#Aufstehen: Aufbruch oder Abgesang?

Bintje

Well-Known Member
Ab Januar 2024. Bis dahin wollen sie eine Fraktionsgemeinschaft mit der Linkspartei bilden, damit die Mitarbeiter*innen nicht sofort arbeitslos werden.
Das ist ja wenigstens mal was, das leuchtet ein. - Ansonsten gebe ich dem BSW-Bündnis keine großen Chancen; nach allem, was vorher ewig lange geraunt wurde, hätte ich erwartet, dass sie Nägel mit Köpfen macht. Wenigstens mit Blick auf die EU-Wahl. Momentan wirkt es auf mich, als ob sie einen lauen Aufguss von #Aufstehen veranstaltet. Aber Oskar findet das alles bestimmt cool. Endlich hat sie der Partei mal seine Meinung gesagt und ist ausgetreten.
Und damit wäre die Geschichte eigentlich schon erzählt.
 

Msane

Well-Known Member
Wagenknecht ergänzt sinnvoll die Parteienlandschaft, sie füllt exakt die Lücke aus die für Wähler in der deutschen Politik existent ist,
die Protest wählen aber nicht die AfD wählen wollen.
Dieses Vakuum wäre damit geschlossen.
Damit gäbe es politische Alternativen von Links sowie von Rechts.

Das die Gammler der Ampel den Wettbewerb scheuen ist klar, die wissen ganz genau wie schlecht sie sind.


.
 

EnRetard

Well-Known Member
Warum soll irgendjemand Wagenknecht, Mohamed-Ali, Hunko und Dagdelen mit eigener Partei wählen? Sie konnten diese Figuren immer schon wählen.
 

Msane

Well-Known Member
Nützt aber nichts wenn der Kurs der Linkspartei durch Linksliberale vorgegeben wird, die nur ein Abklatsch der Grünen sind.
Da muss man dann getrennte Wege gehen.


.
 

EnRetard

Well-Known Member
Für mich ist der Laden die WASG reloaded. Im Grunde eine altmodische SPD. Dass die Wagenknechte der AfD viel wegnehmen, glaube ich nicht. Sie sind zu links und haben mit Mohamed-Ali und Dagdelen Leute in der ersten Reihe, die für die AfD ausgewiesen gehören.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ins EU-Parlament kommen sie auf jeden Fall und haben damit schon mal professionell feigestellte Leute. Dann sind in erster Linie im Osten demnächst Landtagswahlen. Höcke sieht sich ja schon bei 30% und stärkste Partei. Wenn die Neuen davon 10% abknapsen könnten, wäre das ein Ding, und für unmöglich halte ich das nicht.

Man wird sehen müssen, wer noch dazu stößt. Nur Wagenknecht wäre zu wenig.
 

Bintje

Well-Known Member
Für mich ist der Laden die WASG reloaded.
Treffender Vergleich, an die musste ich auch denken.
Ins EU-Parlament kommen sie auf jeden Fall (...)
Da wäre ich nicht so sicher, dafür bräuchten sie 3,5 Prozent. Und wenn die im Januar erst loslegen ...
(...) Bis dahin wollen sie eine Fraktionsgemeinschaft mit der Linkspartei bilden, damit die Mitarbeiter*innen nicht sofort arbeitslos werden.
Das ist ja wenigstens mal was, das leuchtet ein. (...)
Da hatte ich ihnen, glaube ich, zu edle Motive unterstellt: Wenn sie ihre Mandate zurückgeben und ausscheiden, wären doch normalerweise Nachrücker von den Landeslisten dran - oder sehe ich das falsch? Dann bliebe der Fraktionsstatus gewahrt. Dadurch, dass Wagenknecht + ihre Leute aber weiter an Bord bleiben wollen, bis sie geruhen, ihr Werk im Januar vollendet zu haben, hat die gefledderte Fraktion samt Mitarbeiter:innen die Arxxkarte.

Eins muss man Sahra und ihrem Gatten lassen: Wenn sie was zersägen, sind sie gründlich.

Da musste ich echt zwei Mal hinschauen. ; ) Die bedröppelt dreinschauende Frau neben Lafo ist doch Gabriele Krone-Schmalz, oder?
 
Top