Essener Tafel

Alubehütet

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Dieselfahrverbot: Essener Tafel droht mit Schließung

Der Vorsitzende der „Essener Tafel“, Jörg Sartor, droht mit der Schließung der karitativen Einrichtung, sollte das vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen angeordnete Fahrverbot für Dieselfahrzeuge tatsächlich umgesetzt werden und die Tafel keine Ausnahmegenehmigung erhalten. „Dann machen wir den Laden dicht“, sagte der 61-Jährige im Gespräch mit der Redaktion. 22.000 Bedürfte in dieser Stadt würden dann nicht länger mit Lebensmitteln versorgt.

Laut Sartor verfügt die Essener Tafel für den Transport von gespendeten Lebensmitteln über sechs Kühlfahrzeuge der Marke Mercedes Sprinter und zwei weitere Transporter. Die Fahrzeuge seien zwischen zwei und fünf Jahre alt und erfüllten lediglich die Euro-Normen 4 oder 5. Laut Gerichtsbeschluss dürfen Euro-4-Diesel ab Juli 2019 in 18 Essener Stadtteilen nicht mehr fahren, Euro-5-Diesel ab September. Auch für die A 40 soll zwischen den Anschlussstellen Essen-Frohnhausen und Gelsenkirchen-Süd.
 

sommersonne

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Finde ich nicht. Die Dieselverbote sind ein Witz. Heute morgen wurde noch im Fernsehen behauptet Messungen in Hamburg in gesperrten Straßen hätten ergeben das es keine positiven Veränderungen gegeben hat, in einem Fall ist die Nachher-Messung sogar schlechter ausgefallen.
 

Alubehütet

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Endlich tut sich was. Nachdem die Politik drei Jahre nur ausgesessen hat. Es wird klar werden, daß ein Auto, mit dem ich nach vier Jahren nicht mehr durch meine Stadt fahren darf, nicht das wert ist, was ich dafür bezahlt habe. Und daß man mir das wird entschädigen müssen. (Nein, ich bin nicht betroffen.)

Gibt doch noch Gerechtigkeit.

Ich verstehe zwar nicht, warum ausgerechnet der Sartor die Klappe aufreißen muß, aber falsch ist das nicht.
 

sommersonne

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Da ist doch bestimmt nicht das letzte Wort gesprochen. Es gibt in vielen Städten unzählige Dieselfahrzeuge. Die Städte sind doch nicht in der Lage die alle auszumustern und zu ersetzen. Es wird Ausnahmen geben müssen.
 

sommersonne

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Wenn man sieht wie viele da anstehen, werden die Tafeln wohl doch gebraucht und die Leute würden dann schon unter einer Schließung leiden.
 

EnRetard

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Wenn man sieht wie viele da anstehen, werden die Tafeln wohl doch gebraucht und die Leute würden dann schon unter einer Schließung leiden.
Warum werden die Tafeln "gebraucht"? Weil die Grundsicherung offensichtlich für die Versorgung mit Lebensmitteln nicht ausreicht. Anscheinend ist es politisch gewollt, dass sich Menschen bei den Tafeln anstellen und öffentlich erniedrigen, um - abhängig von der Gnade von Tafel-Gutsherren wie Jörg Sartor - Abfälle zu erbetteln, die ansonsten an die Schweine verfüttert würden.
 

sommersonne

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Warum werden die Tafeln "gebraucht"? Weil die Grundsicherung offensichtlich für die Versorgung mit Lebensmitteln nicht ausreicht. Anscheinend ist es politisch gewollt, dass sich Menschen bei den Tafeln anstellen und öffentlich erniedrigen, u m - abhängig von der Gnade von Tafel-Gutsherren wie Jörg Sartor - Abfälle zu erbetteln, die ansonsten an die Schweine verfüttert würden.
Du hast ja recht, aber es ist Illusion zu glauben das an der Grundsicherung oder Hartz IV gerüttelt werden würde. Die Armen und Arbeislosen werden gebraucht um dem Rest der Gesellschaft Angst zu machen.
Es wird sich nichts ändern, deshalb wären die Leidtragenden die Armen. Doppelt ungerecht weil die Autokonzerne relativ ungeschoren davon kommen werden.
 
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