Burkini

alterali

Well-Known Member
Na ja, meistens wünsche ich mir, dass mehr Leute nen Burkini tragen. ;)

Wer möchte schon sowas sehen?

Fette-amStrand_420x280_thumb_thumb.jpg
Auch dafür gibt es Liebhaber: Feed her and ............
 

Skeptiker

Well-Known Member
Ich denke eher, dass es "gesellschaftlich" normal ist, an einem Strand mit ensprechender Bedeckung der Genitalien herum zu laufen und nicht entsprechende den Leuten aufzuzwingen.

Ich kann den hype um Burkini nicht nachvollziehen, ich verstehe gar nicht, warum darüber überhaupt debattiert wird. Es ist nichts anrüchig dabei, mehr zu verdecken, als es die anderen tun. Aber ich finde es schon schlimmer, wenn da einer vollständig nackt vor meiner Nase rumläuft.

Du gibst gerade die Antwort darauf, warum es legitim ist, über ein Burkiniverbot an öffentlichen Stränden/Bädern zu sprechen und auch durchzuführen: es ist gesellschaftlich gesehen nicht "Normal". Ende aus!

Es gibt ja extra FKK Strände, so ist es ja nicht. Und dort können sich die Leute ja auch bewegen und tun und lassen was sie möchten.

Aber es gibt keine Burkini Strände, den Frauen bleibt also nichts übrig, als dort hinzugehen wo alle hingehen oder daheim zu bleiben.

Lösung des Problems, wir schaffen extra Burkinistrände!
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Du gibst gerade die Antwort darauf, warum es legitim ist, über ein Burkiniverbot an öffentlichen Stränden/Bädern zu sprechen und auch durchzuführen: es ist gesellschaftlich gesehen nicht "Normal". Ende aus!



Lösung des Problems, wir schaffen extra Burkinistrände!

Zu 1. für die Frauen, die einen Burkini tragen ist es defintiv gesellschaftlich normal. Aber für uns nicht, weil wir den Anblick nicht gewohnt sind.

Zu 2. Nein, ich finde wir lassen die Damen einfach schwimmen wie sie möchten, um so am Leben direkt teilnehmen zu können und nicht wieder abgeschottet werden, um dann später wieder an den Kopf geworfen zu bekommen, sie würden sich abschotten.

Ich bin auch kein Freund von Burka und Burkini und dieser komplett Verschleierung.

Ich hatte auch vorher schon beschrieben, dass es m. M. n. sogar noch mehr Aufmerksamkeit erregt, als es den Frauen wohl lieb ist.

Und mir persönlich geht es auch nicht um religiöse Toleranz, da ich von Burkini nichts halte. Es ist für mich aber immer noch besser, als jemanden komplett Nackt am Strand rumlaufen zu sehen.

Dementsprechend "flenne" ich auch nicht für "benachteiligte Burkiniträgerinnen"...
 

Zepelin

Well-Known Member
Wieso?

Ich möchte nicht, dass mein Kind wackelnde Penisse und Brüste und Ärsche sehen muss. und ich möchte das nicht sehen.

Ob Burkini, Bikini oder Badeanzug ist doch egal, da sind die Genitalien zumindest bei allen verdeckt, aber bei nackten Leuten wirst du gezwungen, alles sehen zu müssen.

Es wird niemand dazu dazu gezwungen es sehen zu müssen,Punkt .
Meine Großeltern dachten genau so, ohne daß ich jemand in irgendeiner Art Rückständigkeit oder
Verklemmtheit unterstellen möchte.
Aber unsere Eltern haben uns halt anders erzogen und ich kann damit umgehen und bin auch froh drum
Auch meine Kinder sind so erzogen.
In ganz Nordeuropa hat sich eine Art Freikörperkultur entwickelt in den letzten Jahzehnten, während Südländer halt anders sind.
Brüste, Ärsche und Penisse sind nichts besonderes hat ein jeder, der eine mehr oder weniger.
Mein Beitrag bezieht sich nur auf Sauna und FKK.
In Öffentlichen Bädern oder Einrichtungen natürlich keine Nacktheit:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Skeptiker

Well-Known Member
Zu 1. für die Frauen, die einen Burkini tragen ist es defintiv gesellschaftlich normal. Aber für uns nicht, weil wir den Anblick nicht gewohnt sind.

Gilt genau so für FKK!

Zu 2. Nein, ich finde wir lassen die Damen einfach schwimmen wie sie möchten, um so am Leben direkt teilnehmen zu können und nicht wieder abgeschottet werden, um dann später wieder an den Kopf geworfen zu bekommen, sie würden sich abschotten.

Gilt genau so für FKK!
 

Yaso2.0

Well-Known Member
Dann flenn doch auch rum um und setz dich für die FKK Kultur ein oder reich ne Petition ein, dass FKK auch gestattet werden soll.

Da mich FKK stört und für mich Nacktheit etwas intimes und privates ist, werde ich es eben nicht tun.

Wo ist das Problem?

Was andere machen ist mir doch egal. Und wenn es erlaubt wird, wird es mit Sicherheit auch welche geben, in denen es nicht erlaubt ist, dann werde ich halt auf diese ausweichen.

@Zepelin natürlich hat Penisse und Brüste und Ärsche, aber ich möchte mir selber aussuchen, ob ich die sehen will oder nicht. Für mich ist Nacktheit etwas privates und vor allem intimes. Es geht mir nicht darum, dass irgendwer nen Ständer bekommt oder sonst was, ich mag das nicht. Nicht mehr, nicht weniger.

Zudem finde ich den Gedanken wiederlich, dass irgendwelche möglichen Pädophile dort meine Tochter begaffen würden, wenn sie da Nackt rumläuft.

Wie gesagt, dann weiche ich dort hin aus, wo es für mich passend ist. Für mich kein Problem.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
In ganz Nordeuropa hat sich eine Art Freikörperkultur entwickelt in den letzten Jahzehnten, während Südländer halt anders sind.
Die Freikörperkultur ist ein Konzept der Reformbewegung aus den 1920iger Jahren. Es hat nichts mit militantem FKK zu tun, sondern vor allem mit dem Sprung aus der Corsage, die inzwischen als ungesund empfunden wurde. Daraus entwickelte sich ein sozialistisches FKK in der DDR parallel zur Kranführerin. Es ist auch nicht der nordische Protestantismus, der gegenüber dem katholischen Süden freizügiger agierte, woraus sich der Schluß einer nordeuropäischen Unverklemmtheit ablesen ließe.
Ab der Pubertät etwa entwickelt sich beim Menschen so etwas wie Scham. Es gehört eine Menge Sozialisation dazu, diese im öffentlichen Raum abzustellen. Davon berichten auch Ethnologen. Nur ungern ließen sogenannte "Eingeborene" sich von Personen nackt ablichten, die nicht zum Stamm gehörten.
Vgl. Hans Peter Dürr: Die Nacktheit und die Scham.
Darum fliegen sie heute nur noch über die letzten Siedlungen am Amazonas. Wahrscheinlich nicht so sehr aus Rücksichtnahme auf die Scham, aber um der besseren Fotos willen. Der Mensch im Naturzustand, im ursprünglichen Privatissimum.

Noch ein interessanter Punkt: die Schamgrenze nimmt ab, je absoluter die Herrschaftsposition ist. So ist z. B. bekannt, daß Ludwig XIV auf seinem Klostuhl (daher vielleicht der Name Thron für ein Kindertöpfchen) Audienzen abhielt. Mein Opa ging immer mit Zeitung, Zigarre und Hut (wegen seiner Pläte), aber er war für sich allein.
 
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