Fußball-WM 2018 in Russland

Alubehütet

Well-Known Member
Weiß nicht mehr, wo ich das wieder gelesen habe. Das war alles eine Absprache von Jogi Löw, Martin Winterkorn (Ex-VW) und Angela Merkel. Mit fünf Autokorsos weniger bundesweit schaffen wir doch noch unsere Schadstoffbilanz :)
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Wenn ich den Sportteil richtig verstanden habe, läuft wohl so etwas wie ein Machtkampf zwischen Bierhoff und Löw.
Innerhalb des Teams gab es Querelen zwischen den Bayern und den anderen. So entsteht kein Lauf, allenfalls interne Konkurrenz und Schadenfreude für den Verlierer des Stammplatzes oder des Spielverlierers.
Die Mannschaft war in einem desolaten Zustand, physisch (Neuer, Khedira, Özil, Müller) und psychisch (Gündogan, Hummels, Kimmich). Der Rest war nicht integriert.
Natürlich muß Löw zurücktreten. Es ist ja nicht so, als könnten oder wollten die Jungs nicht Fußball spielen. Und Teamarbeit ist ihnen grundsätzlich und von klein auf auch vertraut.
@ Löw 2014 habe ich mich sehr darüber geärgert, daß er im Unterschied zu allen anderern Nationaltrainern, einige Spieler nicht mal fünf Minuten auf den Platz gelassen hat, z. B. im Spiel gegen Brasilien. Löw soll auch wenig mehrheitsfähige Musik im Mannschaftsbus bevorzugen. Helene Fischer et al geht vermutlich mit den Oktoberfest-Sozialisierten, mit einem Boateng, Reus oder Gündogan eher nicht.
Ich bleibe dabei: der letzte gute Nationaltrainer war Klinsmann. Löw hat dessen Input nur verwaltet - und lange davon gelebt.
Meinetwegen Bierhoff, Hauptsache schöner Fußball nach vorn.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Noch mal zu etwas anderem. Die Nationale Katastrophe hat viele Gesichter, wissen wir alle. Sie hat vor allem aber auch ein Gesicht bzw., wenn man Löw mitzählt, drei, und Ihr wißt, wen ich meine, und das liegt nicht nur am Forum.

Wie paßt das eigentlich überein mit der Wirklichkeit? o_O

Mesut Özil gewann im Spiel der deutschen Nationalelf gegen Südkorea für einen Offensivmann ordentliche 62,5 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte mit 110 Ballkontakten nahezu doppelt so viele wie etwa der Kollege Marco Reus, und 86 Prozent seiner Pässe erreichten die Mitspieler. Vor allem aber schlug er sieben so genannte Key-Pässe, Zuspiele, die unmittelbar zu guten Gelegenheiten führen. Kein Spieler schaffte bislang während dieser Weltmeisterschaft mehr solcher Pässe in einem Spiel.

Natürlich reichte das alles nicht für einen Einzug ins Achtelfinale. Aber schon ein flüchtiger Blick auf diese Daten hätte vielleicht manch einen Redakteur davon abgehalten, Mesut Özil umgehend in Wort oder Bild als Hauptverursacher für das deutsche Ausscheiden zu identifizieren.

Mir fiel das extrem auf beim WELT-Ticker.
 
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