Afghanistan

univers

Well-Known Member
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Guckt euch bitte diesen Wicht an, angelehnt an:
https://www.dw.com/de/afghanistans-frauen-sollen-wieder-burka-tragen/a-61718918

Ich will nicht aus meinem Sichtfenster ihn verurteilen, aber es ist wie "der Sack Reis in China", der wenn es umfällt, mit seiner Wucht die Menschen aus dem Land über den Rest der Welt spült.
Ich habe mal eine Flüchtlingsfamilie aus einem Baby, Mutter und Großmutter aus Jemen bewirtet, sie schienen entwurzelt zu sein, woran wohl so ein Wicht mitbeteiligt war.
Auch wenn ich niemanden verurteilen will und darf, was steckt hinter dieser Lebensphilosophie, außer der Religion?
Welch menschengerechtes Dasein ist es, das Männern das Bestimmungsrecht über Frauen legitimieret?
Wo soll das hinführen, wenn Frauen das Denken abgesprochen wird, das Urteilsvermögen, das Schaffensprozess?
 

sommersonne

Well-Known Member
Was für eine Angst diese Männer vor Frauen haben. Hat das überhaupt etwas mit dem Glauben zu tun? Nirgends habe ich gelesen das Mohamed Angst vor Frauen gehabt hätte. Die machen sich ihren eigenen Plan, Religion kann man das nicht nennen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die erste Frau des Propheten, die erste Muslima überhaupt, war Chefin eines Handelsunternehmens. Also unter anderem einer Spedition. In meinen Vorurteilen stelle ich mir Männer, die an einer Karawane teilnehmen, in etwa vor wie eine Mischung aus Truckern und Hells Angels. Jedenfalls ziemliche Raubeine. Von denen war sie die Chefin.

Vorstellbar, daß sie einen Hijab getragen hat, wie ihn der Apostel Paulus auch für Frauen im christlichen Gottestdienst vorgegeben hat. Eine Burka? Jedenfalls muß sie Autorität ausgestrahlt haben, ihre Untergebenen auch kräftig zusammengestaucht. Mit anderen Kaufmännern hat sie auf Augenhöhe gehandelt, Preise ausgehandelt. Die Rolle der Frauen in Afghanistan, ich glaube kaum, daß das ursächlich mit Religion zu tun hat.

Das kann zutiefst europäische Wurzeln haben, indoeuropäische. Bei Griechen wie Römern waren Frauen Eigentum der Männer.

 

Burebista

Well-Known Member
Ich war nicht in Afghanistan. Aber in Iran, in nicht wenigen Häusern.
Und wusste nicht was ich glauben sollte.
Hier nur mal einen Film, dem ich zustimme.
Divorce in iranian style

So eine Herrschaft der Frauen hätte ich nicht möglich gedacht. Aber es ist so, die Frauen herrschen in Iran in den Familien. Ich war verblüfft. Und Christoph aus der Lausitz, der einen Vater der Familie kannte, war umso mehr verblüfft, dass in einer iranischer Familile der Vater nichts zählte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Burebista

Well-Known Member
Hier lesen S. 86 unten.
 

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Berfin1980

Well-Known Member
Vorstellbar, daß sie einen Hijab getragen hat, wie ihn der Apostel Paulus auch für Frauen im christlichen Gottestdienst vorgegeben hat.
Der war genauso ein Mann, der auch damals nicht die Rechte der Frau vertrat.
Was auch die Frauen Europas trugen, wenn sie nämlich „unter die Haube“ kamen. Nonnen tragen diese heute noch, als Ehefrauen Christi.
Das taten diese Frauen bei Heirat weil es Sitte war und Nonnen freiwillig. Dein Vergleich ist einfach Mist
So eine Herrschaft der Frauen hätte ich nicht möglich gedacht.
Du bist dir sicher mit dem was du schreibst. Frauen dürfen im Iran nicht ins Fußballstadion, wurde 2019 etwas gelockert wird aber trotzdem nicht gern gesehen. Dort sind sie dann bei Verhören sexueller Gewalt ausgesetzt. Der Iran hat auch eine Sittenpolizei die die Einhaltung der Kleidungsvorschriften in der Öffentlichkeit überwacht.

Außerdem gilt im Iran das Recht auf sexuelle Verfügbarkeit, was bedeutet die Frau kann zwar nein sagen, dann wird sie eben vergewaltigt. Ich könnte endlos weiter machen. Der Mann darf seine Frau schlagen, wenn er Ungehorsam befürchtet.

Dort gilt die Scharia.

Menschenrechtsaktivist*innen werden eingesperrt, gefoltert und dann hingerichtet.

Homosexualität ist verboten.
Auch wenn ich niemanden verurteilen will und darf, was steckt hinter dieser Lebensphilosophie, außer der Religion?
Nichts gutes? Ich sehe das diese Frau bedrängt wird von dem Taliban, vermutlich weil sie es wagt ohne männliche Begleitung auf die Straße zu gehen. Dann muss auch die Frage gestattet sein wie die ganzen Witwen leben und ihre Bedürfnisse decken z.B. Einkäufe. Es gibt auch Berichte das viele Witwen wie ein Art Sklavin gehalten werden und ihre Kinder auch.

Wer Frauen ihre Rechte abspricht ist in der Steinzeit angekommen und aus Bildung werden sie ja auch ausgeschlossen.

Ob Taliban oder Ayatollah ich wünschen ihnen nach dem Ableben kein Willkommensschild im Paradies.

Nicht zu fassen wie diese Zustände hier relativiert werden im 21. Jahrhundert.
 
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