30 Jahre Mauerfall

eruvaer

Well-Known Member
Ich finde es würde mehr Sinn machen diese Fabik in Süddeutschland zu errichten.
Durch die bevorstehende Krise beim deutschen Autobau werden dort viele Fachkräfte arbeitslos, welche dann wieder bei Tesla anheuern könnten.
Ich glaube aber nicht das die in die Nähe der Pleitehauptstadt ziehen möchten.


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Guck? Das könnte sogar die exoribtanten Mietpreise um München ganz nebenbei etwas runterziehen, leere bauen in Ostdeutschland wiederbeleben - überhaupt wieder etwas Leben die ist Bude bringen.
Bayern wird nicht zum angehängten Bundesland werden, wenn BMW und co etwas straucheln. VW würde vermutlich eher/mehr Leute entlassen müssen und die sind dann eh schon näher an Berlin/Ostdeutschland als an München.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Spät, aber doch wiedergefunden: Interview mit dem OB Duisburgs.

Da wo Bedarf ist, muss das Geld hin. Wir reden da nicht über Almosen, sondern über Gerechtigkeit. Deshalb muss der Bund nun endlich handeln. Von unseren 1,3 Milliarden Euro Kassenkrediten gehen über 700 Millionen Euro Schulden auf das Konto des Solidaritätszuschlages, also auch auf das Konto des Aufbau Ost.

Wir sind seit den späten 1990er-Jahren ununterbrochen in einer Sparrunde nach der nächsten. Wir haben Kredite aufgenommen, um den Aufbau Ost mitzufinanzieren. Wir bauen ununterbrochen Personal ab und sind längst in einer absoluten Mangelverwaltung. Wir versuchen das zwar mit einer kreativen Verwaltung aufzufangen, aber auch hier gibt es Grenzen.

Tatsache ist, dass manche Schulen hier in einem erbärmlichen Zustand sind, genauso wie viele Straßen, Schleusen und Brücken. Das Ruhrgebiet braucht dringend neue wirtschaftliche Impulse. Durch diese finanzielle Schieflage mussten wir in Duisburg an der Steuerschraube drehen und haben deswegen eigentlich viel zu hohe Grund- und Gewerbesteuern. Das ist schlichtweg kontraproduktiv, wenn wir Unternehmen für den Standort Duisburg begeistern wollen.
 

Msane

Well-Known Member
Guck? Das könnte sogar die exoribtanten Mietpreise um München ganz nebenbei etwas runterziehen, leere bauen in Ostdeutschland wiederbeleben - überhaupt wieder etwas Leben die ist Bude bringen.
Bayern wird nicht zum angehängten Bundesland werden, wenn BMW und co etwas straucheln. VW würde vermutlich eher/mehr Leute entlassen müssen und die sind dann eh schon näher an Berlin/Ostdeutschland als an München.

Muss man aus der Sicht eines Unternehmers sehen, und da bin ich mir nicht so sicher ob die rund um Berlin genug Personal finden.
Aber wie auch immer, ich wünsche mir natürlich dass das funktioniert, die geplante Gigafactory ist ein wegweisendes Projekt für ganz Deutschland.
Nach dem BER und S21 müssen wir der Welt beweisen das in Deutschland so ein Projekt realisierbar ist.


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Bintje

Well-Known Member
Wichtiger wäre, dass die klammen Kommunen vom Soli befreit würden. Es ist den Bürgern, z. B. im Ruhrgebiet, nicht verständlich, warum ihre Kommunen zusätzliche Kredite aufnehmen müssen, um den Soli abzuführen, statt Kredite abzuzahlen. (...)

Das Ruhrgebiet hat sich mitlerweile wirtschaftlich zur neuen Ost- bzw. Westzone entwickelt.

Nicht nur das Ruhrgebiet. Auch das bettelarme Saarland, Schleswig-Holstein und andere löhnen trotz leerer Kassen. Einiges hatte ich ja schon weiter oben erwähnt (#67), aber damit das mal plastisch wird: einfach lesen, Bilder betrachten und staunen.

https://www.ln-online.de/Lokales/Lu...So-muessen-staedtische-Beschaeftigte-arbeiten

Aktuelle Szenen aus der Stadtverwaltung der zweitgrößten Stadt Schleswig-Holsteins mit rund 4800 Mitarbeitern.
Direkt an der früheren innerdeutschen Grenze - nur halt im Westen. So schaut es aus.
Weswegen ich beständiger Dauerschleifen von abzockenden Wessis, Glücksrittern, Treuhand-Verfehlungen und sich abgehängt Fühlenden im Osten inzwischen sehr müde bin ...
 
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