21 Wege , die Liebe zu finden - Pierre Franckh

[Majnomon]

AW: 21 Wege , die Liebe zu finden - Pierre Franckh

ich mach mir eigentlich auch keine Sorgen, dass ich keinen Mann finde. Aber ich hab das Talent mich immer in Schwachmaten zu verlieben. Den nächsten nehm ich dann ohne wenn und aber. Noch mal 4 Jahre rumärgern um dann zu merken, dass es nicht geht mache ich nicht. Den richtigen gibt es eh nicht. Dann lieber die Verliebtheits-Blindheit nutzen und romantisch Hochzeit feiern und Schwangerschaft überstehen, bevor man plötzlich wieder klar sieht und es nicht mehr mit dem Gewissen vereinbaren kann :lol:

An die Richtige glaube ich schon. Oder besser an die Passende.

Wobei ich davon ausgehe, dass es nicht nur eine Passende auf diesem Planeten für mich gibt. Nur dürfte die Wahrscheinlichkeit, ihnen allen zu begegnen, nicht übermäßig groß sein.

 

[Elena]

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Vielleicht sind die Erwartungen oder romantischen Vorstellungen zu hoch? Ich weiß es nicht, aber ich denke, je konkreter man (oder frau) sich an das Bild des einzigen nun-aber-wirklich-perfekten Partners klammert, mit dem es auf immer und alle Ewigkeit halten muss, desto schwieriger, verkrampfter und enttäuschender gestaltet sich das alles. Da liegt die Messlatte schon so hoch, dass man sich und dem anderen einfach nur Druck macht.

Und Torschlusspanik ist einfach nichts anderes als das, was einem vielfach von Familien und der Gesellschaft widergespiegelt wird: Dass das Leben angeblich nur rund, schön und lebenswert ist, wenn es sich zu zweit oder in einer Kleinfamilie mit Vater-Mutter-Kind(ern) abspielt. Stimmt nicht - aber das kann man nur für sich selbst herausfinden.

Wahrscheinlich beides . Kann und will das nicht so öffentlich schreiben, geht ja nicht um mich...

Stimmt, eine Ehe / Partnerschaft ist nicht immer einfach. Da gibt es immer ein auf und ab . Auch wenn man sich lange kennt , und zusammen ist.
Und wenn Kinder da sind, ist das auch immer eine völlig neue Situation. Und wenn die Kinder dann aus dem " gröbsten raus " sind ist dann oft wieder so eine Minikrise, wo es auch oft drum geht eine Partnerschaft neu zu gestalten.

 

[pauline09]

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ich mach mir eigentlich auch keine Sorgen, dass ich keinen Mann finde. Aber ich hab das Talent mich immer in Schwachmaten zu verlieben. Den nächsten nehm ich dann ohne wenn und aber. Noch mal 4 Jahre rumärgern um dann zu merken, dass es nicht geht mache ich nicht. Den richtigen gibt es eh nicht. Dann lieber die Verliebtheits-Blindheit nutzen und romantisch Hochzeit feiern und Schwangerschaft überstehen, bevor man plötzlich wieder klar sieht und es nicht mehr mit dem Gewissen vereinbaren kann :lol:

Toll. Du wandelst auf meinen Spuren. Liest sich wie ein geplanter Reload meines eigenen Lebens, bloß mit etlichen Jährchen Abstand dazwischen.

Übrigens hab ich fast alles geschafft, was ich wollte, und auch: geschieden zu sein, bevor ich 30 war (obwohl ich das nicht wollte), und alleinerziehend bin ich seit ca. 15 Jahren. Und, was soll ich Dir erzählen?

Am besten gar nichts. Erfahrungen muss schließlich jede/r für sich selbst machen, und wenn das bedeutet, die ganze Grütze unbedingt durchwaten zu wollen: bitte, nur zu. Aber bitte vergiss nicht, dass Du JETZT die Chance hast, neue Weichen für DICH zu stellen. Und die wirst Du mit einem Partner und einer Familie nie mehr in diesem Ausmaß haben. That's for sure.

 

[pauline09]

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Und wenn Kinder da sind, ist das auch immer eine völlig neue Situation. Und wenn die Kinder dann aus dem " gröbsten raus " sind ist dann oft wieder so eine Minikrise, wo es auch oft drum geht eine Partnerschaft neu zu gestalten.

Da sagst Du was. Wenn das klappt, ist es 'ne reife Leistung. Aber zu erkennen, dass es nicht geklappt hat und die Konsequenzen daraus zu ziehen, kann auch 'ne reife Leistung sein. Ein guter, alter Freund beispielsweise, der mit seiner Jugendliebe drei Kinder großgezogen hat, hat sich danach in Frieden scheiden lassen und sofort darauf wieder neu verheiratet. Seine Ex bekam das Haus, führt ihm jetzt das Büro und wirkt recht zufrieden damit, seine Neue macht ebenfalls einen recht patenten Eindruck, und die inzwischen flüggen 'Kinder' (die ich schon im Windelalter gekannt und gehütet habe) scheinen auch keine größeren Probleme damit zu haben. Man kann ihn, glaube ich, als glücklichen Menschen bezeichnen. ;-)

 

[Aylin2009]

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Toll. Du wandelst auf meinen Spuren. Liest sich wie ein geplanter Reload meines eigenen Lebens, bloß mit etlichen Jährchen Abstand dazwischen.

Übrigens hab ich fast alles geschafft, was ich wollte, und auch: geschieden zu sein, bevor ich 30 war (obwohl ich das nicht wollte), und alleinerziehend bin ich seit ca. 15 Jahren. Und, was soll ich Dir erzählen?

Am besten gar nichts. Erfahrungen muss schließlich jede/r für sich selbst machen, und wenn das bedeutet, die ganze Grütze unbedingt durchwaten zu wollen: bitte, nur zu. Aber bitte vergiss nicht, dass Du JETZT die Chance hast, neue Weichen für DICH zu stellen. Und die wirst Du mit einem Partner und einer Familie nie mehr in diesem Ausmaß haben. That's for sure.

Aber dein Kind würdest du doch sicher nicht missen wollen? Dann war der Weg vielleicht doch nicht so falsch. Besser als sich mit 50 ein Kind einpflanzen zu lassen, weil mein vorher keine Kompromisse eingehen wollte. :lol:

 

[pauline09]

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Aber dein Kind würdest du doch sicher nicht missen wollen? Dann war der Weg vielleicht doch nicht so falsch. Besser als sich mit 50 ein Kind einpflanzen zu lassen, weil mein vorher keine Kompromisse eingehen wollte. :lol:

Nein, nie!! Das ist das Beste, was ich je zustande gebracht habe! Und übrigens auch das Beste, was sein Vater und ich je gemeinsam hinbekommen haben. :wink:

 

[Elena]

AW: 21 Wege , die Liebe zu finden - Pierre Franckh

Da sagst Du was. Wenn das klappt, ist es 'ne reife Leistung. Aber zu erkennen, dass es nicht geklappt hat und die Konsequenzen daraus zu ziehen, kann auch 'ne reife Leistung sein. Ein guter, alter Freund beispielsweise, der mit seiner Jugendliebe drei Kinder großgezogen hat, hat sich danach in Frieden scheiden lassen und sofort darauf wieder neu verheiratet. Seine Ex bekam das Haus, führt ihm jetzt das Büro und wirkt recht zufrieden damit, seine Neue macht ebenfalls einen recht patenten Eindruck, und die inzwischen flüggen 'Kinder' (die ich schon im Windelalter gekannt und gehütet habe) scheinen auch keine größeren Probleme damit zu haben. Man kann ihn, glaube ich, als glücklichen Menschen bezeichnen. ;-)

Wenn man das immer vorher schon wüsste, ob es klappt oder nicht 8) Aber es wäre dann ja auch langweilig.Und auch oder gerade aus Krisenzeiten kann man am meisten mitnehmen . Ist aber schon so, dass viele einfach zu früh aufgeben , und sich trennen. Oder ist das nur mein Eindruck ?

 

[pauline09]

AW: 21 Wege , die Liebe zu finden - Pierre Franckh

Ist aber schon so, dass viele einfach zu früh aufgeben , und sich trennen. Oder ist das nur mein Eindruck ?

Nein, keineswegs. Zumindest meiner Meinung nach nicht.

 

[Elena]

AW: 21 Wege , die Liebe zu finden - Pierre Franckh

Nein, keineswegs. Zumindest meiner Meinung nach nicht.

Gerade in meinem Umfeld ist es extrem mit Trennungen, selbst bei Paaren , wo man immer dachte, das hält ewig...:shock:

 

[pauline09]

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Gerade in meinem Umfeld ist es extrem mit Trennungen, selbst bei Paaren , wo man immer dachte, das hält ewig...:shock:

Ja, bei dem oben erwähnten Freund dachte ich das auch. Die hatten zwar ihre Krisen (aber hallo!), bloß irgendwann ging ich davon aus, sie hätten sich arrangiert. Haben sie ja auch. Bloß anders als vermutet.