amerikanische Präsidentschaftsvorwahlen

[Mendelssohn]

Hillary Clinton ist ein Haßobjekt der Amerikaner seit der Clinton Ära. Sollte sie sich als Präsidentschaftskandidatin durchsetzen, wird es viele sofasitzende Republikaner in die Wahlkabinen treiben und viele engagierte Demokraten über ein Alternativprogramm zur Wahl nachdenken lassen. Nur deshalb konnte sich der schwarze Obama bei den Demokraten durchsetzen, um Hillary zu verhindern. Sanders ist wohl eine Kleinigkeit zu links für die Wallstreet. Da nehmen sie lieber Trump in Kauf, wenn Hillary es nicht schaffen sollte. Und sie wird es nicht schaffen, allenfalls wenn sie Sanders aufs Ticket setzt und im Gegenzug Trump mit Palin aufläuft. Aber für so blöd halte ich Trump nicht.

 

[eruvaer]

Hillary Clinton ist ein Haßobjekt der Amerikaner seit der Clinton Ära.

ich hab das alles nicht mehr so ganz auf dem Schirm.
war das ihr eigener Verdienst oder mehr das Abfärben durch den Nachnamen?

 

[Ottoman]

Wenn es nicht so ernst wäre, wäre es sicher witzig Trump mal rumtrollen zu sehen...

Das habe ich mir auch schon gedacht!

 

[Ottoman]

Kann man bitte auch den Erdogan auf die Liste setzen?

 

[Mendelssohn]

ich hab das alles nicht mehr so ganz auf dem Schirm.
war das ihr eigener Verdienst oder mehr das Abfärben durch den Nachnamen?

Beides.
Clinton gilt als Lügner wegen des geleugneten Sperma auf dem Kleid der Praktikantin (also Kohl hätte das auch nicht freiwillig zugegeben, aber hier hat auch niemanden sein Verhältnis mit seiner Bürochefin interessiert) und Hillary gilt als machtgeile, frigide bis lesbische Emanze, die zudem noch versucht hat zu Clintons Zeiten das Gesundheitssystem zu reformieren.
Und dann kommt noch hinzu, daß beide zusammen inzwischen eine Dynastie gegründet haben, also republikanisch Geld scheffeln, aber sich eine soziale Agenda geben. Doppelstandards. Sowas mögen die Amerikaner nicht. Dann lieber einen proletarischen Milliardär, der weiß, was Mann so braucht: Weiber, Bier und ein dickes Auto, wahlweise eine Knarre. Der sprichts wenigstens aus. Das ist der Trump-Bonus, den die Clinton Company nicht ausbügeln kann. Die Frage ist, ob die die reps nicht besser mit einer Hillary als mit einem Trump zurechtkommen.
Trump scheint ohne ökonomisches know-how zu sein.

 

[eruvaer]

also...laut Amazon Autoaufkleberbeliebtheit liegt Trump so erschreckend weit vorn, dass ich mir im Moment sicher bin, er würde gewinnen.

 

[beren]

also...laut Amazon Autoaufkleberbeliebtheit liegt Trump so erschreckend weit vorn, dass ich mir im Moment sicher bin, er würde gewinnen.

Haben denn alle Amis ein Auto?


.

 

[eruvaer]

Haben denn alle Amis ein Auto?


.

nein und vermutlich kleistert auch nur ein Bruchteil davon sich das Heck mit Aufklebern zu und auch das wird eine gewisse...Zielgruppe betreffen - lönnte man also hoffen, dass Trumpfans automatisch auch Aufkleberfreunde sind

 

[Skeptiker]

Ich hoffe inständig, daß es nun Trump machen wird........oder Rubio noch mal mächtig zulegt! Schaut man sich aber die gestrige Vorwahl an (mein Eingangslink zeigt immer den aktuellen Stand der Delegierten sowie das Ergebnis der letzten Primaries), wo Trump in Hawaii, Michigan und Missouri, Cruz in Idaho, gewinnen konnte und Rubio mit 16% am besten in Idaho abschnitt, glaube ich nicht mehr dran. Eins ist aber sicher: lieber Trump als Cruz!

Sanders hält sich wacker und holt Michigan, während Clinton Missouri gewinnt.

 

[Mendelssohn]

also...laut Amazon Autoaufkleberbeliebtheit liegt Trump so erschreckend weit vorn, dass ich mir im Moment sicher bin, er würde gewinnen.

Den republikanischen Vorwahlkampf hat er irgendwie schon letzten Sommer gewonnen. Trump war der einzige Republikaner mit Namen in der Weltöffentlichkeit. Hillary steht ja irgendwie schon seit zwei Jahren fest, also länger als Trump. Er ist der ideale Kandidat, um Hillary das Amt streitig zu machen (nach den guten Wirtschaftsdaten der Obama-Ära).
Sanders wird in Zukunft Vorträge in Europa halten. Hillary nicht mehr.

Die gute Nachricht: Wahlkampf ist das eine, Realpolitik das andere. Es hätte noch schlimmer kommen können, wenn die teaparty einen konkurrenzfähigen Kandidaten hätte aufstellen können. Damit hatten die dems wohl vor Jahren gerechnet und deshalb Hillary installiert. Nun ist es anders gekommen. Hillary wird nicht gegen Trump gewinnen.