AW: Antisemitismusvorwurf gegen Günter Grass
Kritik an einer Regierungspolitik heißt also heute "ich mag keine Juden"? So ein Blödsinn...
Grüße...
C8)8)lworx
Warum so aufgebracht?
Es geht darum, was ausgesagt wurde und da durfte sich ein Literat mit der Macht der Wörter zur Genüge auskennen, wenn nicht er, der sein Lebensunterhalt damit verdient und dazu noch auf diesem Wege sich anschickt Generationen zu formen.
Aber er hat auch im Nachhinein zugegeben, dass wenn er das Gedicht noch einmal schreiben sollte, statt Israel die Israelische Regierungspolitik ausdrücken würde.
Unterm Strich müsste er als Literat jetzt bekunden, dass die Zeilen als Gedicht im misslungen seien, nicht um die Gemüter zu besänftigen, sondern den Fehler zugeben, dass er sich darin getäuscht hat, seinen Landsleuten
unendlich die Richtung angeben könnte.
Die , Reaktionen sowohl der israelischen Regierung, als auch in Deutschland, die eine Empörung aufweisen durften auf die Rechnung von
Günter Grass gehen und man sollte als Normalbürger jetzt nicht so tun, als wäre man mit der Formulierung Grass's einverstanden wäre bzw. alle Register ziehen, damit es gerechtfertigt erscheint.
Lasst ihn doch für seinen Fehler aufkommen, wenn ihr nicht das israelische Volk auch so sehen wollt, als hätten der Einreiseverbot und andere Äußerung der israelischen Regierung im Namen des eigenen Volkes ausgesprochen worden, sprich Grass in seiner Greisenhaft weiterhin als das Lichtblick sehen wollt.
Noch gestern war es, dass ein Teil der Bevölkerung beider Länder sich übers Facebook Küsse verschickt haben.