"Die Welt geht vor die Hunde" und die jungen Menschen lassen sich das nicht einfach bieten.

[Alubehütet]

BERLIN taz | Klimaaktivistin Greta Thunberg verursacht durch ihren Segeltörn von Großbritannien in die USA mehr Treibhausgasausstoß, als wenn sie geflogen wäre. Etwa fünf Mitarbeiter würden die Yacht zurück nach Europa segeln, sagte Andreas Kling, Pressesprecher von Thunbergs Skipper Boris Herrmann, am Donnerstag der taz.

„Natürlich fliegen die da rüber, geht ja gar nicht anders“, so Kling. Herrmann werde für die Rückreise ebenfalls das Flugzeug nehmen. Der Segeltörn löst also mindestens sechs klimaschädliche Flugreisen über den Atlantik aus. Wäre Thunberg gemeinsam mit ihrem Vater geflogen, wären nur zwei nötig gewesen, um nach New York zu kommen.​

 

[Alubehütet]

Noch Fragen?

 

[Alubehütet]

Ach so.

Heute ist es genau ein Jahr her, daß Greta sich mit ihrem Pappschild vor das schwedische Parlament setzte.

Irre, was daraus in so kurzer Zeit werden kann.

 

[sommersonne]

Wie gesagt, wer etwas tut macht auch Fehler. Woher wollen wir wissen das es einer 16-jährigen klar war was ihre Reise da für einen Rattenschwanz nach sich zieht. Wissen wir ob die Segler ihr das so gesagt haben?

Sie wird auch nicht angenommen haben das ab jetzt jeder so nach Amerika reist. Aber es hat auf ihr Thema stärker aufmerksam gemacht als wenn sie in Schweden mit ihrem Pappschild sitzen würde. Das Thema hat jede Aufmerksamkeit verdient das es nur bekommen kann.

 

[Alubehütet]

Wie gesagt, wer etwas tut macht auch Fehler. Woher wollen wir wissen das es einer 16-jährigen klar war was ihre Reise da für einen Rattenschwanz nach sich zieht. Wissen wir ob die Segler ihr das so gesagt haben?

Wie gesagt, ich gehe davon aus, daß nicht. Greta und ihre Leute sind da von Millionärsschnöseln übel für eine PR-Aktion verschaukelt worden.

Unter'm Strich finde ich das auch viel entspannter, daß die Greta-Leute auch mal einen Fehler gemacht haben. Es nimmt viel Moralin raus und lenkt die Aufmerksamkeit endlich wieder auf das Anliegen. Diese ewigen Diskussionen, daß Greta auch nicht unfehlbar ist ... die ißt ja Bananen, die wachsen doch gar nicht in Schweden? Was das für die CO2-Bilanz bedeutet, daß die da eigens für Greta Bananen nach Schweden karren!

Mir wäre lieber gewesen, Greta wäre nach New York geflogen. Nicht nach Basel, da war eine Bahnfahrt das richtige Zeichen. Es geht ja nicht darum, die Industrialisierung komplett zurück zu drehen und Flugzeuge zu verbieten. Sondern den Vielflieger- und Autofahrerwahnsinn wieder in verträgliche Ausmaße zurück zu führen.

 

[Alubehütet]

Allmählich geht dieser Greta-Hype ja nicht nur Übelgesonnenen auf den Sack. Wir erfahren, was Greta zu Abend ißt, daß Greta während ihres Segeltörns in einen Eimer kackt ... Mannmannmann, was noch alles.

Der Volksverpetzer hat eine interessante These, warum so viel über Greta berichtet wird. Und macht einen Vorschlag zur Abhilfe.

Dass die Medien uns mit Greta Thunberg zudröhnen, ist nicht die Schuld der „Greta-Jünger“ (oder irgendwelche PR-Unternehmen, die mit ihrem Namen Geld verdienen wollen), sondern auch weil sich die – was sind sie dann? Greta-Heiden? – Greta-„Kritiker“ jedes Mal so schön über sie aufregen. Vielleicht erinnern sich manche, aber der Grund, warum die Medien überproportional (und quasi schon ausschließlich) über Kriminalität von Nicht-Deutschen (oder einen Erfolg der AfD im Osten, den es gar nicht gibt) berichten, ist, weil die rechte Troll-Blase jeden dieser Artikel mit ganz vielen Likes, Kommentaren und Teilungen belohnt. Es ist halt Hass, aber Klick ist Klick.

Die Medien berichten in einer Welt, in der nur Klicks, Werbeeinnahmen und Interaktionen zählen, natürlich über die Themen, die genau das liefern. Und die bloße Existenz der jungen Schwedin bringt anscheinend genau das. Es ist keine geheime, „grüne Verschwörung“, gegen die ihr in euren Hass-Kommentaren anjammert, sondern euer Jammern ist eben ein großer Grund dafür. Wenn ihr keine Greta mehr sehen wollt, dann hört auf, euch so viel mit ihr zu beschäftigen.
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Dialektik der Gegenaufklärung

 

[sommersonne]

Langsam nervt es. Es wird gegen ein sechzehnjähriges Kind geschossen und gegen ihre Anhänger, auch vornehmlich Kinder. Wie mutig.

Wie gesagt, ich gehe davon aus, daß nicht. Greta und ihre Leute sind da von Millionärsschnöseln übel für eine PR-Aktion verschaukelt worden.

Ob der Casiraghi das wirklich nötig hat. Die Familie hat genug Geld und Aufmerksamkeit nicht nur in jedem Klatschblatt. Der würde vielleicht eher mit so einer hinterhältigen Aktion seinen erlauchten Familien schaden.

 

[Alubehütet]

Ich habe von diesen Weltumsegelungs-Regattas noch nie gehört. Und kann mir vorstellen, daß das spannend ist, mir täglich im Internet anzusehen, wo die gerade sind. In Segler-Fachmagazinen Neustes zu erfahren über die technischen Wunderdinge dieser Boote, und in Foren darüber zu fachsimpeln. Ein bißchen rieche ich da gerade rein.

Die haben eine Riesenöffentlichkeit bekommen für einen absolut exotischen Randsport, was ich ihnen auch gönnen würde, hätten sie Greta und ihre Leute dafür nicht beschissen. Hätten mit einem normalen Segler rübermachen sollen, nicht per Flug.

 

[sommersonne]

Natürlich ist das ein teurer elitärer Sport. Sponsoren sind da schon notwendig. Auch wenn Monaco angeblich einen großen Teil der Überfahrt bezahlt hat.

 

[eruvaer]

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Ich sag's immer wieder:
So ein ordentlicher Wind macht glücklich.

Es gibt kaum Momente in denen man das Leben so rein und klar, so zerbrechlich und hautnah fühlen kann, wie wenn man einen starken beständigen kalten Wind ins Auge sieht.
Noch ein paar kalte Tropfen gehen oder Gischt ins Gesicht und Mutter Natur kann küsst dich sinnbildlich von oben bis unten ab. Näher und schöner kann man Natur, sich und das Leben nicht spüren/geniessen.

Ob nun auf See oder einem Gipfel.
Natur macht glücklich.