Erdbeben mit 7,3 in Türkei und Syrien

sommersonne

Well-Known Member
Zwei Neffen meiner Nachbarn sind gestern aus Antakya zurückgekommen. Sie waren nach Ankara geflogen, hatten einen Transporter gemietet, Hilfsgüter gekauft und nach Antakya gebracht. Über das, was sie gesehen und erlebt haben, wollten sie nicht sprechen und ich habe auch nicht gefragt.

Sie berichteten, es werde erwogen, Antakya nicht an Ort und Stelle wieder aufzubauen. Das liege daran, dass Antakya im Schwemmland des Flusses Asi gebaut sei, wo der Untergrund viel zu locker sei. Aus demselben Grund sei auch Samandag vollständig. Iskenderun hingegen nur in Meeresnähe zerstört, landeinwärts. wo der Untergrund fest sei, stünden fast alle Häuser noch, seien bewohnt und die Geschäfte seien geöffnet. Ich gebe das so wieder, wie es mir erzählt wurde.
Das ist einfach verrückt. Es ist bekannt und wird trotzdem da hinein gebaut.
 

univers

Well-Known Member
Wo ist da eigentlich die Kampagne? Hätten sie das sonst nicht gedurft?
Vom Innenministerium geleitet
https://www.icisleri.gov.tr/
gedurft schon, aber so ist es überschaubarer für die Spender,
Er und seine Tochter sind unter en Trümmern verschüttet, ihre Bergung dauert an.
nach 2 /2 Stunden sind sie lebend geborgen, erst der Vater vor gut 30 Minuten, jetzt die Töchter.
 
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sommersonne

Well-Known Member
In Schwemmgebieten sollte angeblich überhaupt nicht gebaut werden. Hast du schon mal gesehen wie sich Boden verflüssigt. Ich wusste nicht das so etwas überhaupt geht. Aber zum Glück nur im Fernsehen gesehen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Hat jemand unter Euch schon mal ein Erdbeben persönlich erfahren?
Ja, das Erdbeben von Roermond im April 1992 war in Köln zu spüren. Ich wurde wach, es wackelte, das Geschirr im Schrank klirrte, die Deckenlampe pendelte kräftig in und her. In Hochhäusern in Köln fielen die Bücher aus den Regalen, auch an meinem damaligen Arbeitsplatz. Weiter westlich, im Raum Aachen und Heinsberg und vor allem in Roermond (NL) gab es Gebäudeschäden und Verletzte.
 
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