Mal abgesehen davon, dass ich das nicht glauben kann, leben Kinder ja auch vom Beispiel. Vor allem so lange sie noch klein sind, werden sie nicht nach etwas verlangen, was sie von zu Hause nicht kennen. Das gilt erst recht für zu Hause. Das heißt, die meisten Kinder lassen sich von ihren Vegetarier-Eltern nicht mit Fleisch füttern.
Ja das glaube ich auch.
Daran, dass ich mich vegetarisch ernähre seit ich 6 Jahre alt bin, ist meine Mutti glaub ich "selbst Schuld".
Immerhin war sie diejnige, die mir/uns beigebracht hat kritisch zu hinterfragen und unser eigenes Handeln immer moralisch zu überdenken -nie mit "..aber die andern machen das doch alle!"- zu begründen.
Zudem ist es ihr sehr wichtig, daß Fleisch und andere tierische "Erzeugnisse" aus guter Haltung kommen.
Früher hatten sie alles entweder selbst oder vom Nachbarn bezogen.
Heute gibt es alles vom Markt von bekannten Bauern/Metzgern oder von Freunden/Nachbarn, die selbst "Nutztiere"
halten.
Mein letztes Fleisch (soweit ich mich erinnere) war Schweinchen Fritz am Spieß.
Während deiner der Gäste mit dem Kopf des Tieres umherrannte und seinen Spaß hatte, wurd mir klar:
"das geht mal gar nicht - abartige, respektlose Leichenschändung."
Bis dato machte für mich das indianische Verhätnis zum Fleischessen noch Sinn.
Mittlerweile könnte ich kein Fleisch mehr essen, weil die Abneigung allein schon viel zu groß ist und die Überzeugung, dass es "falsch" ist auch immer noch blieb.
Bin daher auch bemüht möglichst vegan zu leben, aber so ganz klappt das noch nicht ^_^
und spätestens seit mein Mitbewohner sich sehr mit dem Thema Bodybuilding und vegane/vegetarische Ernährung auseinandersetzt, bin ich mir sicher, dass ich es auch sehr begrüßen würde, wenn meine potentiellen Kinder sich eines Tages fleischlos ernährten.