...der Boden unter den Füßen...
irgendwo wäre es doch sogar sinnig, wenn sich jeder Mensch auf der Welt jedem Staat, den er befürwortet, unterstützen und sich dran beteiligen möchte "beitreten" könnte...
jetzt werd ich abwegig - i know -
"wenns dir hier nicht passt, dann geh doch einfach"
so einfach ist das gehen oft nicht. manchmal sogar unmöglich.
-das war noch als Entwurf von gestern gespeichert-
@Skeptiker
Du hast doch auch eine dieser fleischlosen Essstörungen... Wenn ich sage, dass ich kein Fleisch esse, weil es für mich auch nicht in Frage käme einen Menschen zu essen, setze ich damit nicht das Menschenleben herab, sondern messe dem des Tieres mehr Bedeutung zu
(nein ist nicht dasselbe und möchte darüber jetzt und besonders hier jetzt auch nicht drüber diskutieren. Bei Bedarf gibt es denn passenden Thread).
Ähnlich ist es mit den Pässen.
Meiner Meinung nach werden sie im Verhältnis zum Menschen viel zu hoch gehoben. Der Staat ist für die Menschen da. Nicht anders herum.
Natürlich ist der Pass eine Art Vertrag.
Aber ich kann auch gez bezahlen und netflix nutzen.
Halte mich dabei an beide Verträge und an alle von mir geforderten Richtlinien.
Meiner Meinung nach wird der Staat einfach viel zu sehr in den Vordergrund gestellt.
Unterm Strich ist er für jeden eine Institution, mit der man sich ein sicheres, sorgenfreies Leben erhofft.
(ähnlich wie bei der gez sucht man sich allerdings nicht unbedingt aus, in welcher man landet und kommt auch nicht "mal eben" raus. wie in dem obigen Part beschrieben ist das eins meiner Hauptprobleme mit der Staatsbürherschaft. für viele ist sie eben unausweichlicher Zufall, weil sie nun einmal auf dem Fleckchen Erde geboren wurden. sie lieben dieses Fleckchen Erde und wollen es oft trotz der dort angesiedelten Staatsform nicht verlassen. der Staat ist eben eine menschengemachte Erfindung - Heimat ist ein innerestes natürliches Bedürfnis, das schon endlos länger existiert. deswegen kann ich auch meine Heimat nicht über den Pass definieren.)
Der Pass wird allerdings viel zu sehr dazu missbraucht sich abzugrenzen. Wie praktisch, dass er dafür sogar mit realen Grenzen daher kommt
Erinnert mich stark an den Texaner: Als wir Kinder waren, war sein Weg der Konfliktlösung, nach nach Hause zu gehen, sich hinter die Kopfsteinpflasterlinie der Grundstückseinfahrt zu stellen und zu brüllen:
"Das ist MEIN Grundstück! Ihr dürft hier nicht hin! wo ich her komme dürfte ich euch sogar erschießen, wenn ihr nur einen Fuß über diese Linie setzt!" - wegen? eines "Stück Papiers" das ihn mit dem Fleckchen Erde hochoffiziell verbindet.
Er hätte auch einfach mit uns reden können, was in stört und eine Lösung finden....
ich hoffe ich konnte nun besser verdeutlichen, was ich meine?
das nachvollziehbar auszudrücken fällt mir grad unheimlich schwer