei als "Opfern" sprechen.
 

Sommer2000

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AW: 13 türkische Soldaten bei Zusammenstößen mit der PKK getötet

Ach Karischa, die Kurden haben doch die Deutschen mit ihrer Mitleidstur verblendet. Du kannst dir die Finger wund schreiben aendern wird sich nichts.
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