AfD - wo mag die Reise hingehen...

ist die AfD eine Alternative für Deutschland?

  • ja, unsere einzige Chance!

    Votes: 5 11,9%
  • ja, als Protestwahl.

    Votes: 7 16,7%
  • ja....was soll ich sonst wählen?

    Votes: 3 7,1%
  • ja...nein...weiss nicht...

    Votes: 1 2,4%
  • nein.

    Votes: 3 7,1%
  • nein, definitiv keine Alternative!

    Votes: 28 66,7%

  • Total voters
    42

Alubehütet

Well-Known Member
Wie gesagt. Sie kommt erst an die Fleischtöpfe, wenn die AfD zum zweiten Mal in den Bundestag kommt. Man will nicht gleich one-hit-wonder wie die Piratenpartei über Stiftungen etablieren.
Der Deutschlandfunk hat ein ausführliches Stück. Mit 7 Millionen im ersten Jahr, je 14 in den darauf folgenden rechnen sie, und das ist wohl nicht zu verhindern.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Was nützen Millionen, wenn der Geist fehlt? Ich halte die Mafia jedweder Coleur für intelligenter als eine AfD-Stiftung für die akademisch Abgehängten.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Sie könnten ihr Unwissen weiter verbreiten und größere Massen verblöden. Hat doch unter Hitler auch geklappt.
Hitler hatte von Anfang an starke bürgerlich-konservative Kollaborateure, auch in den Hochschulen (Stichwort: Konservative Revolution). Der Werteunion fehlt es an Extremismus und an Einfluss, um diese Rolle des Steigbügelhalters übernehmen zu können. Darum bleibt die AfD unter sich und wird keinen ihrer Stipendiaten anders als in der eigenen Partei unterbringen können, solange sie noch existiert. Und dann müssen auch noch sach- und vertragsbezogene Abrechnungen vorgelegt werden, womit die AfD ja immer schon ein großes Problem hatte.

Hier die Startseite:

Als Referenz wird die Heidegger-Schülerin Hanna Arendt genannt, die wie Heidegger (und Foucault) das Böse in den archaischen, beinahe biologischen, Grundstrukturen gesellschaftlichen Lebens vermutet. Passt doch zum Konzept eines weltoffenen Sozialdarwinismus. Inhaltlich macht es für die AfD zwar Sinn, sich den Poststrukturalismus zum Verbündeten zu suchen, denn ein anderer findet sich nicht im akademischen Überbau, aber der Postrukturalismus hat seinen Scheitelpunkt schon seit einiger Zeit überschritten und befindet sich, offenbar unbemerkt von den AfD-Geistern, im Sinkflug.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Dass die AfD im Osten doppelt so viele Stimmen holt wie die Linkspartei irritiert mich mehr 30 Jahre nach dem Mauerfall immer noch. Ich weiß noch, wie erstaunt ich war, Mitte der neunziger im Land der MEW Familienväter mit Reichsadler auf dem T-Shirtbauch an den Seeufern zu beobachten. Damals hielt ich das für eine vorübergehende Verirrung bzw. Trotzreaktion. Aber die Zeichen mehrten sich in den folgenden Jahren. Grillstellen wurden wurden mit Runen ausstaffiert, Ex-SED-Bürgermeister sammelten die LPG-Arbeitslosen, und in Berlin sammelten sich Nazi-Burschenschaften zum freien Besäufnis.
Wo war eigentlich die Linke?
Ach ja, Lafontaine und Wagenknecht mit ihrer Sorge vor den "Fremdarbeitern". Da wird von vermeintlich links ein Feuer geschürt, das von rechts gelöscht wird. 20% AfD, 10% Linke im Osten, wenn es gut ausgeht für die Linkspartei.
Dass die Linkspartei keine Nato will - geschenkt. Aber dass sie der AfD nichts entgegenzusetzen hat auf heimischem Territorium ist blamabel.
Wie wäre es denn mal mit dem Slogan: Der Osten wählt, aber nicht seine Abwahl! Die Linke.
 

sommersonne

Well-Known Member
Das finde ich ja mal wirklich merkwürdig und ganz schön verlogen.
Von Anfang an wurde Front gegen die Linke gemacht. Regelrecht gefürchtet wurde sie und in allen Medien als Nachfolger der SED, unwählbar, rückwärts gewandt, dem Sozialismus anhängend, dargestellt. So lange bis sich die Partei von ihren Idealen abwandte und von linken Ideen und Vorstellungen kaum noch etwas vorhanden ist, außer dem sozialen Gedanken.
Nun wird sie auch noch kritisiert das sie der AfD nichts entgegen zu setzen hat. Sie grenzt sich strikt gegen die AfD, Reichsbürger und Pegida ab. Das kann man nicht von jeder anderen Partei behaupten. Ohne Regierungsverantwortung ist sie nicht in der Lage die Lebenswirklichkeit der unzufriedenen Bürger so durchdringend positiv zu verbessern das sie nicht mehr auf Scharlatane herein fallen. Das nicht zu schaffen kann man den Parteien vorwerfen die sich viele Jahre nicht in der Lage sehen das selbst zu verändern.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Dass die AfD im Osten doppelt so viele Stimmen holt wie die Linkspartei irritiert mich mehr 30 Jahre nach dem Mauerfall immer noch. Ich weiß noch, wie erstaunt ich war, Mitte der neunziger im Land der MEW Familienväter mit Reichsadler auf dem T-Shirtbauch an den Seeufern zu beobachten. Damals hielt ich das für eine vorübergehende Verirrung bzw. Trotzreaktion. Aber die Zeichen mehrten sich in den folgenden Jahren. Grillstellen wurden wurden mit Runen ausstaffiert, Ex-SED-Bürgermeister sammelten die LPG-Arbeitslosen, und in Berlin sammelten sich Nazi-Burschenschaften zum freien Besäufnis.
Wo war eigentlich die Linke?
Ach ja, Lafontaine und Wagenknecht mit ihrer Sorge vor den "Fremdarbeitern". Da wird von vermeintlich links ein Feuer geschürt, das von rechts gelöscht wird. 20% AfD, 10% Linke im Osten, wenn es gut ausgeht für die Linkspartei.
Dass die Linkspartei keine Nato will - geschenkt. Aber dass sie der AfD nichts entgegenzusetzen hat auf heimischem Territorium ist blamabel.
Wie wäre es denn mal mit dem Slogan: Der Osten wählt, aber nicht seine Abwahl! Die Linke.
Zu dem was du schilderst gab es ausreichende Dokus im TV. Die solltest du mal anschauen! Davon ab sind viele, viele Linke abgewandert in den Westen, dagegen setzen sich weitere Nazi in den Osten ab, kürzlich erst Michael Brück. Nach Chemnitz in Sachsen und arbeitet für den rechtsextremen Rechtsanwalt Martin Kohlmann.

Die Linkspartei sollte mal ganz schnell im Inneren aufräumen, zu viel Unterstützung des BDS und bekennende Coronaleugner sowie lupenreine Antisemiten.

Es gibt eine Studie der Hans-Seidel-Stiftung und ja mir ist bekannt das sie der CSU nahesteht. Aber wie ich finde durchaus lesenswert.

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sommersonne

Well-Known Member
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