30 Jahre Mauerfall

sommersonne

Well-Known Member
Im Fall von Tesla wurden noch nicht einmal Subventionen angefragt.
Dafür, dass Unternehmen im Osten Steuern zahlen, ist der Soli nicht zuständig. Er ist allerdings dafür zuständig, den Ostfinanzbeamten Experten für bzw. gegen Schlupflöcher zur Seite zu stellen. Experten kosten immer einen Haufen Geld, insbesondere Externe mit entsprechendem Erfahrungsschatz. Die wird man für die Tesla-Ansiedlung brauchen, aber auch die zahlen Steuern und bringen Leben in die Bude.
Vom Soli habe ich nichts geschrieben umd auch micht von Steuern der Beschäftigten. Ich meine die Steuern des Unternehmens, auf die du scheinbar verzichtest weil die Steuern der Beschäftigten ja ausreichen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Um das ganze Land Brandenburg zu verändern müßten die benötigten Fachkräfte unter den Brandenburgern gefunden werden. Das wage ich zu.bezweifeln. Es sei denn es ist gemeint das die dann zugezogenen Beschäftigten durch Kaufkraft, Wohnungsbedarf u.ä
Brandenburg verändern.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Vom Soli habe ich nichts geschrieben umd auch micht von Steuern der Beschäftigten. Ich meine die Steuern des Unternehmens, auf die du scheinbar verzichtest weil die Steuern der Beschäftigten ja ausreichen.
Selbstverständlich schriebst du vom Soli, der nur Arbeitsplätze bringen würde. Auf Nachfrage, was er denn noch bringen solle, sprachst du von steuerrzahlenden Unternehmen. Damit Unternehmen ordentlich Steuern zahlen, bedarf es professioneller Steuerfahnder. Diese können vom Soli bezahlt werden und werden es vermutlich auch.
Das habe ich gesagt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Der frühere Stasi-Spitzel, Wendegewinner und jetzige Unternehmer Holger Friedrich gönnt sich im 30. Jahr des Mauerfalls ein eigenes Blatt. Nicht irgendein Blatt, sondern ausgerechnet die "Berliner Zeitung" (nicht zu verwechseln mit der B.Z.). Belobhudelt Krenz, wirbt für Putin …

Ich bin so angefressen, dass ich es mit Worten nicht ausdrücken kann.
Da hab’ ich was für dich:


Platz 5
“Egon Krenz hat mit dieser persönlichen Entscheidung Millionen Menschen selbstbestimmte, positive Lebenswege ermöglicht, die uns unter anderem diesen Text in dieser Zeitung veröffentlichen lassen.”

Die “persönliche Entscheidung”, die an dieser Stelle gerühmt wird, meint die unvergleichliche Großherzigkeit, dass Egon Krenz die Demonstranten der friedlichen Revolution nicht auf der Stelle festnehmen, erschießen, foltern und überrollen ließ. Egon, deine Güte währet ewiglich!

geht noch, ist noch kein Witz, nur den Aberwitz wiedergegeben, aber dann

Platz 3
“Und so wie wir Herrn Krenz dankbar sein müssen, sollten wir Frau Merkel dankbar sein dafür, dass wir im „Sommer des Willkommens“ von 2015 beweisen konnten, auch anders zu können.”

Nochmal Krenz, sorry. Aber es ist einfach so unfassbar irre. … Ja, wirklich verblüffende, historische Ähnlichkeiten: Beides Mal kamen jubelnde Menschen über die Grenze – und beides mal haben wir nicht geschossen!!
:D
 

Bintje

Well-Known Member
Da hab’ ich was für dich:


Platz 5
“Egon Krenz hat mit dieser persönlichen Entscheidung Millionen Menschen selbstbestimmte, positive Lebenswege ermöglicht, die uns unter anderem diesen Text in dieser Zeitung veröffentlichen lassen.”

Die “persönliche Entscheidung”, die an dieser Stelle gerühmt wird, meint die unvergleichliche Großherzigkeit, dass Egon Krenz die Demonstranten der friedlichen Revolution nicht auf der Stelle festnehmen, erschießen, foltern und überrollen ließ. Egon, deine Güte währet ewiglich!

geht noch, ist noch kein Witz, nur den Aberwitz wiedergegeben, aber dann

Platz 3
“Und so wie wir Herrn Krenz dankbar sein müssen, sollten wir Frau Merkel dankbar sein dafür, dass wir im „Sommer des Willkommens“ von 2015 beweisen konnten, auch anders zu können.”

Nochmal Krenz, sorry. Aber es ist einfach so unfassbar irre. … Ja, wirklich verblüffende, historische Ähnlichkeiten: Beides Mal kamen jubelnde Menschen über die Grenze – und beides mal haben wir nicht geschossen!!
:D

Ich weiß, von den Salonkommunisten, ne? Hab mich vor Tagen gekringelt vor Lachen und dachte nur: wtf!? Vernichtender Einstieg: "[...] Hätten Holger und Silke nur in klaren, kurzen Sätzen geschrieben: “Wir danken einem autokratischen Verbrecher, Egon Krenz, dass er nicht noch mehr Menschen töten ließ, als sich sein Volk erhob. Und wir entschuldigen uns bei einem anderen autokratischen Verbrecher, Wladimir Putin, dass Deutschland damals nicht euphorischer war, als er eine Rede auf Deutsch hielt – und wir verstehen vollkommen, dass er Jahre später aus Frust die Ukraine überfallen musste. Und wir finden, Deutschland ist irgendwie besser als andere Länder, weil wir so gute Mahnmäler bauen für ermordete Juden.”

Wäre das Ehepaar Friedrich nicht so reich, dass sie offenbar das Grundgesetz des Journalismus aushebeln können, dass jeder Text redigiert werden muss, ausnahmslos jeder, egal wie mächtig, wohlhabend oder gefährlich sein Urheber ist, looking at you, Jochen Arntz, Chefredakteur der Berliner Zeitung, elender Feigling, dann hätte sich an diesem Freitag vielleicht ein Hurrikan der Kritik erhoben. So blieb es bei einem Windhauch. Auch weil es dem Ehepaar Friedrich gelingt, in ihrem Text gleichzeitig wahnsinnig und wahnsinnig kryptisch zu sein. So haben es Manifeste an sich."

:D:D
 

Bintje

Well-Known Member

Das läuft schon 'ne Weile. Erst die Aufrege mit tagelanger Exegese dieses unfassbar bescheuerten Manifests, und dann seit Freitag der GAU: der Verleger tritt vor seine Redakteure und erklärt ihnen, dass er, ja nun, hrrrmmppff, etwas peinlich, sozusagen aus einer Zwangssituation heraus bei der Stasi war. Aber nicht aktiv!
Zwar hat er Berichten und seiner Akte zufolge andere NVA'ler emsig angeschwärzt, aber sozusagen nur passiv. Oder so. Die Verstrickung offenbarte er, während die Vorabmeldung der Welt schon parallel dazu lief. So was nennt sich auch Flucht nach vorn. Ging halt nicht mehr anders.

Seitdem kommt die gebeutelte "Berliner Zeitung" mit Meldungen "in eigener Sache" kaum nach. Aber Marianne Birthler, Ex-Leiterin der Stasi-Unterlagen-Behörde und der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk sollen es nun gemeinsam mit dem Ehrenrat der Zeitung richten glattziehen. Schau'n mer mal.
 

sommersonne

Well-Known Member
Selbstverständlich schriebst du vom Soli, der nur Arbeitsplätze bringen würde. Auf Nachfrage, was er denn noch bringen solle, sprachst du von steuerrzahlenden Unternehmen. Damit Unternehmen ordentlich Steuern zahlen, bedarf es professioneller Steuerfahnder. Diese können vom Soli bezahlt werden und werden es vermutlich auch.
Das habe ich gesagt.
Weder erinnere ich mich, noch habe ich gemeint das nur der Soli Arbeitsplätze bringen würde. Du kannst mir bestimmt die Stellen zeigen aus denen du das schließt.
 

sommersonne

Well-Known Member
Da hab’ ich was für dich:


Platz 5
“Egon Krenz hat mit dieser persönlichen Entscheidung Millionen Menschen selbstbestimmte, positive Lebenswege ermöglicht, die uns unter anderem diesen Text in dieser Zeitung veröffentlichen lassen.”

Die “persönliche Entscheidung”, die an dieser Stelle gerühmt wird, meint die unvergleichliche Großherzigkeit, dass Egon Krenz die Demonstranten der friedlichen Revolution nicht auf der Stelle festnehmen, erschießen, foltern und überrollen ließ. Egon, deine Güte währet ewiglich!

geht noch, ist noch kein Witz, nur den Aberwitz wiedergegeben, aber dann

Platz 3
“Und so wie wir Herrn Krenz dankbar sein müssen, sollten wir Frau Merkel dankbar sein dafür, dass wir im „Sommer des Willkommens“ von 2015 beweisen konnten, auch anders zu können.”

Nochmal Krenz, sorry. Aber es ist einfach so unfassbar irre. … Ja, wirklich verblüffende, historische Ähnlichkeiten: Beides Mal kamen jubelnde Menschen über die Grenze – und beides mal haben wir nicht geschossen!!
:D
Platz 5 ist doch aber nicht falsch. Klar kann man ihm dafür dankbar sein, auch wenn er es nicht aus Güte sondern aus Kalkül getan hat. Das Blutbad darf ich mir nicht vorstellen und er wollte wohl auch nicht mit einem Blutbad an die Macht kommen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Das läuft schon 'ne Weile. Erst die Aufrege mit tagelanger Exegese dieses unfassbar bescheuerten Manifests, und dann seit Freitag der GAU: der Verleger tritt vor seine Redakteure und erklärt ihnen, dass er, ja nun, hrrrmmppff, etwas peinlich, sozusagen aus einer Zwangssituation heraus bei der Stasi war. Aber nicht aktiv!
Zwar hat er Berichten und seiner Akte zufolge andere NVA'ler emsig angeschwärzt, aber sozusagen nur passiv. Oder so. Die Verstrickung offenbarte er, während die Vorabmeldung der Welt schon parallel dazu lief. So was nennt sich auch Flucht nach vorn. Ging halt nicht mehr anders.

Seitdem kommt die gebeutelte "Berliner Zeitung" mit Meldungen "in eigener Sache" kaum nach. Aber Marianne Birthler, Ex-Leiterin der Stasi-Unterlagen-Behörde und der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk sollen es nun gemeinsam mit dem Ehrenrat der Zeitung richten glattziehen. Schau'n mer mal.
Ich will die nicht verteidigen, aber manchmal habe ich den Eindruck das "bei der Stasi gewesen zu sein" viel härter verurteilt wird als nach dem 2. Weltkrieg "Nazi gewesen zu sein".
 
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