Der Tabubruch

[EnRetard]

Wenn die eigenen politischen Konzepte die Wähler nicht überzeugen, man dazu übergeht die demokratischen Regeln
zu ändern, um die Opposition von öffentlichen Ämtern fernzuhalten, sowas lehne ich strikt ab.
Das ist in höchsten Maße undemokratisch, bei solchen Methoden wird sich auch der letzte
wankelmütige Wähler abwenden.


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Ja, undemokratisch. Ich erinnere an den 5.3.1933, als das Wahlvolk in Deutschland die Demokratie per Stimmzettel abschaffte.

 

[sommersonne]

Man sollte nicht auf die immerwährende Unprofessionalität unserer Rechtsextremisten vertrauen, sondern sie ausgrenzen. Man kann sich keine Nazis stubenrein machen, siehe Endphase der Weimarer Republik. Nazis müssen ausgegrenzt werden, alles andere wertet sie auf. Ein Nazi-OB, zum Beispiel in einer größeren Stadt in Sachsen, der kein kompletter Kretin ist, würde von den Profis in der AfD, die gibt es inzwischen, zum Star gemacht. Das wäre ein Dammbruch.

Das ist richtig. Aber man kann nicht davon ausgehen das alle die, die AfD, wählen Nazis sind. Man sollte da schon unterscheiden zwischen Rechten und unzufriedenen Bürgern, die keine andere Möglichkeit sehen etwas zu ihren Gunsten zu verändern.

 

[EnRetard]

Man sollte da schon unterscheiden zwischen Rechten und unzufriedenen Bürgern, die keine andere Möglichkeit sehen etwas zu ihren Gunsten zu verändern.

Sehe ich anders. JedeR weiß inzwischen, dass die AfD rechtsextrem ist. Wer die AfD wählt, dass er sich mit Nazis ins Bett legt.

 

[Bintje]

Kretschmer! Das war klar; ich wusste, dass er zur Merz-CDU tendiert und fragte mich schon, wann er bereit sein würde, den Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU ebenfalls über den Haufen zu werfen.

Sachsens CDU-Ministerpräsident: Kretschmer wirbt für »pragmatischen Umgang« mit der AfD

Die CDU treibt ihre Beziehung zur AfD um. Laut Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer ist eine »lupenreine Trennung« in den Kommunen nicht durchzuhalten.

www.spiegel.de

Die Brandmauer der CDU ist offenbar aus Pappe. Danke für nichts.

 

[sommersonne]

Sehe ich anders. JedeR weiß inzwischen, dass die AfD rechtsextrem ist. Wer die AfD wählt, dass er sich mit Nazis ins Bett legt.

Ja, das sehen du und ich so, aber ob das jemand so sieht der unzufrieden ist mit allem und wenn er irgendwelche M>edien liest, dann nur die Schlagzeilen in der BILD. Die glauben dann auch nicht das es gefährlich sein könnte was sie da unterstützen und benutzen diese Partei als Protest.
Ich schäme mich ja immer für diese Aussage, aber ich glaube die Masse der Menschen ist nicht besonders intelligent.

 

[Alubehütet]

 

[EnRetard]

@sommersonne

Ist es wirklich so schlimm?

 

[sommersonne]

@sommersonne

Ist es wirklich so schlimm?

Ja, hier gibt es die Bild Zeitung beim Bäcker und natürlich in jedem Supermarkt. Ich sehe so oft alte Männer die sich außer der Bildzeitung und Kippen morgens nicht anderes im Supermarkt kaufen. So oft habe ich schon Unterhaltungen von Leuten, die sich zufällig auf der Straße trafen, mit angehört und es ist mir kalt den Rücken herunter gelaufen. Ganz zu schweigen was ich mir letztens in Thüringen anhören musste oder die "Bildchen" die ich von Menschen geschickt bekomme von denen ich so was blödes nie erwartet hätte. Die kennen meine Meinung dazu und glauben trotzdem tatsächlich sie könnten mich bekehren. Nicht direkt zu irgendwelchen Rechten sondern zum nörgeln an denen "da oben". Es ist zum Haare ausraufen.

 

[Msane]

Auch die Menschen die am Morgen Kippen, Bildzeitung und wahrscheinlich schon das erste Bier am Kiosk kaufen,
haben Bedürfnisse und ein demokratisches Recht darauf von der Politik gehört zu werden.
Die Politiker der Ampel haben schon lange den Bezug zur Normalbevölkerung verloren.
Wer sich nicht um die Belange der einfachen Menschen bemüht, kann nicht erwarten von diesen dann
gewählt zu werden, die suchen sich dann was anderes oder wählen Protest.


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[EnRetard]

Auch die Menschen die am Morgen Kippen, Bildzeitung und wahrscheinlich schon das erste Bier am Kiosk kaufen,
haben Bedürfnisse und ein demokratisches Recht darauf von der Politik gehört zu werden.

Kippen kaufen, morgens Biertrinken und Bildzeitung lesen sind aber keine politischen Willensbekundungen.