Einmarsch in Yemen

Sedatbey

Well-Known Member
So und nun ist die Aktion abgeblasen. Gebracht hat es nichts und die Saudis sind so, wie ich sie eingeschätzt habe.
 

Msane

Well-Known Member
Angeblich haben sich die Saudis von ihrem Verbündeten den USA überzeugen lassen das die Aktion Schwachsinn ist und die Luftangriffe eingestellt.
Zumindest manchmal sind die Amerikaner doch zu etwas gut.
 

Hanni Heini

Well-Known Member
Seit dem Debakel im Irak wollen die USA sich nicht mehr im Nahen Osten militärisch engagieren, deshalb rüsten die Araber auch seit Jahren auf.
Im Ergebnis intervinieren sie nun selbst, aktuell im Jemen.

Wenn man genug Geld hat, braucht man sich selbst die Finger nicht mehr schmutzig zu machen....
Bravo Saudis!

" Militäroffensive im Jemen: Saudi-Arabiens Krieg mit dem Scheckbuch

Seit sieben Monaten führt Saudi-Arabien Krieg im Jemen, seit sieben Monaten verbreitet Riad Erfolgsmeldungen. Doch die Offensive stockt, das Königshaus bezahlt nun arme afrikanische Staaten für ihre Beteiligung an der Operation.

....Die Truppen gehören zu einem Bataillon der sudanesischen Armee, das in dieser Woche in der jemenitischen Hafenstadt Aden gelandet ist. Insgesamt kämpfen nun rund tausend Soldaten aus dem Sudan im Jemen.....

Die Entsendung sudanesischer Bodentruppen ist nur die jüngste Episode in Jemens Bürgerkrieg, in den sich immer mehr Staaten hineinziehen lassen. In den vergangenen Wochen haben unter anderem Mauretanien und der Senegal Hunderte Soldaten in den Jemen geschickt......

.....Darüber hinaus betreibt Riad Scheckbuchdiplomatie. Denn die Verbündeten lassen sich ihr militärisches Engagement im Jemen vom Königshaus fürstlich bezahlen. Einen Tag nachdem Sudans Diktator Baschir der Entsendung von Soldaten auf die Arabische Halbinsel zugestimmt hatte, gab sein Finanzminister bekannt, dass Saudi-Arabien eine Milliarde US-Dollar an die Zentralbank in Khartum überwiesen habe. Katar wolle die gleiche Summe bereitstellen. Dem von Sanktionen betroffenen Regime im Sudan sind diese Finanzspritzen hochwillkommen.....

....Darüber hinaus verpflichtete Saudi-Arabien im Oktober 800 kolumbianische Ex-Soldaten für den Einsatz im Jemen. Das berichtete der staatliche Rundfunk in Bogotá. Riad soll jedem Kolumbianer 1000 US-Dollar Sold pro Woche im Krieg versprochen haben.
"

http://www.spiegel.de/politik/ausla...biens-krieg-mit-dem-scheckbuch-a-1062273.html


 
P

Pit 63

Guest
Die Saudis kämpfen schon auch selbst. Sie schmeissen regelmässig Bomben aus Flugzeugen, so wie die Amis, Engländer, Franzosen oder Türken im Irak oder in Syrien.

Wo das hinführt?
In ein paar Jahren ist vielleicht auch der Jemen erfolgreich entvölkert.
 
E

emire

Guest
Saudi Arabien ist ein solventer Waffenkunde ,der Bundesrepublik Deutschland..
Irgend etwas war noch ,wie wir liefern keine Waffen in Krisengebiete,wir müssen aus unserer Vergangenheit.......Blabla bla Blub.
 
G

gsyildiz35

Guest
Wäre die Flucht aus dem Jemen nicht so schwierig hätten wir jetzt die nächste Flüchtlingswelle vor der Tür.

Und bei der Flüchtlingsdebatte würde man dann wieder die deutsche Beteiligung ihrer Kriegsindustrie Rüstungsindustrie brav verschweigen:

Rüstungsexporte: Berlin liefert trotz Beteiligung an Krieg im Jemen Waffen an Katar
http://derstandard.at/2000025688321...-obwohl-katarische-Soldaten-im-Jemen-kaempfen

Aber die Flüchtlinge aus Yemen wird dann sowieso wieder die Türkei alle aufnehmen müssen. :rolleyes:
 

Pitane

Gesperrt
Und bei der Flüchtlingsdebatte würde man dann wieder die deutsche Beteiligung ihrer Kriegsindustrie Rüstungsindustrie brav verschweigen:

Rüstungsexporte: Berlin liefert trotz Beteiligung an Krieg im Jemen Waffen an Katar
http://derstandard.at/2000025688321...-obwohl-katarische-Soldaten-im-Jemen-kaempfen

Aber die Flüchtlinge aus Yemen wird dann sowieso wieder die Türkei alle aufnehmen müssen. :rolleyes:

evtl. lebst du und viele andere ja auch weitgehendst von der Rüstungsindustrie.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hanni Heini

Well-Known Member
Wie praktisch, dass es den IS gibt und der hin und wieder auch Europa den Terror spüren lässt..... :eek:
Nun hat man ja eine gute Rechtfertigung für den ganzen Waffenwahnsinn...
Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

"...
Nachdem das ISAF-Mandat für direkte Kampfeinsätze Ende 2014 auslief, bildet die Mission "Resolute Support" seit Anfang 2015 den Rahmen für die Stationierung westlicher Soldaten in Afghanistan. Die Sicherheitslage hat sich seit dem Mandatswechsel massiv verschlechtert. Insgesamt befinden sich weiterhin 13.000 ausländische Soldaten im Land. Seit 2001 sind insgesamt 55 Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan ums Leben gekommen.

Die Opposition kritisiert indes, dass die deutschen Rüstungsexporte "völlig außer Kontrolle" geraten seien. Auf eine Kleine Anfrage des Linken-Abgeordneten Jan van Aken bestätigte die Bundesregierung, dass das Jahr 2015 wohl zum Rekordjahr der deutschen Rüstungsindustrie werden wird. Allein zwischen Januar und Juni wurden Waffenexporte im Wert von 6,35 Milliarden Euro genehmigt. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2014 exportierten deutsche Rüstungsunternehmen Kriegsgüter im Wert von 6,52 Milliarden Euro. Der größte Abnehmer von deutschem Kriegsgut ist Großbritannien, doch zu den direkten Empfängerländer zählen unter anderem auch die Golfstaaten Saudi-Arabien, Kuwait und Katar. Van Aken erklärt dazu in einer Pressemitteilung:

"Diese Bundesregierung hat bei den Waffenexporten offenbar jegliche Hemmung verloren. Merkel, Steinmeier und Gabriel machen sich mitschuldig an den Toten im Jemen, wenn sie jetzt noch weiter Kriegswaffen nach Katar oder an andere Golfstaaten liefern."....
"

https://deutsch.rt.com/inland/35543-deutschlands-engagement-in-welt-mehr/
 
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