Passt meiner meinung nach zum thema:
Oft heißt es, für das Schreckliche gebe es keine Worte. In ihrem Buch "Weil es sagbar ist" kritisiert die Kriegsreporterin Carolin Emcke die Sprachlosigkeit und plädiert für Zeugenschaft.
Man könnte glauben, Gewalt sei etwas Lautes. Wie Schreie von Gefolterten etwa, wie Hilferufe von Vergewaltigten. Aber es gibt auch eine sehr leise, eine andere Gewalt: das Schweigen danach. Und wenn man der Publizistin und Kriegsreporterin Carolin Emcke glaubt, dann ist diese Art von Gewalt die schlimmste von allen: die, die uns nicht nur aufschreien, sondern auch verstummen lässt.
"Reden kann den Zyklus der Gewalt brechen"
http://www.welt.de/kultur/literaris...753/Warum-wir-ueber-Gewalt-reden-muessen.html