Bundestagswahl 2013

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würde ich wählen:

  • CDU/CSU

    Votes: 2 7,4%
  • SPD

    Votes: 8 29,6%
  • Die Linke

    Votes: 5 18,5%
  • Bündnis90/Die Grünen

    Votes: 1 3,7%
  • FDP

    Votes: 2 7,4%
  • Piratenpartei

    Votes: 1 3,7%
  • Sonstige

    Votes: 2 7,4%
  • ungültig

    Votes: 0 0,0%
  • nicht wählen

    Votes: 3 11,1%
  • Ich bin nicht wahlberechtigt

    Votes: 3 11,1%

  • Total voters
    27
  • Poll closed .
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

und ich wollte die Partei schon als Randnotiz verbuchen.

:lol:

Die Piraten konnten das Ruder bisher nicht rumreissen.
Mit leeren Steuererleichterungsversprechen kommt die FDP auch nicht mehr weiter.
Die SPD ist ein Schatten ihrer selbst.
Die Linke können nicht überall punkten.
Die Grünen werden durch die Umstände zulegen.
Die Regierung bleibt konstant (schlecht).

Das Phänomen ist ja, dass die Leute nicht die CDU sondern Merkel wählen. Umgekehrt hat die SPD das Problem, dass die Leute zwar SPD wählen würden, nicht aber Peer Nussknackerle.

Der Erfolg der AfD dürfte massgeblich davon abhängen, wie die Eurokrise weiter verläuft. Hält das Thema bs September, hat schwarz/gelb ein massives Problem.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

Deshalb wird ja jetzt auch propagiert, dass Merkel nach zwei Jahren die Brocken hinschmeißt und vielleicht dann das Europaparlament unsicher macht. :wink:

Und wer soll ihr nachfolgen? Gröhe? Schröder? Von der Leyen?
Auf mich macht die CDU z.Z. den gleichen Eindruck wie in der letzten Kanzlerschaft Kohls. Meine Kanzlerin ist die Partei und umgekehrt. Das übrige Personal wirkt ziemlich blass.
 

Sithnoppe

Moderator
AW: Bundestagswahl 2013

Und wer soll ihr nachfolgen? Gröhe? Schröder? Von der Leyen?
Auf mich macht die CDU z.Z. den gleichen Eindruck wie in der letzten Kanzlerschaft Kohls. Meine Kanzlerin ist die Partei und umgekehrt. Das übrige Personal wirkt ziemlich blass.

Eben, wer soll es werden? Aber Angela hat bestimmt keine Lust, wie Birne "weggeputscht" zu werden. Sie weiß ja am Besten wie das geht :wink:
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

Eben, wer soll es werden? Aber Angela hat bestimmt keine Lust, wie Birne "weggeputscht" zu werden. Sie weiß ja am Besten wie das geht :wink:

Auch deshalb gehe ich nicht davon aus, dass sie nach 2 Jahren "hinschmeisst". Ihr traue ich eher zu, dass sie eine/n Nachfolger/in aufbaut und dann in allen Ehren "dem Ruf nach Europa" (Schnetterrädeng!)folgen wird.
 
S

StorchHeinar

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

und was ändert sich dann? Die SPD unterscheidet sich von der CDU beim Großteil der Positionen nur durch den Namen... Sozial ist diese Partei schon lang nicht mehr...

Stimmt.

Es ist also tatsächlich ziemlich egal. Sie stehen inzwischen alle im Dienste des Raubtierkapitalismus.

Die SPD hat ja zusammen mit den Grünen in Sachen asoziale Politik, Waffenexporte, Unterstützung von Amerika's imperialistischen Angriffskriegen im Ausland, Öko-Faschismus (um die Autohersteller-Mafia zu pampern) und Pro-Kapitalismus-Politik noch getoppt. Schröder war doch der Strauß 2.0 und hat mit seiner Widerlichkeit der SPD den endgültigen Todesstoß versetzt.

Was also sollen linksorientierte Menschen und/oder Menschen, welche im Klassenklampf die einzige Alternative zum Kapitalismus und seinen Vorbereitungen für einen dritten Weltkrieg sehen denn nun wählen?

Ich meine: was denn sonst außer "Die Linke"!

Ich persönlich würde lieber die MLPD wählen, aber damit würde ich "Die Linke" schwächen, die wirklich jede einzelne Stimme dringend benötigt.
 
S

StorchHeinar

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

Kleiner Scherz am Rande der AfD Parteigründungs Veranstaltung im Berliner Interconti Hotel: Nach der Mittagspause beklagten sich die Anwesenden, dass sie für eine Kartoffelsuppe (!) am Büffett 30 Euro zu zahlen hatten. Was werden die erst schimpfen, wenn die Kartoffelsuppe 60 DMark kostet?! jaja

Um was für eine liebreizende Partei es sich bei der AfD handelt, kann man an der folgenden "Personalliste" sehr schön erkennen und natürlich an den lieblichen vier "Fahndungsfotos":

4.3.13

Unterstützer (v.l.n.r.): Bernd Lucke, Hans-Olaf Henkel, Stefan Homburg und Joachim Starbatty

„Alternative für Deutschland“ Die neue Anti-Euro-Partei

Kritiker der Eurorettungspolitik bereiten nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ die Gründung einer Partei mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ vor. Sie soll schon zur Bundestagswahl in diesem September antreten.

In Deutschland bereiten Kritiker der Eurorettungs-Politik die Gründung einer Partei mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ vor. Sie soll schon zur Bundestagswahl in diesem September antreten, spätestens aber zur Europawahl im Juni 2014. Gründer sind der Ökonom Bernd Lucke, der Publizist und ehemalige FAZ-Redakteur Konrad Adam und Alexander Gauland, der unter dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Walter Wallmann (CDU) Chef der hessischen Staatskanzlei war.

Das Personal der Initiatoren und der Unterstützer spricht dafür, dass sie Chancen im bürgerlichen Milieu haben. Zu den Unterstützern gehören überproportional viele liberale und konservative Professoren, die Lehrstühle für Volkswirtschaft innehaben oder hatten. Darunter sind bekanntere Namen wie Stefan Homburg und Charles Blankart. Sie lehren in Hannover und Berlin öffentliche Finanzen. Dazu gesellen sich Joachim Starbatty, Wilhelm Hankel, Karl Albrecht Schachtschneider und Dieter Spethmann, die schon gemeinsam gegen die Griechenland-Hilfe vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt hatten. Der bekannteste Name auf der Unterstützlerliste ist der des ehemaligen Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel, der schon mit mehreren Parteigründungen in Zusammenhang gebracht wurde.

Hauptinitiator Bernd Lucke, Professor für Makroökonomie in Hamburg, war 33 Jahre Mitglied der CDU, bevor er im Dezember 2011 wegen der Eurorettungspolitik austrat. Der Volkswirt hatte schon mit der Gründung eines „Plenums der Ökonomen“ versucht, auf die Politik Einfluss zu nehmen. 328 VWL-Professoren wurden Mitglieder des Internet-Plenums, das sich im Februar 2011 mit sehr großer Mehrheit gegen eine Verlängerung des EU-Rettungsschirms aussprach. „Die Empfehlung hinterließ aber keine Spuren“, sagte Lucke. Die Regierung habe sich als beratungsresistent erwiesen.

Die neue Partei wendet sich gegen die Euroretter, bekennt sich aber uneingeschränkt zur friedlichen Einigung Europas. Zudem will man mit aller Macht Extremisten fernhalten und bejaht die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik. Den Publizisten Konrad Adam treibt nach eigenen Worten die Sorge um die Demokratie in Deutschland. Die europäische Einigungspolitik, wie sie von allen im Bundestag vertretenen Parteien betrieben oder gebilligt werde, dürfte die erste Grundsatzfrage sein, bei der eine im Volk weit verbreitete Stimmung im Parlament keine Resonanz mehr findet.

„Anders als im Streit um die Notstandsgesetze, die Ostverträge, zuletzt auch noch die Wiedervereinigung treffen Einwände und Befürchtungen auf eine Allparteienkoalition, die über Tempo und Umfang der Hilfsmaßnahmen diskutiert, sich in der Richtung aber einig weiß“, klagt Adam. Mit seinen Mitstreitern beklagt der Publizist die Rechtsbrüche: „Nachdem die Maastricht-Kriterien jahrelang missachtet worden waren, wurden sie buchstäblich über Nacht außer Kraft gesetzt.“

Unterstützer Stefan Homburg hat unterdessen geschworen, nie wieder eine Partei zu wählen, die für den Rettungsschirm ESM votiert hat. Bisher hatten - abgesehen von der Linken - alle Bundestagsparteien Stimmen von ihm bekommen. Er hält nicht nur die Eurorettungspolitik für falsch. Das aber hätte ihn nicht bewogen, eine neue Partei zu unterstützen. Ihn empören die „Rechtsbrüche“: Die Verletzung der Maastricht-Kriterien und der No Bailout-Klausel. Er sei mit der Idee groß geworden, „dass Rechtsstaatlichkeit über Gerechtigkeit und auf jeden Fall über Opportunität steht“, sagte Homburg dieser Zeitung.

Einen ersten Testlauf hat die „Alternative für Deutschland“ schon gewagt. Bei der Niedersachsenwahl unterstützte sie die Freien Wähler. Das habe sich aber nicht bewährt, sagte Lucke. Nun will man Partei werden mit einer Gründungsversammlung im April. Eine Auftaktveranstaltung ist auch schon geplant: Am 11. März um 19 Uhr 30 in der Stadthalle Oberursel mit dem Titel: „Damit Europa nicht am Euro scheitert“. 250 bis 400 Leute passen in den Saal, je nachdem wie man die Stühle stellt.

Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...hland-die-neue-anti-euro-partei-12100436.html

Anmerkung am Rande:

Viele Neonazis rufen in ihren einschlägigen Foren dazu auf, die AfD zu wählen. Noch Fragen?
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blackcyclist

Gesperrt
AW: Bundestagswahl 2013

Der richtige Name für die Partei wäre wohl "Alte Naive für Deutschland" statt "Alternative für Deutschland" gewesen.

:lol:
 
S

sommersonne

Guest
AW: Bundestagswahl 2013

Um was für eine liebreizende Partei es sich bei der AfD handelt, kann man an der folgenden "Personalliste" sehr schön erkennen und natürlich an den lieblichen vier "Fahndungsfotos":



Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...hland-die-neue-anti-euro-partei-12100436.html

Anmerkung am Rande:

Viele Neonazis rufen in ihren einschlägigen Foren dazu auf, die AfD zu wählen. Noch Fragen?
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Nein, diesmal keine Fragen. Zustimmung!
 
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