Anne Will: wie gefährlich sind radikale Muslime?

iljarogoff

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iljarogoff

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In den Ländern die du aufzählst werden auch Christen verfolgt , wie auch im Iran .........Wenn sich die friedlichen Muslime, einmal ganz klar von den radikalen distanzieren würden, wäre das schon einmal ein guter Anfang .

Ja, das haben schon viele, und nachdrücklich insbesondere von den isl. Verbänden und den ZMD gefordert.
Aber das einzige, was dann kommt, ist: "Das hat alles nichts mit dem Islam zu tun".

Warum das so ist ?

Nun, die Verbände können nicht anders, denn wenn sie sich (oder den Islam) irgendwie
in Beziehung dazu setzen würden, müßten sie ja damit eingestehen, das es durchaus
mit dem Islam (nämlich, wie einige Strömungen ihn auslegen) zu tun hat.

Und DAS fürchten sie wie der Teufel das Weißwasser....
 

iljarogoff

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Diese Diskussionen gab es schon immer , und wird es auch immer geben . Das hat aber nichts mit unterschiedlichen Kulturen, sondern eher etwas mit fehlender Toleranz zu tun. Ist aber meine persönliche Meinung .

Der Begriff Toleranz kommt vom lateinischen „tolerare“mit der Bedeutung „dulden“.Im heutigen Sprachgebrauch meint der Begriff im Allgemeinen ein Gleichgewicht und friedliches Nebeneinander zwischen unterschiedlichen Weltanschauungen, Lebensstilen, so zu sagen ein „du bist okay, ich bin okay“.Eine solche Haltung entspricht ja auch einem breiten Konsens und vor allem unserem Demokratieverständnis. Theoretisch kann jedoch im Namen der Toleranz, verstanden als Duldung eigentlich (fast) alles gefordert werden.In den sechziger Jahren wurde z.B. viel von der„repressiven Toleranz“gesprochen, die meinte dass die richtige Toleranz parteilich sei und Duldung des„Falschen“,letztendlich einer Intoleranz gegenüber dem Guten entspräche.Die kritische Frage ist, wo setzt man Grenzen wenn man mit Weltanschauungen zu tun hat, die dem Demokratieprinzip, wenn schon nicht offen ablehnend, so doch skeptisch gegenüberstehen?

schreibt ein Leser zu diesem Artikel in der FAZ

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...ehkritik-verschleierte-toleranz-12201076.html

Guter Artikel und auch interessante, differenzierte Kommentare....
 

iljarogoff

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Da bin ich anderer Meinung. Es ist nicht nötig bei Berichterstattung den Bildern Dramatik zu verschaffen durch die von dir genannten Mittel. Nötig haben das nur Sender wie RTL oder Konsorten, die Einschaltquoten produzieren müssen und deshalb dramatisieren und sich auch nicht scheuen Sachverhalte zu verdrehen.

Bei arte Dokumentationen oder Berichten erlebt man das kaum.

Richtig. Aber leider rennen auch die ÖR Sender jetzt immer mehr "der Quote" hinterher.
Was die PRIVATEN machen, ist bewußt als "Info-Tainment" produziert.

Aber es soll immer noch Leute geben,
die RTL NEWS für eine
Nachrichtensendung halten...:rolleyes:
 

iljarogoff

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Selbst Dokumentationen auf Arte sind manipulativ. Vielleicht wird mein ........ Kritik bezieht sich daher vorwiegend auf die bewusste manipulative Steuerung als Mittel der Meinungsmache, Feindbildstilisierung usw.

Sind Al Jazeera oder Al Arabyia nicht ein Mittel der Meinungsmache, Feindbildstilisierung ?
Die ÖR in Deutschland halte ich (immer noch) für verhältnismässig neutrag.
 
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