Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Berfin1980

Well-Known Member
Was ist mit dem? Der ist regulär zur Schule gegangen?
Es gab wohl einen Lehrer der meinte das Gastarbeiterkind gehört auf die Hauptschule, zum Glück machte das sein Vater nicht mit.

Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Grundschule und weiter führenden Jahrgängen. Alle haben ja schon genug gelitten und viele konnten auch nicht die Vorschule abschließen. Einfach Kenntnisse vertiefen und gut ist es.
 

Msane

Well-Known Member
Mal was anderes, wäre es denn so schlimm wenn man den Schülern ein komplettes Jahr schenken würde?

Für Kinder aus bildungsbürgerlichen Haushalten kein größeres Problem, die Eltern werden für ihren gut behüteten Nachwuchs Nachhilfe organisieren, ihnen das Lernen am PC beibringen oder sie selbst unterrichten.
Die wissen sich zu helfen.
Aber für Kinder aus bildungfernen Milieus ist ein Jahr weniger Schule eine Katastrophe.
Deren Eltern können ihren Kindern nicht im selben Umfang helfen.
Die sind bei der Beschulung ihrer Kinder zwingend auf die Schule angewiesen.
Ein Jahr weniger Schule, bedeutet für Schüler aus bildungsfernen Haushalten eine erhebliche Minderung der Chancen auf ein beruflich erfolgreiches Leben, während die Kinder der Bildungsbürger ihren Vorsprung in der Krise ausbauen.
So verfestigen sich soziale Unterschiede.


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EnRetard

Well-Known Member
Für Kinder aus bildungsbürgerlichen Haushalten kein größeres Problem, die Eltern werden für ihren gut behüteten Nachwuchs Nachhilfe organisieren, ihnen das Lernen am PC beibringen oder sie selbst unterrichten.
Die wissen sich zu helfen.
Aber für Kinder aus bildungfernen Milieus ist ein Jahr weniger Schule eine Katastrophe.
Deren Eltern können ihren Kindern nicht im selben Umfang helfen.
Die sind bei der Beschulung ihrer Kinder zwingend auf die Schule angewiesen.
Ein Jahr weniger Schule, bedeutet für Schüler aus bildungsfernen Haushalten eine erhebliche Minderung der Chancen auf ein beruflich erfolgreiches Leben, während die Kinder der Bildungsbürger ihren Vorsprung in der Krise ausbauen.
So verfestigen sich soziale Unterschiede.

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Dann müsste der Staat doch eigentlich, wo er doch sowieso Unsummen ausgibt, um die Folgen der Pandemiie abzumildern, ein Programm auflegen, um die Bildungsverluste der Kinder auszugleichen, die beim Distanzlernen abgehängt werden.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Aber für Kinder aus bildungfernen Milieus ist ein Jahr weniger Schule eine Katastrophe.
Deren Eltern können ihren Kindern nicht im selben Umfang helfen.
Und genau das könnte man die Gelegenheit ergreifen und Bildungsinhalte vertiefen. Und nein es geht mir nicht nur um die Kinder, es muss auch darüber nachgedacht werden was mit den Lehrkräften ist. Angeblich gibt es Schulen die Anhand eines hohen Krankenstandes sozusagen auf dem letzten Loch pfeifen.

Abgesehen davon das es ja wohl auch schon länger Lehrermangel gibt. Zeit entsprechende Vorbereitungen zu treffen hatten sie doch eigentlich genug, oder?

Genau wie die Ausstattung der Klassenräume mit Lüftungsanlagen, die gar nicht soviel an Euro verschlungen hätte, zumindest deutlich weniger wie die Lufthansa bekam. Leider gibt es wohl auch Bundesländer die die Rush Hour nicht entsprechend des Bedarf entzerren können, gerade was den ÖPNV angeht. Denn, dessen Rolle bei der Verbreitung ist auch noch nicht geklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Ich mag ihn ja nicht sonderlich, aber endlich sagt es mal einer, sagt ehrlich, wie es ist, und beginnt die längst überfällige Debatte.

Verstörend schlecht gemacht hingegen die politische Diskussion über »Sonderrechte« oder »Privilegien« für Geimpfte. Allein die Wortwahl, das framing: Der Staat nimmt in der Pandemie Bürgerrechte an sich, etwa die Gewerbe- oder Versammlungsfreiheit, und wenn er sie zurückgibt, sind es auf einmal »Sonderrechte«? In welchem Keller hat er bloß so schnell das eine ins andere umgerubelt? Da wird jeder Hütchenspieler blass vor Neid.

Nikolaus Blome
Genau so. Laß die Covidioten mit ihren „Ungeimpft“-Stern vor der Disco stehen. Die, die geimpft sind oder erkrankt waren, bekommen kein Privileg erteilt, und die Ungeimpften werden nicht diskriminiert. Da das intellektuell aber nicht einfach zu verklickern ist, wie jeder zugeben wird, muß endlich mit der Diskussion begonnen werden.
 

EnRetard

Well-Known Member
Wo soll das hinführen? Der Impfstoff ist knapp, die Organisation der Impfaktion regional unterschiedlich. Genesene sollen sich nicht impfen lassen. Allergiker mit dem Risiko eines anaphylaktischen Schocks auch nicht. Die Impfstoffe sind unterschiedlich wirksam. Lauter Faktoren, die die Betroffenen nicht beeinflussen können. Vom moralischen Aspekt mal abgesehen, wie sollen Privilegien für Geimpfte rechtssicher zu fassen sein?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Das ist eben dieser schräge Dreher, den die Covidioten erfolgreich gesponnen haben. Geimpfte werden nicht priviligiert. Es gibt Grund- und Menschenrechte. Die nur entzogen, ausser Kraft gesetzt werden können aufgrund etwa eines pandemischen Notstandes. Dem, der mit einem Impfpass wedeln kann oder, wie meine Mutter, mit einem war-infiziert-bin-genesen!-Attest, dem darf man diese Grundrechte nicht länger verweigern. Irgendwer wird das durchziehen bis vor das BVerfG. Dann folgt der Rattenschwanz. Warum soll eine Disco nicht aufmachen dürfen für Nicht-Infizierende?
 
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