Das wahre Leben

eruvaer

Well-Known Member
[...]
Und für diese Welt hat uns Gott erschaffen!
[...]
Nur, um zu essen und zu schlafen, sind wir nicht in diese Welt gekommen.. Sondern: Wir sind gekommen, um Gott anzubeten, gute Werke zu tun und gute Menschen zu sein! Auf daß wir uns entfalten, vervollkommnen [...]

Abgesehen davon, dass ich es ziemlich traurig finde, dass man auf dieser faszinierenden, einzigartigen, wundervollen Welt lebt, aber auch noch ein viel tolleres, perfekteres Paradies im Jenseits erwartet, statt die perfekte Welt, die sich Mensch hier eigentlich nur selbst versaut, hier schon mal im Diesseits zu leben...

Wie soll man sich denn entwickeln und entfalten, wenn schon exakt nieder geschrieben steht, was man genau zu tun, zu lassen und zu denken hat? o_O
 

eruvaer

Well-Known Member
Meine Meinung;

Das Leben nach dem Tod ist für mich glaubwürdiger und logischer,als dass der Tod ein The-End ist.
Auch ohne dass ich Muslimin waere,würde ich an das Jenseits glauben,schon allein wegen der Gerechtigkeit!

Das Leben ist nicht fair. Will es gemeine Menschen gibt, die anderen vor die Karre fahren, die nur an sich und den eigenen Vorteil denken etcpp.
Klar ist es da einfacher zu glauben, sie würden schon im Jenseits bestraft werden, damit man nicht sein eigenes Herz mit Groll füllt, sondern vergessen kann... Denn jemandem vergeben, der einem schlechtes tat und vielleicht nicht einmal bereuht, ist nicht so leicht, ohne ihn mit Anlauf vors Schienbein zu treten.
Dennoch glaube ich nicht, dass es dieses gerechte Jenseits gibt.
Was soll man da bitte auch in alle Ewigkeit das Paradies mit beknackten Märtyrern und ihrem Haufen Jungfrauen!?
Letzteres fänd ich allerdings witzig für einen Moment :Du
Märtyrern sich für die Jungfrauen ins jenseits, nur um dann festzustellen, dass die Damen bis in alle Ewigkeit Jungfrauen bleiben werden *fg*

Ich finde es logisch und erstrebenswert, zu sterben und Ende.
 

Sabine

Well-Known Member
Also ich persönlich genieße lieber das Hier und Jetzt, als mich darauf zu verlassen, dass nach dem Ende noch was Besseres kommt.

Schön wär´s ja, aber da ich es nicht mit 100%iger Sicherheit weiß, nehme ich lieber jetzt was ich kriegen kann vom Leben mit ;)
 

eruvaer

Well-Known Member
Also ich persönlich genieße lieber das Hier und Jetzt, als mich darauf zu verlassen, dass nach dem Ende noch was Besseres kommt.

Schön wär´s ja, aber da ich es nicht mit 100%iger Sicherheit weiß, nehme ich lieber jetzt was ich kriegen kann vom Leben mit ;)
wie soll das denn aussehen? etwas das für jeden ein Paradies ist, für jeden das richtige dabei - die schwulen in der einen Ecke, die homophoben in der andern, die Sonnenanbeter nackt in der erstern Reihe - dahinter, die die sich lieber einpacken und Eru sitzt irgendwo allein auf einem verschneiten Berg mit schlechtem Wetter und freut sich, dass alle so weit weg sind und keine Tiere essen, weil die in meinem Paradies exakt gleichberechtigt sind mit den ganzen Menschen, die sich immer noch uebereinander ärgern, weil sie nicht haben können, dass sie unterschiedliche Hobbies haben :confused:

der Mensch schafft sich seine Hölle, wie auch sein Paradies selbst.
 

alterali

Well-Known Member
Was bitte ist daran verwirrend und nicht klar?

''Jede Seele wird den Tod kosten. Und erst am Tag der Auferstehung wird euch euer Lohn in vollem Maß zukommen. Wer dann dem (Höllen)feuer entrückt und in den (Paradies)garten eingelassen wird, der hat fürwahr einen Erfolg erzielt. UND DAS DIESSEITIGE LEBEN IST NUR TRÜGERISCHER GENUSS.

2/Vers 185

Man spürt, bei den vielen Statements, dass Du eine Vorstellung von dem ganzen hast und das Du das alles auch in Worte fassen kannst und willst. Das finde ich toll.

Natürlich kann ich so einen einzelnen Satz nachvollziehen und verstehen, obwohl ich eine völlig andere Sicht auf das Leben habe.

Dennoch bleibt die Gesamtheit der Aussagen verwirrend.
Ich will jetzt gar nicht mit den üblichen Einwänden kommen. Ich will überhaupt nicht mit Einwänden kommen.

eine Sache hab ich nirgends gelesen.
Christentum und Islam kennen die Hölle, nach dem Tod also keine Todesstrafe, sondern lebenslänglich (ewig) Martyrium.
Irgendwann wird über jeden einzelnen gerichtet.
Das betrifft also auch jeden einzelnen Deiner Familie, Deiner Nachbarn, Deiner Freunde.
Im diesseitigen kannst Du jemanden im Knast besuchen.
Werden im Jenseits Familien zerrissen? Sind die auf den anderen Etagen einfach unwichtig geworden.
 

Lady Yumus

Well-Known Member
eine Sache hab ich nirgends gelesen.
Christentum und Islam kennen die Hölle, nach dem Tod also keine Todesstrafe, sondern lebenslänglich (ewig) Martyrium.
Irgendwann wird über jeden einzelnen gerichtet.
Das betrifft also auch jeden einzelnen Deiner Familie, Deiner Nachbarn, Deiner Freunde.
Im diesseitigen kannst Du jemanden im Knast besuchen.
Werden im Jenseits Familien zerrissen? Sind die auf den anderen Etagen einfach unwichtig geworden.

Sehr guter Gedanke!
Wenn Familien auseinander gerissen würden, dann wäre das ja nicht nur eine Strafe für die "Bösen", sondern auch für die "Guten", obwohl sie nichts Böses getan haben...
Sehr interessant!
 

eruvaer

Well-Known Member
Sehr guter Gedanke!
Wenn Familien auseinander gerissen würden, dann wäre das ja nicht nur eine Strafe für die "Bösen", sondern auch für die "Guten", obwohl sie nichts Böses getan haben...
Sehr interessant!
..du willst dir doch wohl nicht mit deinem (fiktiven) Homo-Onkel dein schönes Paradies teilen :eek: :eek:
du Unmensch. allein dafür geht ihr beide in die Hölle...also alle drei, wenn wir alterali mitzählen...
 
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