75. Gedenktag....

Alubehütet

Well-Known Member
Detail am Rande, was ist das denn für ein Blödsinn?

Mitverantwortlich für den Antisemitismus junger muslimischer Migranten ist aber offenbar auch eine zunehmende Islamfeindlichkeit. Das ist das Ergebnis einer im April 2019 von der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlichen Dokumentation eines Schulprojektes.

In dessen Rahmen rechtfertigten viele Jugendliche muslimischen Glaubens ihre antisemitischen Einstellungen damit, „dass sie durch die zunehmende Islamfeindlichkeit selbst abgewertet und diskriminiert werden“. Die Verfasser der Dokumentation warnen vor diesem „höchst bedenklichen Mechanismus“.

Die armen Muslime bei uns sind ja nur Antisemiten, weil sie in einer islamophoben Umgebung leben? o_O Und wenn Du sie kritisierst wegen ihrem Antisemitismus, werden sie aus Trotz noch antisemitischer, oder wie :confused:
 

Mendelssohn

Well-Known Member

In dessen Rahmen rechtfertigten viele Jugendliche muslimischen Glaubens ihre antisemitischen Einstellungen damit, „dass sie durch die zunehmende Islamfeindlichkeit selbst abgewertet und diskriminiert werden“. Die Verfasser der Dokumentation warnen vor diesem „höchst bedenklichen Mechanismus“.


Die Bundeszentrale für politische Bildung haut keine Rechtfertigung für Antisemitismus in muslimischen Milieus raus, sondern gibt eine Erklärung für verstärkten Antisemitismus unter Muslimen, die seit Freud bekannt ist. Der Diskriminierte sucht sich einen Schwächeren, den er diskriminieren kann, um seine eigene Diskriminierung, also Schwäche, zu kompensieren.
Die Integration in den "deutschen Grundkonsens" fällt um so schwerer, wenn man sich als Muslim von diesem Grundkonsens ausgeschlossen fühlt. Dadurch entstehen Reaktionen, "bedenkliche Mechanismen", denen durch eine verbesserte Integration entgegengewirkt werden muss.
Kurz gesagt: Das Grundgesetz muss auch als Schutz für sich selbst wahrgenommen werden, dann fällt es leichter, es gegen die Sündenbocktheorie zu verteidigen.
Das schaffen unsere Lehrer und Lehrerinnen.​
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Ja, ja sie schaffen das, wie viele Jahre oder Jahrzehnte, bereits nicht? Scheint nicht so einfach zu sein.
In der Ex-DDR stellen die Muslime jedenfalls kein Problen in Sachen Antisemitismus dar, in Westdeutschland nur in geringem Maße im Vergleich zum deutschen Antisemitismus in den neuen Bundesländern.
Aus diesem Grund gibt es ja die Zentrale für politische Willensbildung, damit und die jeweiligen Probleme nicht aus dem Ruder laufen und die Bundesrepublik von unten in Gefahr gerät.
Ich kann die Seite nur empfehlen, für Lehrer, Schulen, Bürgermeister und Bürger.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Mir ist z. B. nicht bekannt, dass Muslime als Schmierfinken an Synagogen oder Schänder von jüdischen Friedhofen in Deutschland aufgefallen wären oder irgendwelche Brandsätze an/in jüdischen Einrichtungen gezündet hätten. Auch christliche Stätten werden von Muslimen in Ruhe gelassen, während auch Kirchen sich zunehmend über Nazischmierereien beschweren (gestern erst Bilder von der Rückseite einer der ältesten Kirchen in Dortmund, mindestens 800 Jahre alt), gesehen.
Antisemitismus ist nicht ein Problem der Muslime, sondern ein Problem des bürgerlichen Rechtsstaats bzw. eine Bedrohung für ihn, so wie jeder Rassismus als dessen Subform der Antisemitismus gesehen werden muss.
 

univers

Well-Known Member
Wie so eine Gefahr entsteht wissen wir, ebenso wie man es verhindert.
Sicher, ich könnte dir nicht absprechen, dass du drum weißt, aber;
letztens beim Einkauf im Supermarkt sprach der Kassierer den Kunden vor mir an, ich konnte nur einen Sprichwort mitbekommen;
Medeniyet dediğin tek dişli bir canavarmış
sprich, "die von dir erwähnte Zivilisation ist wohl ein Ungeheuer mit Zahnlücken" -es ist zu erwähnen, dass der Kassierer um die 20 war und der Handlungsort ein Ort in der Osttürkei ist-, nun kam mir der Gedenktag in den Sinn und ich sprach meinerseits den Kassierer an, dass es tatsächlich so gekommen wart.
Er lächelte nur, ich aber hackte nach, ob er wüsste, was ich meinte?
Er verneinte es und ich gab das Beispiel des Holocaust an und fragte ihn, ob er davon wisse.

Er verneinte es!

Msane, ich spreche dich nicht als einen Deutschen an und mir ist bewusst, dass du bei deinem Statement dich von deiner Zugehörigkeit einer Ethnie, hier die Deutsche nicht befreist hast, sondern als einen Menschen.
Ein Mensch wie der Kassiere eines Supermarkts in der Türkei.

Aus Sicht eines zivilisierten Menschen und nicht aus dem eines Kannibalen einer Inseln im fernem Osten, darf so was nicht wieder geschehen, hierbei sei bitte zu beachten, dass ich den Kannibalen, außer dass er auch den Mitmenschen ist, nicht näher kenne, als dass ich über ihn urteilen kann, mit einer Ausnahme. dass er ein Tier und kein Mensch sein kann - nicht abwertend gemeint, sondern als Fakt.

Aber wenn man, wenn ich deiner Logik folg:
sollte aber nach 75 Jahren nicht allzu hoch gehangen werden.
würde in 2 Generationen dann heißen "ja,mein Opa hat mal was davon erzählt gehabt", wenn man bedenkt, dass dies deine Aussage die der 2. Generation angehört, höchstens der 3.
Denn es gibt noch Überlebende, die unter uns verweilen.
 
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