Bluttat in London

[CoolworX]

Kranke Welt. Da geht man seinen Weg und wird zerhackt... aber durchaus nichts neues. In Afrika passiert sowas jeden Tag- aus religiösen "Gründen", hin u. wieder einfach nur so,- und manchmal auch einfach nur aus Spaß am Blutrausch selbst.

Grüße...
Clworx

 

[Asyali]

Ja klar, auflehnen gegen die herrschende Strömung, das auflehnen bleibt aber dann im eigenen Land.

Du verwechselst vielleicht agieren über die eigenen Grenzen, z.B. Handel oder gemeinsame Projekte, mit Einmischung.
Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten wäre auch in unserer Zeit sehr wohl möglich.
Da muß man sich natürlich fragen was denn die wirklichen Gründe für das Einmischen sind.

Wirtschaftliche Faktoren!!!
Egal was die politik sagt, es geht immer ums Geld. Deswegen ist das Grenzelos agieren und Einmischen nicht zutrennen.
Die Amis mischen sich wegen Öl ein die sie für ihre Wirtschaft brauchen und die Deutschen tun es weil sie wirtschaftlich von den Amis abhängig sind.

 

[iljarogoff]

Wirtschaftliche Faktoren!!!
Egal was die politik sagt, es geht immer ums Geld. Deswegen ist das Grenzelos agieren und Einmischen nicht zutrennen.
Die Amis mischen sich wegen Öl ein die sie für ihre Wirtschaft brauchen und die Deutschen tun es weil sie wirtschaftlich von den Amis abhängig sind.

Nur die Chinesen sind ehrlich: DIE tun es einfach nur für Geld. Und ihren Vorteil. Ohne jeglichen Hintersinn.

 

[sommersonne]

Sommersonne, ich habe auf dem ZEIT-BLOG von Jörg Lau einen Beitrag gefunden,
in dem Lau seine Erklärung für den Terror so sieht:

Die Sache mit dem Islam ist dabei eigentlich nicht sehr kompliziert: Überall da, wo der Islam die Religion einer Verlierergesellschaft ist (große Teile der arabischen Welt, Teile Afrikas von Nordnigeria über Mali bis Somalia, Afghanistan, Pakistan und eben auch Tschetschenien/Dagestan), gibt es die Neigung zu extremer Gewalt. Dort liefert der Islamismus dann eben die Rechtfertigung für Massenmord, so wie es historisch schon alle möglichen anderen Ideologien getan haben. Wo der Islam Teil einer Aufsteigerkultur ist, zeigt sich seine zivilisatorische Seite – wie etwa heute in der dynamischen Türkei, in erfolgreiche Teilen Asiens wie Malaysia und Indonesien (natürlich nicht ohne Kämpfe und Rückschläge). Man kann sich das Suren-Pingpong mit friedlichen/kriegerischen Stellen sparen: Entscheidend ist die soziale/historische Einbettung der Religion. Sie bestimmt die Auslegung.

http://blog.zeit.de/joerglau/

Das ist meiner Ansicht nach sehr stimmig.

Tut mir leid, dem kann ich nicht zustimmen. Was er da beschreibt, würde nur dazu reichen Terror im eigenen Land (der Verlierergesellschaft) zu betreiben. Mißstände im eigenen Land, die durch die eigene Regierung (ohne Einmischung eines anderen Staates) bestehen, würde kein Terrorist in einem anderen Staat bekämpfen, wäre sinn- und erfolglos.
Herr Lau sieht das Problem meiner Meinung nach sehr salopp und einseitig. Kann ich ihm nicht abkaufen.

 

[iljarogoff]

Da hier im Thread ja bezweifelt/gefragt wurde, ob es diese Prediger/Moscheen in London/England
wirklich so extrem gibt:

Einer der beiden Attentäter von London hat sich offenbar über Jahre radikalisiert. Seit 2005 besuchte er regelmäßig Veranstaltungen islamistischer Extremisten in Großbritannien. Dort wurde Hass geschürt, einer seiner Förderer rief 2007 zum Mord an Soldaten auf.

Kampf für das Kalifat


Von dem barbarischen Mord in London distanzieren sich die Muhajiroun-Köpfe Bakri Mohammed und Choudary nicht, im Gegenteil, sie lobten die Tat ihres Schützlings: "Wir konnten sehen, dass er sehr mutig war", urteilte Bakri Mohammed aus seinem libanesischen Exil. Eine solche Tat könne im Islam gerechtfertigt sein. Das Mordopfer sei kein Zivilist gewesen, "sondern einen Mann aus dem Militär". Choudary sagte, er heiße Adebolajos Gewalttat nicht gut. Aber: "Einige Mitglieder der muslimischen Gemeinschaft kämpfen dafür, sich Gehör zu verschaffen. Er hat Blut sprechen lassen."

http://www.spiegel.de/politik/ausla...-hatte-kontakt-zu-hasspredigern-a-901746.html


Auch dieser Herr Anjem Choudary (in einem der von mir verlinkten Videos zu sehen)
hat offenbar damit zu tun.