Frage zu religionsübergreifender Beerdigung

Skeptiker

Well-Known Member
Ich finde es Schade, daß man in Deutschland die Asche nicht in einen Fluß, in einen Bach, auf einem Berg etc. pp. verstreuen darf. Es gibt zwar anonyme Urnenwiesen, aber eben alles reglementiert. Ist doch Blödsinn!

Das Gräber nach 25 Jahren beseitigt werden, insofern die Miete nicht verlängert wird, ergibt allerdings sehr wohl einen Sinn!
 

eruvaer

Well-Known Member
hm.
Also zu meinem einen Onkel ans Grab geh ich nicht so gern.
der liegt nahe der Bundesstraße - da ist es immer so laut :confused:
ihn wird's sicher nicht stören, aber vllt den ein oder anderen Angehörigen. ;)
bin zwar allgmein kein Friedhofsgänger, aber bspw mein verstorbener Ex liegt so, dass man vor seinem Grab stehend zu der Videothek rüber gucken kann, in der wir ständig stääändig stääääääääändig Horrofilme ausleihen gingen, wobei er sich dann immer eeeeewig mit dem Besitzer über die neusten Horrorschocker austauschte, während ich den riesigen Stapel Filmplakate auf dem Fußboden sitzend druchstöberte - sowas ist dann schon schön.

und zusammen beerdigt werden wollen find ich das vollendete romantische Ende einer zufriedenen, glücklichen Beziehung.

mein Uropa liegt übrigens unter dem erweiterten Ring meiner Heimatstadt (in D) - wie auch die meisten anderen Überreste des alten Stadtfriedhofs, weil man sich eine Umbettung damals nicht unbedingt leisten konnte.
 

caya12

Active Member
Oh man mit dem Thema hatte ich mich noch gar nicht befasst :confused:
Naja bei mir ist es ja auch so , dass ich ja Moslem bin und meine bessere Hälfte Christ obwohl er auch aus der Kirche austreten ist :rolleyes:

Danke David daran hatte ich noch nicht mal nachgedacht , vor allem ich hatte vor 2 Jahren meinen letzten Willen aufgesetzt und es auch mitgeteilt gehabt meinen Angehörigen gegenüber :confused:

Muss es noch mal wohl später umändern ;)
 

Bender

Well-Known Member
Also, mein Mann wird nicht auf einem muslimischem Friedhof beerdigt. Wir wollen auch zusammen auf einen Friedhof. Seine Bedenken gehen allerdings in Richtung Zerstörungswut.

Stimmt, da hat er Recht, heutzutage auch mehr wie vorher.
Aber vielleicht würde die Aufschrift, "er kam um wieder zu gehen", weiterhelfen.
Oder "hier liegt kein Türke"

aber komisch, habe ich dochmal gehört, dass nur ein toter Türke ein guter Türke ist.
aber selbst das, zählt heute wohl nicht mehr.
 

Pitane

Gesperrt
Stimmt, da hat er Recht, heutzutage auch mehr wie vorher.
Aber vielleicht würde die Aufschrift, "er kam um wieder zu gehen", weiterhelfen.
Oder "hier liegt kein Türke"

aber komisch, habe ich dochmal gehört, dass nur ein toter Türke ein guter Türke ist.
aber selbst das, zählt heute wohl nicht mehr.

du könntest auch schreiben, Deutschland und die Deutschen kotzen mich an, was will ich denn noch hier.
 

Turkish Power

Active Member
Hallo zusammen!

Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen, dieses Thema ist nicht angenehm und möglicherweise gehört es hier auch nicht hin, jedoch ist es die erste Anlaufstelle für uns, die wir finden konnten und sind wirklich danbar über jeden Tip.

Meine Frau und ich machen uns Gedanken über die Zukunft und damit auch über unsere Beerdigung. Natürlich möchten wir zusammen beerdigt werden, jedoch sind wir uns nicht sicher, ob es überhaupt möglich ist. Meine Frau ist Muslim, eine in Deutschland geborene Tochter türkischer Eltern, ich bin keiner Religion zugehörig und Bio-Deutscher, wie mein Bacanak sagen würde. Natürlich möchte meine Frau entsprechend auf einem muslimischen Friedhof die letzte Ruhe finden und es stellen sich uns einige Fragen. Ist es überhaupt möglich, dass ich als nicht-Muslim neben ihr liegen darf? Oder, sollte ich zuerst sterben, gibt es dann die Möglichkeit auf einem muslimischen Friedhof beerdigt zu werden ohne Molsem zu sein, damit sie wenn es soweit ist an meine Seite kommen kann? Und gibt es Unterschiede in den Möglichkeiten, entsprechen der Religion, oder dem Land? (Sind uns noch nicht sicher ob wir in Deutschland oder der Türkei die letzte Ruhe finden möchten). Natürlich könnte ich konvertieren, bzw. Moslem werden, jedoch ist eine direkte Zugehörigkeit zu einer Religion nicht wirklich das was ich möchte und ich empfinde es als falsch, "nur" aus dem Grund der Beerdigung Moslem zu werden. Das wäre nicht aufrichtig. Auch könnte man nun sagen es ist ja nicht wichtig, der Körper vergeht, wichtig ist die Seele usw... jedoch ist es unser dringender Wunsch, wie im Leben, auch im Tod körperlich beieinander zu sein.

Ihr seht, als Religiöses-Misch-Ehepaar stehen wir hier vor einem Dilemma und wir benötigen Rat.

Lebendige Grüsse,
David

Nein ist es nicht. Eher im Gegenteil. Sofern ihr keine Muslimische Eheschließung habt, zusätzlich zur amtlichen Eheschließung ist eigentlich euer ´´zusammen sein´´ aus muslimischer Sicht--> Haram.
Der Mann muss Muslim sein, bei der Frau reicht es aus wenn Sie an einen Gott mit Buch glaubt.
Sprich: Du musst Muslim werden.-Gehe in eine Cami und erkundige dich ruhig.Gruß,
 
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