amerikanische Präsidentschaftsvorwahlen

[Hanni Heini]

Wieso sollte es nocheinmal Wahlen geben, wenn die Wahl noch nicht stattgefunden hat?

Die Frage war ernsthaft und ich dachte jemand kennt sich gut aus und kann es mir genau erklären.
Ich habe jetzt nochmal nachgelesen:

Was passiert nach der Wahl?

Die US-Wahl ist in drei Phasen unterteilt:

• Am 8. November haben die US-Bürger die Wahlmänner ihres jeweiligen Bundesstaates gewählt. Daraus ergibt sich das Electoral College mit 538 Mitgliedern.
• 41 Tage später, am Montag nach dem zweiten Mittwoch im Dezember, treffen sich die Wahlmänner jedes Bundesstaates, um für den Präsidenten und den Vizepräsidenten zu stimmen. Das geschieht am 19. Dezember.
  
• Anfang Januar zählt der Kongress die Wahlmännerstimmen aus. Wenn ein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht, gilt er als gewählt.
• Am 20. Januar 2017 um 12 Uhr werden der neue Präsident sowie der neue Vizepräsident vereidigt.

Was mir auffällt: "Das geschieht am 19. Dezember." "Anfang Januar zählt der....."

Es verstreichen also ca 2 Wochen, eh man die Stimmen auszählt!!
In dieser Zeit (wenn das Volk schön Weihnachten feiert......) haben die mächtigen Amerikas genügend Zeit, die Auszählung so "vorzubereiten", dass nachher auch der "passende" Präsident ausgezählt wird.....

 

[Leo_69]

......
In dieser Zeit (wenn das Volk schön Weihnachten feiert......) haben die mächtigen Amerikas genügend Zeit, die Auszählung so "vorzubereiten", dass nachher auch der "passende" Präsident ausgezählt wird.....

Gibt ja auch Praesidenten, die lassen sich feiern, obwohl die Stimmen noch gar nicht komplett ausgezaehlt wurden.
Weil sie den Ausgang schon einen Tag vorher kannten.

 

[Skeptiker]

Es verstreichen also ca 2 Wochen, eh man die Stimmen auszählt!!
In dieser Zeit (wenn das Volk schön Weihnachten feiert......) haben die mächtigen Amerikas genügend Zeit, die Auszählung so "vorzubereiten", dass nachher auch der "passende" Präsident ausgezählt wird.....

Das liegt daran, das zu der Zeit, als das System erschaffen wurde, es eben eine gewisse Zeit gedauert hat, bis die Stimmzettel in Washington ankamen.

 

[Hanni Heini]

Das liegt daran, das zu der Zeit, als das System erschaffen wurde, es eben eine gewisse Zeit gedauert hat, bis die Stimmzettel in Washington ankamen.

Naja, dann hat wohl auch niemand Interesse daran, es für die heutige Zeit anzupassen.

 

[Hanni Heini]

Gibt ja auch Praesidenten, die lassen sich feiern, obwohl die Stimmen noch gar nicht komplett ausgezaehlt wurden. Weil sie den Ausgang schon einen Tag vorher kannten.

Falscher Thread - Es gibt auch tatsächlich Leute, die behaupten es gäbe kein "Türkeibashing"

 

[Leo_69]

Falscher Thread - Es gibt auch tatsächlich Leute, die behaupten es gäbe kein "Türkeibashing"

gibt es auch nicht. Aber Phobien gibt es.
Um Wahlstimmen auszuzaehlen braucht es eben Zeit. Ein Monat ist da sehr angebracht.

 

[Skeptiker]

Naja, dann hat wohl auch niemand Interesse daran, es für die heutige Zeit anzupassen.

Wir werden sehen. Falls Trump wirklich gewählt wird, dann kann man mit Sicherheit sagen, daß das Electoral College, als ein zusätzliches Instrument der checks and balances, komplett versagt hat und somit obsolet ist.

Evtl. wird das Streben danach, daß der Präsident nur durch die popular votes gewählt wird noch stärker. Die Crux an der Sache ist, das dieser Änderung 2/3 beider Häuser zustimmen müssen (nach meinem Kenntnissstand) und die GOP wird einen Teufel tun einer solchen, für sie nachteiligen, Regelung zuzustimmen.

 

[Ottoman]

Was wäre denn genau schlimm mit Trump als Präsident?
Schlimmer als die Bush Familie kann es wohl keiner machen.
Und was passiert eigentlich, wenn er jetzt doch nicht bestätigt wird?
Gibt es dann nochmal Wahlen oder wie läuft sowas ab?

Und auch bei Bush gab es warnende Stimmen. Man hätte wohl besser auf sie gehört.
Interessanterweise hatte auch damals ein anderer mehr Stimmen erhalten gehabt; Es war Al Gore.

Skeptiker hat bereits einige Punkte aufgezählt. Ein für mich unberechenbarer Typ Mensch. Meiner Ansicht fehlt ihm das diplomatische Feingefühl. Er hat keinerlei politische Erfahrung, wenn ich mich nicht irre. Taiwan war vermutlich nur eine kleine Kostprobe.


Und die Mitglieder seines Kabinetts tun ihr übriges. Hast Du Dir mal diese erzkonservativen Typen mal genauer angesehen?

 

[Hanni Heini]

Skeptiker hat bereits einige Punkte aufgezählt. Ein für mich unberechenbarer Typ Mensch. Meiner Ansicht fehlt ihm das diplomatische Feingefühl. Er hat keinerlei politische Erfahrung, wenn ich mich nicht irre. Taiwan war vermutlich nur eine kleine Kostprobe.


Und die Mitglieder seines Kabinetts tun ihr übriges. Hast Du Dir mal diese erzkonservativen Typen mal genauer angesehen?

Kann sein, dass ihr Recht habt.
Ich wünsche mir eigentlich nur, dass die permanenten Einmischungen überall (speziell im Nahen Osten) aufhören und die USA sich wieder mehr um sich selbst kümmert, statt die ganze Welt in Schutt und Asche zu legen und dann ihre "ferngesteuerten Regierungschefs" installiert. Probleme haben sie selbst genug.

Falls Clinton regiert, wird sich in der Welt nichts ändern. Ob es mit Trump "besser" wird, bleibt mal dahingestellt.

 

[Skeptiker]

. Ob es mit Trump "besser" wird, bleibt mal dahingestellt.

Definitiv nicht besser sondern, was den Nahen Osten betrifft, sogar schlimmer. Entsendung von Bodentruppen nach Syrien, Aufkündigung des Iran- Deals etc pp