Biologie-Schulbücher: Bärchen und Babys statt Fortpflanzungsorganen

A

Amazone

Guest
Klar ist es das, Pit.

Nur wenn man sieht die jüngste Mutter wurde glaube ich, mit 13 schwanger und hat das Kind auch bekommen, ist mir dein Ansatz mit der Pubertät etwas zu spät. Man muss ja auch sehen, die meisten haben weder Schulabschlüsse, von einer Ausbildung ganz zu schweigen. Wie geht das also weiter und was können diese Mütter dann ihren Kindern vermitteln.

Edit sagt nein noch jünger, hier nachzulesen.

„Ich kann darüber mit meinen Eltern nicht reden.“

http://www.maedchen.de/artikel/report-mutter-mit-12-91487.html
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
N

nordish

Guest
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sich viele Teenagermütter ganz bewusst für ein Kind entscheiden.
 
P

Pit 63

Guest
Ungewolltes schwanger werden wird hier niemand verhindern.

Die Fruchtbarkeit kommt mit der Periode- beides gehört zur pubertären Entwicklungsphase.
Insofern passt der Zeitraum, in dem die Pubertät einsetzt, um das Thema intensiv zu erörtern. Es dem Kind dann nahezubringen, ist mE nach auch sinnvoller, als das Kind mit 5 oder 8 mit Informationen zu füttern, die keinerlei Relevanz für es haben. Das führt nur zur beiläufigen Betrachtung, zur Denkgewohnheit ohne Bedeutung.
Die intensive Verknüpfung des Themas mit den erlebten und noch bevorstehenden Veränderungen dagegen entfaltet eine tiefe, nachhaltige und identitätsstiftende Wirkung.
Die Bedeutung der Information kann dann, wenn es drauf ankommt, auch nicht so leicht ignoriert, das Thema nicht so einfach vergessen werden.
 
D

Damla70

Guest
Die Frage ist hier doch gar nicht, ob aufgeklärt wird sondern nur wann und wie.
Ich habe die Erfahrung gemacht, Kinder klärt man am besten Stück für Stück auf. Im Alltag bei bestimmten Situationen Kommentare abgeben, Fragen stellen, auf Fragen offen und ehrlich antworten...

Eine Antwort baut auf die andere vorangegange auf. Das Wissen wird automatisch grösser, die Fragen gezielter.

Jedes Kind ist anders, man sollte behutsam darauf eingehen. Je unverkrampfter man an die Sache rangeht, desto sicherer und wohler fühlen sich die Kids dabei. Vertrauen zum Elternteil ist das A und O. Nur ein Kind das sich ernst genommen fühlt und vertraut, wird entsprechende Fragen stellen.

Schlimm finde ich, wenn verklemmt reagiert wird, Fragen abgetan oder ins lächerliche gezogen werden...

Kindergarten und Schule machen, soweit ich das beurteilen kann, einen guten Job. Darauf kann man aufbauen. Heute redet man über Homosexualität, morgen über Geschlechtskrankheiten, übermorgen über die erste Liebe...
 
P

Pit 63

Guest
Schlimm finde ich, wenn verklemmt reagiert wird,
Ist natürlich schade lässt sich dann aber nicht ändern.
Anders herum: Eltern dürfen sich nicht drücken, nur weil sie verklemmt sind.
Ich nenne Sexualität auch nicht so gerne nüchtern und sachlich beim Namen. Ich habe dann immer das Gefühl, dass es mir etwas nimmt, was ich sonst in einem "versauten" Kontext geil finde. Ich halte mich deswegen aber nicht für verklemmt. Wie auch immer, hätte ich Kinder, würde ich zur passenden Zeit klar und unzweideutig darüber sprechen.
 
Top