"An meinem Namen klebte Blut"

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Ich kenne eine Familie die ihren Nachnamen geändert haben, weil es zu lang und zu unaussprechlich für die deutschen Mitbürger war und dabei war keine Pressestelle zugegen.
Vielleicht hätten sie Scharfmacherei betreiben sollen, mit Aussagen wie, dass sie betont ausdrücklich rhetorisch ausgeschlachtet werden.
Spielt jetzt aber auch keine Rolle.

Sorry aber dieser kommentar bringt uns nicht weiter.
Du versuchst nur wieder meinem geposteten artikel und meine damit verbundene intention ins negative
ziehen.

Das wäre scharfmacherei genau, die leute haben sich freiwillig dazu entschieden den namen zu ändern.
Ich kenne viele leute mit unaussprechlichen namen. Du vergleichst äpfel mit birnen.

Hast du den artikel überhaupt gelesen? Oder nur die oberschrift und den ersten satz?
 

blackcyclist

Gesperrt
Ich kenne eine Familie die ihren Nachnamen geändert haben, weil es zu lang und zu unaussprechlich für die deutschen Mitbürger war und dabei war keine Pressestelle zugegen.
Vielleicht hätten sie Scharfmacherei betreiben sollen, mit Aussagen wie, dass sie betont ausdrücklich rhetorisch ausgeschlachtet werden.
Spielt jetzt aber auch keine Rolle.

Ich kenne einen Mann, der hat bei der Heirat den Nachnamen seiner Frau angenommen, weil sein Name zu gewöhnlich war. Vielleicht hätte das Standesamt protestieren sollen und die türkische Botschaft, weil er jetzt kein Ü mehr im Namen hat.

Spielt jetzt aber auch keine Rolle.
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Passt meiner meinung nach zum thema:

Oft heißt es, für das Schreckliche gebe es keine Worte. In ihrem Buch "Weil es sagbar ist" kritisiert die Kriegsreporterin Carolin Emcke die Sprachlosigkeit und plädiert für Zeugenschaft.

Man könnte glauben, Gewalt sei etwas Lautes. Wie Schreie von Gefolterten etwa, wie Hilferufe von Vergewaltigten. Aber es gibt auch eine sehr leise, eine andere Gewalt: das Schweigen danach. Und wenn man der Publizistin und Kriegsreporterin Carolin Emcke glaubt, dann ist diese Art von Gewalt die schlimmste von allen: die, die uns nicht nur aufschreien, sondern auch verstummen lässt.

"Reden kann den Zyklus der Gewalt brechen"


http://www.welt.de/kultur/literaris...753/Warum-wir-ueber-Gewalt-reden-muessen.html
 
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