AfD - wo mag die Reise hingehen...

ist die AfD eine Alternative für Deutschland?

  • ja, unsere einzige Chance!

    Votes: 5 11,9%
  • ja, als Protestwahl.

    Votes: 7 16,7%
  • ja....was soll ich sonst wählen?

    Votes: 3 7,1%
  • ja...nein...weiss nicht...

    Votes: 1 2,4%
  • nein.

    Votes: 3 7,1%
  • nein, definitiv keine Alternative!

    Votes: 28 66,7%

  • Total voters
    42

sommersonne

Well-Known Member
Der 17. Juni hat die DDR-Führung tatsächlich nachhaltig traumatisiert: Es bildet sich ein Widerstand gerichtet auf Abschaffung des Regimes und Umsturz, wie er nicht einmal am 07. Mai 1945 zustande kam. Da kann man wirklich fragen, was eigentlich nicht stimmt mit dem deutschen Volk.
Der Widerstand wurde hervor gerufen durch eine Erhöhung der Norm in den Betrieben und gleichzeitig eine Unzufriedenheit der Bevölkerung mit den Lebensumständen. Man konnte ja die durch den Marshall-Pläne viel besseren Lebensumstände in den amerikanischen und französischen Sektoren sehen. In der sowjetischen Zone sah es total anders aus.

Es waren auch in der sowjetischen Zone die wenigsten in der Bevölkerung Kommunisten. Die Führung war das aber und konnte nicht begreifen das die Bevölkerung nicht einsehen wollte das man für den Sozialismus auf einen schnellen Anstieg des Lebensstandarts verzichten soll. Man wollte doch für alle ein besseres Leben schaffen ohne Armut und Not. Sie waren fassungslos und durch das eingreifen der Russen eskalierte die Situation erst richtig. Die Lehre, die die Regierung daraus zog, war Abschottung.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Das liest sich geradezu so, als hätte die Adenauer-Regierung irgend etwas gegen das Niederknüppeln von Arbeiteraufständen gehabt?
Ich kann mich nicht erinnern, dass Adenauer 55-80 Widerstands-Tote hinterlassen hätte.
Tote gab es nur wenige in politichen Auseinandersetzungen auf der Straße in der BRD von Benno Ohnsorg bis zum Hambacher Forst. Auch haben wir nicht auf BRD-Flüchtlinge geschossen, weder unter Adenauer noch unter dem Nazi-Kanzler Kiesinger. Und außer der NPD hätte auch keine andere Partei dies für gut befunden. Die KPD ist kein Opfer Adenauers, sondern ihrer eigenen antidemokratischen stalinistischen Ideologie.
 

Mendelssohn

Well-Known Member

Mendelssohn

Well-Known Member
IDie Grünen waren eine Rechtsausgründung aus der CDU,
Petra Kelly, Jutta Dittfurth, Joschka Fischer - das Gesicht der ersten Generation der Grünen - Rechtsausleger der CDU? Meinst du das vielleicht im Sinne der rechtsstaatlichen Auslegung des CDU-Parteiprogramms? Dass die Grünen eine rechte Absplitterung der CDU seien - wie du suggerierst - ist natürlich Blödsinn, auch wenn die Eltern der ersten Generation vermutlich mehrheitlich die CDU gewählt haben. Wenn überhaupt, dann Linksausleger der CDU ohne Gewerkschaftsanbindung. Grundsätzlich galt die CDU/CSU Fraktion als der Hauptgegner (solange die FDP sozial-liberal orientiert war), insofern die Partei die stärksten Kapitalfraktionen, die sich einen Schitt um die Natur, die Lebens- und Arbeitsumstände der Menschen kümmerten, repräsentierte. Alu, ganz im Ernst, du solltest diese Aussage überdenken und korrigieren. Es fehlt die sachliche Grundlage.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wenn es, was der Wähler verhüten möge, die AfD in 30 Jahren noch gibt, dann wird keiner der Jüngeren mehr Hans Olaf Henkel kennen. Die erste Generation, das wird für die die Petry, die Störchin, Gauland, Höcke und Meuthen sein. Klar, daß heute keiner mehr Herbert Gruhl, gemeinsam mit Petra Kelly der erste grüne Spitzenkandidat, kennt, oder Baldur Springmann.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Weiter machen......kann man doch sagen das die Grünen aus allen Parteien Gründungsmitglieder hatten und aus der CDU eher wenig! Also mach dich mal schlau und dann schreiben wir weiter!
Die Grünen waren am Anfang äußerst bunt, da kamen welche aus der Schwulen- und Lesbenbewegung, andere aus der Hausbesetzer- und Spontiszene, Pazifisten, sehr viele Christen; nicht nur Antiimperialisten, auch letztere brachten die Eine-Welt-Bewegung mit ein, Stichwort GePa und Nica-Kaffee. Drum hießen sie in vielen Städten auch nicht Die Grünen, sondern Bunte Liste, und ähnlich.

Der Ökoteil aber ist tief verwurzelt in Blut und Boden. Umweltschutz reimte sich für sie auf Lebensschutz. Die haben eher Heidegger gelesen als Adorno.
 
Zuletzt bearbeitet:

Berfin1980

Well-Known Member
Die Grünen waren am Anfang äußerst bunt, da kamen welche aus der Schwulen- und Lesbenbewegung, andere aus der Hausbesetzer- und Spontiszene, Pazifisten, sehr viele Christen; nicht nur Antiimperialisten, auch letztere brachten die Eine-Welt-Bewegung mit ein, Stichwort GePa und Nica-Kaffee. Drum hießen sie in vielen Städten auch nicht Die Grünen, sondern Bunte Liste, und ähnlich.

Der Ökoteil aber ist tief verwurzelt in Blut und Boden. Umweltschutz reimte sich für sie auf Lebensschutz. Die haben eher Heidegger gelesen als Adorno.
Ich stelle fest du hast so gut wie keine Ahnung und dann die bösen Buben dafür als Beispiel zu nehmen, entbehrt jeder Grundlage. Und noch was Petra Kelly war Gründungsmitglied der Grünen. Möge sie in Frieden ruhen.

Jetzt kommst du bestimmt gleich mit Palmer um die Ecke.

Bevor du aber weitere Beispiele nennt die nicht stimmen bin ich raus.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Jetzt kommst du bestimmt gleich mit Palmer um die Ecke.
Palmer ist kein Überzeugungstäter, das ist ein provokanter Wichtigtuer, ein Troll, und außerdem vollkommen unbedeutend. – Von den Ur-Grünen, die ich meine, ist heute keiner mehr bei den Grünen, so wie Lucke und Henkel nicht mehr in der AfD sind. Keine Ahnung, vielleicht in der ÖDP, kenne ich zu wenig. Aber z.B. Schnellroda versucht, den Faden weiterzuspinnen.

Die Grünen haben, wie gesagt, viele Wurzeln. Die ökologische aber kommt aus einer erzkonservativen, technikfeindlichen Ecke; zumindest auch. Ja, da ist auch Hippie drin. Auch Wandervogel.

Beuys ist für mich auch nicht so eindeutig links mit seinem Anthroposophenzeugs, wie er immer rezipiert wird.
 
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