Afghanistan

Alubehütet

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Die Frage ist, ob es sich beim monumentalen Systemversagen der Bundesregierung um Absicht handelt, „2015 darf sich nicht wiederholen“, oder wieder einmal um Dummheit. Wie wir sie bei Corona, bei der Flut sahen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Macht total Sinn. :mad::mad::mad:Nachdem die Taliban ja so einige Männer umgebracht haben, wird es auch Frauen geben die keinen Mann mehr haben und auch Vater und Bruder gibt es nicht mehr. Die können dann nicht mehr das Haus verlassen und müssen, da sie ja auch nicht arbeiten dürfen, einfach verhungern.
 

Bintje

Well-Known Member
Es wurde natürlich als erstes erlassen das Frauen ohne Mann nicht mehr vor die Haustür dürfen und vor allem nicht mehr arbeiten.

The day the music died: Afghanistan's all-female orchestra falls silent


Deprimierend.
Einige Musikerinnen des Frauenorchesters, die auch im Ausland gastierten, haben ihre Instrumente aus Panik und Angst um ihr Leben zum Teil selbst zerstört, ihre Noten und Dokumente verbrannt. In der Reuters-Geschichte findet sich unter anderem ein Video, in dem die Dirigentin und der bisherige Direktor des Instituts zu Wort kommen. Es ist geschlossen. Sie haben keine Chance mehr.

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Bintje

Well-Known Member
Macht total Sinn. :mad::mad::mad:Nachdem die Taliban ja so einige Männer umgebracht haben, wird es auch Frauen geben die keinen Mann mehr haben und auch Vater und Bruder gibt es nicht mehr. Die können dann nicht mehr das Haus verlassen und müssen, da sie ja auch nicht arbeiten dürfen, einfach verhungern.
Ich glaube, das könnte ein Buch für Dich sein. Ich lese es gerade, weil ich durch eine Doku darauf stieß: "Das Geheimnis meines Turbans".
Nadia Ghulam lebt heute in Barcelona. Als junges Mädchen, sie war neun oder zehn Jahre alt und schwer verwundet durch eine Bombe, beschloss sie, nachdem sie entgegen allen Prognosen überlebt hatte, das Geld für die Familie zu verdienen - verkleidet als Junge unter Taliban. Ihr Bruder war gestorben, ihr Vater vor Kummer durchgedreht, und ansonsten gab es nur Frauen in der Familie, denen verboten war zu arbeiten. In diesem Buch hat sie ihre Geschichte erzählt.
 

Berfin1980

Well-Known Member

The day the music died: Afghanistan's all-female orchestra falls silent


Deprimierend.
Einige Musikerinnen des Frauenorchesters, die auch im Ausland gastierten, haben ihre Instrumente aus Panik und Angst um ihr Leben zum Teil selbst zerstört, ihre Noten und Dokumente verbrannt. In der Reuters-Geschichte findet sich unter anderem ein Video, in dem die Dirigentin und der bisherige Direktor des Instituts zu Wort kommen. Es ist geschlossen. Sie haben keine Chance mehr.

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Den Rest machen die Taliban dann platt!

 

Msane

Well-Known Member
Macht total Sinn. :mad::mad::mad:Nachdem die Taliban ja so einige Männer umgebracht haben, wird es auch Frauen geben die keinen Mann mehr haben und auch Vater und Bruder gibt es nicht mehr. Die können dann nicht mehr das Haus verlassen und müssen, da sie ja auch nicht arbeiten dürfen, einfach verhungern.

Dafür haben die Islamisten auch eine Lösung parat, wohlhabende Kommandeure und Kämpfer nehmen sich die Witwen einfach als Zwei- oder Drittfrau.

Ansonsten bleibt den Frauen nur noch das Betteln auf der Straße, so wie damals als die Taliban an der Macht waren, wo Frauen die Arbeit verboten war und die Kriegswitwen zu Tausenden in Kabul auf der Straße nach ein Stück Brot betteln mussten.

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Burebista

Well-Known Member
Na nu...
Nachricht von gestern um 22.00 Uhr.


Hat gedauert. Aber "unsere Afghanen" sind so wenig???

Aurescu: "Die meisten 'unserer' Afghanen sind im Land angekommen". Rumänien hat Afghanen evakuiert, die mit unserer Armee kollaboriert haben
Tudor Curtifan / 09. Sep 2021 / 22:40

Aurescu: "Die meisten 'unserer' Afghanen sind im Land angekommen". Rumänien hat Afghanen evakuiert, die mit unserer Armee kollaboriert haben
Tudor Curtifan / 09. Sep 2021 / 22:40

Außenminister Bogdan Aurescu sagte am Donnerstag, dass 139 Afghanen an Bord eines Flugzeugs im Land angekommen seien.

"Heute sind die meisten der afghanischen Bürger, 'unsere' Afghanen, wie ich sie nannte, die von Rumänien aus Afghanistan evakuiert wurden (...), gerade in Rumänien angekommen (...). Es ist uns gelungen, 139 unter rumänischem Schutz stehende afghanische Staatsangehörige sicher nach Bukarest zu bringen", so der Diplomatiechef.

Sie gehören zu den 156 afghanischen Staatsbürgern, die von der rumänischen Krisenzelle aus Afghanistan evakuiert wurden. Aurescu empfing sie, als sie auf der 90. Lufttransportbasis aus dem Flugzeug stiegen. "Es war ein sehr emotionaler Moment", sagte er.

Bei den afghanischen Staatsangehörigen, die in dieser Gruppe evakuiert wurden, handelt es sich um Mitarbeiter der rumänischen Streitkräfte, um Studenten, die in Rumänien ein Stipendium erhalten haben, und um andere gefährdete Personengruppen: ein Universitätsprofessor, der im Bereich der Menschenrechte tätig ist, ein Vertreter der afghanischen Polizei und ihre Familienangehörigen.


Das Flugzeug landete gegen 21.30 Uhr auf der 90th Air Transport Base.

Außenminister Bogdan Aurescu, der Chef des Verteidigungsstabs, Generalleutnant Daniel Petrescu, und der Staatssekretär im Innenministerium, Polizeigeneral Bogdan Despescu, begrüßten die Gruppe afghanischer Staatsbürger, die in Rumänien eingetroffen war.

Anfang September wurden 80 Afghanen von rumänischen Vertretern aus Afghanistan evakuiert. Auf dem Landweg gelangten sie nach Pakistan. Bei den 80 Afghanen handelt es sich um ehemalige rumänische Soldaten, die in Afghanistan im Einsatz waren, um Studenten, die in Rumänien ein Stipendium erhielten, und um andere gefährdete Gruppen.

Bogdan Aurescu: Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die meisten afghanischen Bürger, "unsere Afghanen", gerade in Rumänien angekommen sind.
Bogdan Aurescu: Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die meisten der afghanischen Bürger, "unsere Afghanen", wie ich sie nannte, die von Rumänien aus Afghanistan evakuiert wurden, heute in Rumänien eingetroffen sind.

Sie waren Zeuge des erfolgreichen Abschlusses der bisher größten Ausreiseaktion aus Afghanistan, bei der 139 der 156 afghanischen Staatsbürger, die von der von mir koordinierten interinstitutionellen Krisenzelle evakuiert wurden, unter dem Schutz Rumäniens in Bukarest in Sicherheit gebracht wurden.

Dabei handelt es sich, wie Sie bereits wissen, um ehemalige Kollaborateure der rumänischen Truppen im Einsatzgebiet in Afghanistan, um Studenten, die in Rumänien ein Stipendium erhalten haben, sowie um andere gefährdete Personengruppen wie Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, Richter und deren Familienangehörige.
Wie wir bereits angekündigt haben, ist es uns gelungen, 156 afghanische Staatsangehörige aus Afghanistan auszuweisen. Von diesen sind heute Abend 139 in Bukarest eingetroffen, weitere 17 afghanische Staatsbürger wurden von den rumänischen Behörden bei der sicheren Ausreise aus Afghanistan unterstützt und haben bereits Hilfe in Form von Visa und Unterstützungsschreiben aus Rumänien erhalten. Sie zogen es vor, ihre Reise mit anderen Mitteln bis zu ihrem endgültigen Ziel fortzusetzen. Einige von ihnen werden in der nächsten Zeit in Rumänien eintreffen.

Vor wenigen Augenblicken habe ich die ersten dieser 139 afghanischen Staatsbürger begrüßt, die heute Abend in Bukarest eingetroffen sind.

Bogdan Aurescu: Die rumänischen Behörden werden ihr Möglichstes tun, um diesen von ihrem Schicksal schwer getroffenen Freunden Rumäniens angemessene Lebensbedingungen und die Möglichkeit eines Neuanfangs zu bieten.
Es war ein sehr emotionaler Moment. Ich habe ihnen gesagt, dass die rumänischen Behörden alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um diesen vom Schicksal schwer getroffenen Freunden Rumäniens menschenwürdige Lebensbedingungen und die Chance auf einen Neuanfang zu bieten.

Die 139 Afghanen, die heute Abend nach Bukarest gebracht wurden, kamen mit einem TAROM-Flugzeug an, wobei die Organisation dieses Fluges vom Außenministerium koordiniert wurde. Während des Fluges befanden sich auch konsularische Mitarbeiter des Außenministeriums an Bord der Maschine.

Ich möchte mich noch einmal bei all meinen Kollegen und Partnerinstitutionen in der Krisenzelle bedanken, d.h. bei den Kollegen des Auslandsnachrichtendienstes, des Verteidigungsministeriums und des rumänischen Geheimdienstes, mit denen ich in dieser Zeit sehr gut zusammengearbeitet habe. Dank ihres oft übermenschlichen Einsatzes konnten 49 rumänische Staatsangehörige, die aus Afghanistan evakuiert werden wollten, sowie sieben ausländische Staatsangehörige verbündeter Staaten und nicht zuletzt 156 für Rumänien unverzichtbare afghanische Staatsangehörige, von denen 139 heute bereits eingetroffen sind, in Sicherheit gebracht werden.

Bogdan Aurescu: Es handelte sich um äußerst komplizierte, sehr intensive Missionen, auch auf menschlicher und emotionaler Ebene
Es waren äußerst komplizierte und intensive Einsätze, auch auf menschlicher und emotionaler Ebene, denn Afghanistan ist Schauplatz menschlicher Dramen, die man sich kaum vorstellen kann.

Obwohl die großen Ausreiseaktionen in Afghanistan beendet sind, wird die Arbeit der interinstitutionellen Krisenzelle noch eine Weile weitergehen, bis alle eingegangenen Anträge bearbeitet sind, insbesondere nach der erfolgreichen Ausreise von 156 rumänischen Staatsbürgern am vergangenen Wochenende.

Die Krisenzelle wird den Kontakt zu den 8 in Afghanistan verbliebenen rumänischen Staatsangehörigen aufrechterhalten, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht zurückgeführt werden möchten.

Bogdan Despescu: Nachdem sie eine Form des Schutzes erlangt haben, können afghanische Staatsbürger an Integrationsprogrammen teilnehmen
Der Staatssekretär im Innenministerium, Polizeioberkommissar Bogdan Despescu, erklärte, dass sich unter den 139 Personen Personen befinden, die bereits über eine gültige befristete Aufenthaltsgenehmigung verfügen, nämlich Studenten, die sich bereits zuvor in Rumänien aufgehalten haben.

Die 139 afghanischen Staatsbürger werden unter Quarantäne gestellt. Sobald die Formalitäten abgeschlossen sind, werden ihre Anträge auf internationalen Schutz übernommen und sie werden im Asylzentrum in Galati untergebracht. "Nachdem sie eine Form des Schutzes erhalten haben, können sie in Integrationsprogramme aufgenommen werden", so der Beamte weiter.

Herr Despescu erklärte, dass es in Rumänien sechs Asylzentren mit insgesamt 750 Plätzen gibt, wobei die Möglichkeit besteht, weitere Plätze zu schaffen. Die Auslastung dieser Zentren liegt derzeit bei 70 %.
*** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator ***
 
Zuletzt bearbeitet:

Mendelssohn

Well-Known Member
Die USA sind besorgt deswegen.

Und Bericht zum Menschenrechtsverletzungen werden auch mehr. Mit diesen Steinzeit Ideologen mit Internetfunktion verhandelt man nicht. Humanitäre Hilfe lässt sich auch anders organisieren.
Soweit ich zwischen Zeilen gelesen habe - es gäbe eine junge afghanische Generation, die mit allen Freiheiten aufgewachsen sei und nicht still halten werde - werden Rebellen gegen das Talibanregime bereits ausgerüstet. Neben den Amerikanern und Briten könnten die Inder mit im Boot sein. Und vielleicht sogar der Iran und Russland im hintersten Hintergrund.

Humanitäre Hilfe seitens des Westens ginge in etwa so: ein Sack Reis/Weizen/Antibiotika/ Biontech gegen einen Mitarbeiter plus Familie.
 
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