Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

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Alubehütet

Well-Known Member
Sachsen legt vor. Keine Maskenpflicht mehr in Supermärkten.


Bei allem Verständnis für Menschen wie @sommersonne, die wirklich ein Problem haben mit den Dingern. Aber für die meisten ist mindestens eine OP-Maske wirklich ein sehr leichtes Beschwernis.

In NRW verfolgen die Gesundheitsämter die Infektionsketten nicht mehr nach. Dabei könnten sie jetzt. Sie legen es doch mutwillig drauf an, anstatt abzuwarten, was in England passiert.
 

EnRetard

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Ich finde das auch tollkühn. Führt geradewegs zu Lockdown und Ausgangssperre. Es jetzt auf englische Zustände anzulegen, wäre ein Verbrechen. Hunderttausende würden an Long Covid erkranken. 1000e sterben. Wir haben eine Impfquote von 44%. Diesen Monat müssten die ersten Pflegeheiminsassen eigentlich den Booster kriegen.
 

Msane

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Die Geduld der Menschen vor allem der jungen Leute ist vorbei, sollten die Zahlen wieder steigen, dann steigen sie halt.
Damit müssen wir bis zur kompletten Durchimpfung jetzt leben.


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Alubehütet

Well-Known Member
Das sieht nicht gut aus.
Die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen belaufen sich in Katalonien mittlerweile auf 448. Der spanische Durchschnittswert liegt bei 226.

Und in Deutschelande blubbert Spahn was von „Inzidenzwert nicht länger alleiniger Richtwert für Maßnahmen“. JA WAS DENN SONST?

Die Inzidenz ist nun mal der früheste Wert, den wir haben können. Positiv getestet –> Gesundheitsamt gemeldet –> RKI gemeldet. Sie läßt einen Rückschluß zu auf das Infektionsgeschehen von vor zwei Wochen. In einer weiteren Woche kommen die Leute ins Krankenhaus, dann erst auf die Intensiv. Merke ich heute, die Intensivstationen überfüllen sich, dann laufen die Folgen des bisherigen Infektionsgeschehens fünf Wochen lang ungebremst weiter, bis meine Maßnahmen greifen.

Was wir also machen müssen, das ist, die Inzidenzzahlen neu zu eichen. Wie viele Intensivpatienten in drei Wochen zeigen uns die heutigen Inzidenzzahlen an? Klar, wenn 50% der Bevölkerung, 90% der Risikopatienten durchgeimpft sind, dann können wir uns womöglich eine Inzidenz von 200 leisten. Zahlen liefern uns dafür Spanien und das UK. Und dann bedarf es einer grundlegenden Diskussion. Wie viele long covid kids/youngsters wollen wir in Kauf nehmen? Und wer kommt dafür auf, wer bezahlt denen lebenslange Berufsunfähigkeitsrente in welcher Höhe?
 

sommersonne

Well-Known Member
Einerseits freue ich mich, andererseits wieder nicht. Es könnte zu früh sein. Wahrscheinlich werde ich mich genauso beeilen durch den Supermarkt zu kommen wie mit Maske. Trotz Impfung habe ich ein komisches Gefühl. Das wird aber normal sein, man weiß ja das die Pandemie noch nicht vorbei ist.
 

EnRetard

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Wie viele long covid kids/youngsters wollen wir in Kauf nehmen? Und wer kommt dafür auf, wer bezahlt denen lebenslange Berufsunfähigkeitsrente in welcher Höhe?
Genau das ist der Punkt. Es ist zynisch und außerdem kurzsichtg, auf eine Durchseuchung der Kinder, Jugendlichen und ungeimpften Erwachsenen zu setzen, weil man ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass bei weitgehend durchgeimpften Ü60s die Intensivstationen nicht mehr volllaufen werden. 10% der symptomatisch Infizierten erkranken an Long Covid. Übrigens muss die Allgemeinheit auch bei militanten Impfgegner*nnen für die Kosten aufkommen.
 
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