AW: Eine Geschichte mit keinem glücklichen Ende
Es stimmt, dass es natürlich immer darauf ankommt, in welchem Umfeld , an welchem Ort man lebt und mit was für Menschen man in Kontakt kommt.
Mir fehlt in der Türkei diese Internationalität und die türkische Sprache ist natürlich ein großes Problem. Diese Sprache ist für Europäer verdammt schwer zu lernen. Mittlerweile kann ich auch ein bisschen türkisch, aber es reicht nicht aus, um mit den Leuten richtige Gespräche zu führen. Und ich bin nun wirklich nicht sprachunbegabt.( spreche 3 weitere Fremdsprachen).
Es ist aber in der Tat so, dass man dort keinen Anschluss findet. Die Touristen interessieren einen nicht, da man Leute kennenlernen möchte, die dort leben.
Ausserdem bekomme ich bei dem Anblick der deutschen Prolos und der Menge an Russen Depressionen.( Enschuldigung für diesen Satz. Das ist meine persönliche Auffassung).
Aufgrund der Sprachbarrieren kann man keine türkischen Freunde finden. Und vorallendingen eine Freundin, die man dort so nötig braucht ist nicht in Sicht. Türkische Frauen sitzen zu Hause mit ihren Kindern rum.
Ausser ein paar Strassen und dem Meer ist dort nichts, wo ich gewohnt habe. Man kann zwar mit dem Dolmus ins Stadtzentrum fahren, aber abends kommt man auch nicht so einfach wieder zurück .Da ist nichts mit Tanzen gehen und Geselligkeit.Und selbst in einem etwas grösseren Ort ist es wahrscheinlich nicht viel anders.
Ich habe auch einen Bekannten, der aus beruflichen Gründen in Antalya lebt.
Am Anfang fand er auch alles toll dort, das Meer , die Sonne..etc.
Aber jetzt nach einem Jahr sagt er, daß er dort auch nicht für immer bleiben will.
Und ich könnte noch jemanden aufzähle ,der zurück nach Deutschland will: eine Deutschtürkin konnte sich auch nicht dort einleben und ist totunglücklich. Und wenn eine Türkin das sagt...