#Aufstehen: Aufbruch oder Abgesang?

Bintje

Well-Known Member
Parteigründung scheint für Montag angesetzt, berichten mehrere Medien, bzw. Vorstufe einer solchen, ein Parteigründungsverein. „Bündnis Sarah Wagenknecht“

Es gibt Kommentare, die das als Untergang der Linken sehen, weil mutmaßlich sehr viele Linke zum Wagenknecht-Bündnis wechseln würden.
Wie seht ihr das?
Ich sehe es momentan eher so, dass die Linke durch Wagenknechts Abgang eine gute Chance hat, sich zu berappeln und wieder auf die Füße zu kommen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Das sehe ich auch so. Für mich sind Wagenknecht und ihr Gefolge, Ernst, Dagdelen, Hunko ein Grund, die Linke auf Bundesebene nicht zu wählen. Sollen sie mit Sack und Pack abhauen und eine Querfront-Partei gründen, bitte sehr, viel Spaß beim Balgen mit der AfD.
 

sommersonne

Well-Known Member
Vielleicht hat es aber den Effekt das manche "Protestwähler" der AfD zu der neuen Partei wechseln würden die ja erstmal nicht so radikal rechts ist. Aber wer weiß, die AfD hat sich auch erst langsam entwickelt.

Meine Hoffnung ist das die "Vorsitzende" nicht so befreit von Intelligenz ist wie die Spitze der AfD, aber das muss auch nicht heißen das diese Partei eine gute Alternative wird.

Also heißt es abwarten was sich daraus entwickelt. Es ist ja erst einmal eine Art Vorstufe einer Partei.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich sehe die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß zwei linke Parteien jeweils an der 5%-Hürde scheitern.
Könnte auch gut sein. Aber vielleicht klappt es wenigstens einmal bei der nächsten Wahl wenn genügend bei der AfD abspringen und bei den Linken auch (ist für viele ja auch nur eine Protestwahlpartei). Das könnte dann evtl., aber nur evtl. den Effekt haben das sich die "großen" Parteien wieder mal den Bürgern zuwenden statt in Zank und Streit und Aussitzen zu versinken.
 

Bintje

Well-Known Member
Aber vielleicht klappt es wenigstens einmal bei der nächsten Wahl wenn genügend bei der AfD abspringen und bei den Linken auch
Das Thema Fünf-Prozent-Hürde sehe ich zwar auch, aber dass es eher auf ein Hufeisen hinausläuft: AfD + Wagenknecht-Bündnis wären sich zumindest schon mal in Sachen Ukraine, Putin-Sympathie, vermeintlicher "Politik für die kleinen Leute" (haha..) und sehr wahrscheinlich auch in Migrationsfragen einig. Da erwächst m.E. eine möglicherweise auch parlamentarische Querfront, die sich außer in kleineren Details 'harmonisch' ergänzen kann. Oder sie tragen heftige Scharmützel gegeneinander aus, aber das ist nicht im Interesse der AfD. Die will groß werden und die Macht übernehmen. Auf jeden Fall dürfen wir wohl gehäuft deren Spartenprogramm miterleben ...
 

Msane

Well-Known Member
Im Grunde würde Wagenknecht klassische SPD-Politik bieten, sprich die SPD-Arbeiterpolitik bevor die SPD grün und woke wurde.


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