lilyofthevalley
Well-Known Member
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Zitat von Mendelssohn:Löw soll auch wenig mehrheitsfähige Musik im Mannschaftsbus bevorzugen. Helene Fischer et al geht vermutlich mit den Oktoberfest-Sozialisierten, mit einem Boateng, Reus oder Gündogan eher nicht.
Aber nicht zwölf Jahre lang, definitiv nicht. Mag ja sein, dass Du Löw nicht magst, aber er hat seine Verdienste. Die Frage ist eher, ob er überhaupt noch will und sich jetzt noch mal aufrafft. Ich glaube nicht.Ich bleibe dabei: der letzte gute Nationaltrainer war Klinsmann. Löw hat dessen Input nur verwaltet - und lange davon gelebt.
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Während ich mir bei den neuen nicht sicher bin ob da die Qualität stimmt.
Überzeugt haben mich auf dieser WM die neuen, Süle, Werner und Jonas Hector.
Wie paßt das eigentlich überein mit der Wirklichkeit?
Mesut Özil gewann im Spiel der deutschen Nationalelf gegen Südkorea für einen Offensivmann ordentliche 62,5 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte mit 110 Ballkontakten nahezu doppelt so viele wie etwa der Kollege Marco Reus, und 86 Prozent seiner Pässe erreichten die Mitspieler. Vor allem aber schlug er sieben so genannte Key-Pässe, Zuspiele, die unmittelbar zu guten Gelegenheiten führen. Kein Spieler schaffte bislang während dieser Weltmeisterschaft mehr solcher Pässe in einem Spiel.Mir fiel das extrem auf beim WELT-Ticker.
Natürlich reichte das alles nicht für einen Einzug ins Achtelfinale. Aber schon ein flüchtiger Blick auf diese Daten hätte vielleicht manch einen Redakteur davon abgehalten, Mesut Özil umgehend in Wort oder Bild als Hauptverursacher für das deutsche Ausscheiden zu identifizieren.
Es geht um einen Haufen längst eingeplanten und möglicherweise schon ausgegebenen Gelds, das nun weg ist. Es handelt sich um einen riesengroßen Geschäftsschaden für den Standort Deutschland.Löw muß weg, der muß weg und der auch - klingt so als hätten all die Diskutierer noch nie selbst eine Niederlage erlebt.