Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Bintje

Well-Known Member
Es liest sich wie dystopischer Schwachsinn, ist es aber offenbar nicht und scheint bestätigt zu sein: Chinesische Forscher aus Peking haben ein neues Coronavirus gezüchtet. Der Clou: Es wirkt den Angaben zufolge todsicher. Die damit infizierten Mäuse starben alle sehr schnell und erlitten zuvor irreversible Hirnschäden. Die Forscher gehen davon aus, dass die neue Mutation, die aus von ihnen geklonten Erregern entstanden sein soll, potenziell auf Menschen übertragbar ist.


"Forscher der Universität für Chemieingenieurwesen in Peking haben einen mutierten Coronavirus-Strang gezüchtet, der hundert Prozent aller mit ihm infizierten Mäuse tötete. Das berichtete die britische "Daily Mail". Der Strang mit dem Namen GX_P2V wurde zuerst in Gürteltieren gefunden, anschließend von den Forschern geklont und an humanisierten Mäusen getestet. Humanisierte Mäuse sind Mäuse, die menschliche Gene oder Zellen tragen – so sollen Auswirkungen auf Menschen besser eingeschätzt werden können.
Die mit dem Virus infizierten Tiere starben innerhalb von acht Tagen und damit "überraschend schnell", wie sich die Forscher in ihrer Studie ausdrückten. Noch ein überraschendes Ergebnis sei, dass – anders als bei Covid-19 – nicht die Lungen, sondern das Gehirn und die Augen eine starke Viruslast aufwiesen."


"Daily Mail" ist jetzt natürlich nicht die tollste und seriöseste Quelle, findet jemand was Besseres?
Britische und amerikanische Wissenschaftler haben sich u.a. bei X schon kopfschüttelnd bis entgeistert dazu geäußert.
Ich frage mich nur, wie das noch gleich mit Einstein, dem Universum und der menschlichen Dummheit war ... man reiche mir den Kotzeimer!
Aber so'n Zeug wäre natürlich schick als mögliche Biowaffe einsetzbar.
Falls es sich nicht nur um anti-chinesische Fakenews handelt, was ich a priori gar nicht mal ausschließen würde.
Die Rede ist von einer Studie. Die muss irgendwo vorliegen, müsste auch dazu befragten Wissenschaftlern vorgelegen haben - nicht nur auf Chinesisch ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Bintje

Well-Known Member
"Daily Mail" ist jetzt natürlich nicht die tollste und seriöseste Quelle, findet jemand was Besseres?
Britische und amerikanische Wissenschaftler haben sich u.a. bei X schon kopfschüttelnd bis entgeistert dazu geäußert.
Ich frage mich nur, wie das noch gleich mit Einstein, dem Universum und der menschlichen Dummheit war ... man reiche mir den Kotzeimer!
Aber so'n Zeug wäre natürlich schick als mögliche Biowaffe einsetzbar.
Falls es sich nicht nur um anti-chinesische Fakenews handelt, was ich a priori gar nicht mal ausschließen würde.
Die Rede ist von einer Studie. Die muss irgendwo vorliegen, müsste auch dazu befragten Wissenschaftlern vorgelegen haben - nicht nur auf Chinesisch ...
ps Ich glaube, wir können uns umdrehen und weiterdösen bzw auf Drosten warten. Falls er sich nochmal äußern möchte.

Die als GX-P2V bezeichnete Mutation war jedenfalls (mindestens) schon im August vergangenen Jahres bekannt und Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Hier ein englischsprachiges Abstract dazu.


ps Daily Mail braucht offenbar dringend Klicks, t-online usw. auch, und "Bild" ist natürlich ebenfalls schon auf den Zug aufgesprungen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ja nun muß nur noch jemand die Labortür auflassen, dann können wir alle wieder zu Hause bleiben.

a010.gif
 

Bintje

Well-Known Member
Was denn nun?

oder

?

Gain of function, das umstrittenste in dem Gewerbe wo gibt
"Gain of function" sagte mir nichts, danke dafür. :) Und deine Fragen zielen auf einen aus deiner Sicht möglichen Widerspruch zwischen "gezüchtet" und gefunden, geklont und weiterentwickelt? Für mein laienhaftes Verständnis läuft es auf das Gleiche hinaus: Ursprünglich wurde der Erreger anscheinend in Gürteltieren gefunden, dann isoliert + geklont, also völlig identisch redupliziert bzw vervielfältigt (Hello Dolly!) - und schließlich genetisch veränderten Mäusen untergejubelt. Das würde ich mit "Zucht" gleichsetzen, etwas künstlich Gezüchtetem, in diesem Fall der (völlig überflüssigen) Zucht einer Zoonose: Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen und von Menschen auf Tiere übertragen werden können.

Gürteltiere, sagt Google, seien u.a. bekannt dafür, dass sie Lepra übertragen können.
 

Alubehütet

Well-Known Member
"Gain of function" sagte mir nichts, danke dafür. :)
Naja, bei meinem Nick ... ;)

Bei Covid19 war ja von Anfang an auffällig, daß das Ding ausgerechnet in einer der Handvoll Städte hochging mit einem absolut Hightech-Labor für genau solche Viren. Und dann lag die Frage nach einem Zusammenhang zu nahe. So nahe, daß man wiederum kaum wird von einer verschwörerischen Absicht ausgehen können; abgesehen vom cui bono?, das ins Nichts führt, wird keiner, der Zugriff hat zu solch einem Virus, den ausgerechnet dort aussetzen. Zu auffällig.


Geht man aber dennoch aus von einem Zusammenhang mit diesem Labor, also einem Laborunfall, sind zwei Szenarien denkbar: Die haben diese Coronavirusbiester überall in China eingesammelt und quasi in einer Bibliothek gebunkert, aus der dieses dann entfleucht wäre,

Oder eben gain of function-Forschung. Man züchtet/genmanipuliert die Biester weiter, um für den Menschen gefährliche Exemplare zu erhalten, um prophylaktisch [vorsorglich] rauszukriegen, was man gegen sie machen könnte, wenn sie eine entsprechende natürliche Entwicklung nähmen. Man will ihnen zuvorkommen, sollten sie es tatsächlich tun.

Das ist sowohl ethisch schwer umstritten, ob man das machen soll, weil eben Gefahr. Und faktisch schwer umstritten, ob die Chinesen so etwas machen; wenn, dann wäre Wuhan einer ihrer wenigen Standorte, wo sie es machen könnten.


Alles reine Spekulation, solange die Chinesen ihr Labor nicht für Untersuchungen öffnen. Drosten, einer der wenigen Spezialisten weltweit für dieses Thema, meint, gain of function, klar, möglich ist alles, aber dafür sei das Biest eigentlich zu kompliziert konstruiert. Um ein Virus mit diesen Eigenschaften künstlich herzustellen, hätte man wesentlich weniger Aufwand betreiben können. Weswegen er für einfacher hält, anzunehmen, daß es sich eben auf vertrackte Weise natürlich mutiert hätte.

Und, klar. Es kann wirklich ein schräger Zufall sein, daß das Virus ganz natürlich mutiert ist und sich dann aber tatsächlich ausgebreitet hat auf einem Wildtiermarkt zufällig in der Stadt, in der man an so etwas forscht. Hätte auch in jeder anderen Stadt passieren können, auszuschließen ist das noch nicht, und passierte eben halt dort. Das ist die Version der Chinesen, und die ist alles andere als raus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Chinesische Forscher aus Peking haben ein neues Coronavirus gezüchtet.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, dass die Forscher das Virus "gezüchtet" hätten. Dies ist so nicht korrekt, der GX_P2V-Stamm ist nicht neu entstanden, sondern existierte bereits zuvor in der Natur. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.
Widerspricht aber dem hier:
So bezeichnet François Balloux, Biologieprofessor am University College London, die Studie als "sinnlos". "Ich sehe nichts, was von großem Interesse wäre, wenn man eine seltsame Rasse humanisierter Mäuse mit einem mutierten Virus zwangsinfizieren würde. Umgekehrt könnte ich mir vorstellen, wie so etwas sehr schiefgehen könnte", so Balloux auf X, vormals Twitter.

Egal, jedenfalls vorbei.
 
Top