Bluttat in London

iljarogoff

Gesperrt
Ich denke, das ist nicht schwer zu beantworten. Diese Aktionen sind die Antworten auf die ständige Einmischung westlicher Staaten in die Angelegenhieten arabischer bzw. moslemischer Staaten. Irakkrieg, Afghanistankrieg....

Wenn das alles unterblieben wäre, gäbe es keinen Grund solche Aktionen zu starten.

Interessante Argumentation.

Aber mit dieser Argumentation könnte man auch die Intervention
des Westens in ehem. Jugoslawien (Sebrenica ? Egal =?)
verurteilen und ablehnen...
 

iljarogoff

Gesperrt
frage mich, warum hier durch die verlinkung dieser youtube videos auch eine plattform geboten wird??

Die Existenz solcher Hassprediger, insbesondere ihr Wirken in England, wurde angezweifelt.
Wie soll man das belegen, ohne Verlinkung von Videomaterial ?
Ich hatte aber auch 2 Links zu Textmaterial zum Thema
genannt.

Und bitte wem wurde dadurch eine Plattform geboten?
Radikalen,gewaltbereiten Islamisten ?
Ich bitte Sie, das Material (und nicht
nur dieses) ist weltweit verfügbar.

Bleibt die Frage: Ist es unangenehm, damit konfrontiert zu werden ?
 

Asyali

Well-Known Member
Wenn das alles unterblieben wäre, gäbe es keinen Grund solche Aktionen zu starten.
Damit will ich Terror nicht schön reden. Terror ist immer zu verurteilen, denn er trifft niemals wirklch diejenigen, die tatsächlich Schuld haben und hat bisher noch kein einziges Problem gelöst..
Einmischungen gibt es ständig um das Zuverhindern dürften Staaten nicht über ihre Grenzen agieren und das ist unwahrscheinlich und unmöglich in unserer Zeit.
Es wird immer Radikale Gruppen geben, diie gegen die Herrschende Strömung aufhetzt, das ist etwas das nicht zu verhindern ist.
 
S

sommersonne

Guest
Einmischungen gibt es ständig um das Zuverhindern dürften Staaten nicht über ihre Grenzen agieren und das ist unwahrscheinlich und unmöglich in unserer Zeit.
Es wird immer Radikale Gruppen geben, diie gegen die Herrschende Strömung aufhetzt, das ist etwas das nicht zu verhindern ist.

Ja klar, auflehnen gegen die herrschende Strömung, das auflehnen bleibt aber dann im eigenen Land.

Du verwechselst vielleicht agieren über die eigenen Grenzen, z.B. Handel oder gemeinsame Projekte, mit Einmischung.
Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten wäre auch in unserer Zeit sehr wohl möglich.
Da muß man sich natürlich fragen was denn die wirklichen Gründe für das Einmischen sind.
 

Asyali

Well-Known Member
trotzdem würde ich denen nicht so viel raum geben.
Aber der Raum ist da, das ist einer der größten Probleme denke ich.

Die einfache Vernetzung in unserer Zeit, durch das Internet und die Medien ermöglicht die Verbreitung solches Gedankenguts. Globalisierung ist auch im terroristischen Sinne einfacher geworden.Heutzutage ist es so einfach sich zu gruppieren und Gleichgesinnte zu finden, oder sich ausgeschlossen zu fühlen.
Nimm allein die Kommentare unter Online-Artikel der Zeitungen, unter Artikeln, die das Thema Islam haben, wirst du als Rechtgesinnter es leicht haben lob zu erhaschen und von dort auf eine andere Plattform zu kommen.
 

iljarogoff

Gesperrt
Ich denke, das ist nicht schwer zu beantworten. Diese Aktionen sind die Antworten auf die ständige Einmischung westlicher Staaten

Sommersonne, ich habe auf dem ZEIT-BLOG von Jörg Lau einen Beitrag gefunden,
in dem Lau seine Erklärung für den Terror so sieht:

Die große Leere im Herzen des Terrors

Von Jörg Lau 24. April 2013 um 19:42 Uhr

"Immer derselbe Befund: gekränktes Machotum, kulturell-religiöser Phantomschmerz nach Verlust der alten Heimat/des traditionellen Islam, Nicht-Ankommen in der modernen Gesellschaft, Verschwörungstheorien über den Westen/die Amis/die Juden, Unterlegenheitsgefühle wegen des katastrophalen Zustands weiter Teile der islamischen Welt, eine Opfermentalität wegen der Lage Palästinenser/der Tschetschenen/der Araber, Hass auf Frauen, Hass auf Juden, Hass auf alles Moderne/Westliche, nicht zu vergessen: Testosteron, Testosteron, Testosteron.
Es interessiert mich nicht mehr. Als ich heute in der New York Times las, der Onkel von Tamerlan Zarnajew habe gesagt, Tamerlan hätte darunter gelitten, “dass dem Islam das Image anhaftet, eine gewalttätige Religion zu sein”, musste ich laut lachen. Was für ein Idiot!

Aber er ist nicht allein. Die ganze Familie macht bei der Rechtfertigung eines Massenmordes mit: Mutter und Vater, die ihre Kinder im Stich gelassen haben, decken nachträglich alles zu mit Verschwörungstheorien über das FBI und Lügen über die Nettigkeit und Vorbildlichkeit ihrer Söhne. Abgründig.

Die Sache mit dem Islam ist dabei eigentlich nicht sehr kompliziert: Überall da, wo der Islam die Religion einer Verlierergesellschaft ist (große Teile der arabischen Welt, Teile Afrikas von Nordnigeria über Mali bis Somalia, Afghanistan, Pakistan und eben auch Tschetschenien/Dagestan), gibt es die Neigung zu extremer Gewalt. Dort liefert der Islamismus dann eben die Rechtfertigung für Massenmord, so wie es historisch schon alle möglichen anderen Ideologien getan haben. Wo der Islam Teil einer Aufsteigerkultur ist, zeigt sich seine zivilisatorische Seite – wie etwa heute in der dynamischen Türkei, in erfolgreiche Teilen Asiens wie Malaysia und Indonesien (natürlich nicht ohne Kämpfe und Rückschläge). Man kann sich das Suren-Pingpong mit friedlichen/kriegerischen Stellen sparen: Entscheidend ist die soziale/historische Einbettung der Religion. Sie bestimmt die Auslegung.

http://blog.zeit.de/joerglau/

Das ist meiner Ansicht nach sehr stimmig.
 
Top