Gehört der Islam zu Deutschland?

Burebista

Well-Known Member
"Aussehen".
Danach beurteile ich auch meine rumänischen-orthodoxen Mitbürger(in)ennn. Die "frömmigen" und die Fundamentalisten wollen "sich so aussehen lassen", um zu bedeuten, dass die wahren Christen sind. Für diese Personen habe ich gar kein Verständnis. Warum wollen diese Leute unbedingt so aussehen, so erscheinen (Frauen mit Kopftuch, z.B)? Weil ihre Art des Erscheinens in der Öffentlichkeit als ein spirituelles/religiöses Bekenntnis wahrgenommen wird (und das die eigentlichauch auch so wollen)?

Ihr Ansehen, ihr Kopftuch ist ein bewusstes konfessionelles/religiöses Bekenntnis. Euch, in D., können die sich im Kreis kreisen und Euch überzeugen. Aber uns, mich, hier in Osteuropa nicht.

Wenn ich für die rumänischen-orthodoxen MitbürgerINNen, die auf "Aussehen" stur sind, kein Verständnis habe, dann habe ich auch für die muslimischen Genossinnen der rumänisch-orthodoxen Fundamentalistinen kein Verständnis.
 
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Burebista

Well-Known Member
Verstehe ich nicht. Was geht es dich an, wie die rumlaufen, solange sie dich in Ruhe lassen?

Es geht mich an. Weil ich mir nicht erlaube, jemanden zu stören, indem ich ein äußerliches religiöses Bekenntnis zeige. In der Gesellschaft muss ich mich "äußerlich" neutral benehmen, um nicht zu stören. Also ich störe nicht, möchte auch nicht gestört sein. Wenn die doch äußerlich erscheinen wollen, ok. Aber ich muss nicht einverstanden sein und ich muss mich nicht als ungestört deklarieren.
 
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Bintje

Well-Known Member
Es geht mich an. Weil ich mir nicht erlaube, jemanden zu stören, indem ich ein äußerliches religiöses Bekenntnis zeige. In der Gesellschaft muss ich mich "äußerlich" neutral benehmen, um nicht zu stören. Also ich störe nicht, möchte auch nicht gestört sein. Wenn die doch äußerlich erscheinen wollen, ok. Aber ich muss nicht einverstanden sein und ich muss mich nicht als ungestört deklarieren.
Es muss dir nicht gefallen, aber du kannst es doch respektieren - zumindest das. Oder nicht? Andere respektieren dich ja auch. ;)

Leben und leben lassen, denke ich mir und wünsche mir das umgekehrt auch von anderen. Probleme gibt oder gäbe es dann, wenn eine tatsächliche oder nur gefühlte Mehrheit (oder auch nur einer, der sich das anmaßt) mir diktieren will, wie ich auszusehen und aufzutreten habe. Das hat - wohlgemerkt! - nichts mit einer aus meiner Sicht selbstverständlichen Anpassung an erwartete Höflichkeits-, Respekts - und Umgangsformen zu tun. Natürlich ziehe ich mir bei Moscheebesichtigungen vorm Eingang die Schuhe aus und bedecke meine Haare, so wie ich nicht im trägerlosen Top und Minirock Kirchen betreten würde.

Aber permanenter politischer und/oder sozialer Alltagsdruck? Ausgegrenzt zu werden z.B. wegen einer Entscheidung, ein Halskettchen mit religiösem Bezug zu tragen? Oder eine Kippa? Oder ein Kopftuch? Das ist etwas ganz anderes. So was finde ich inakzeptabel, so lange man nicht die Wahl hat, sich frei von Repressalien dafür oder dagegen zu entscheiden: wie beispielsweise in Iran, Afghanistan oder anderen Ländern, in denen tradierte Erwartungen von Männern (und teils auch deren Müttern..) in Gesetze gegossen und mehr oder minder brutal durchexerziert werden.
 

Burebista

Well-Known Member
Es muss dir nicht gefallen, aber du kannst es doch respektieren - zumindest das. Oder nicht? Andere respektieren dich ja auch. ;)

Leben und leben lassen, denke ich mir und wünsche mir das umgekehrt auch von anderen. Probleme gibt oder gäbe es dann, wenn eine tatsächliche oder nur gefühlte Mehrheit (oder auch nur einer, der sich das anmaßt) mir diktieren will, wie ich auszusehen und aufzutreten habe. Das hat - wohlgemerkt! - nichts mit einer aus meiner Sicht selbstverständlichen Anpassung an erwartete Höflichkeits-, Respekts - und Umgangsformen zu tun. Natürlich ziehe ich mir bei Moscheebesichtigungen vorm Eingang die Schuhe aus und bedecke meine Haare, so wie ich nicht im trägerlosen Top und Minirock Kirchen betreten würde.

Aber permanenter politischer und/oder sozialer Alltagsdruck? Ausgegrenzt zu werden z.B. wegen einer Entscheidung, ein Halskettchen mit religiösem Bezug zu tragen? Oder eine Kippa? Oder ein Kopftuch? Das ist etwas ganz anderes. So was finde ich inakzeptabel, so lange man nicht die Wahl hat, sich frei von Repressalien dafür oder dagegen zu entscheiden: wie beispielsweise in Iran, Afghanistan oder anderen Ländern, in denen tradierte Erwartungen von Männern (und teils auch deren Müttern..) in Gesetze gegossen und mehr oder minder brutal durchexerziert werden.
Habe nur die ersten Zeile gelesen. Und muss antworten: Ein innerliches Verachten bedeutet kein äußerliches Respekt? Was müsste ich noch machen, um respektvoll zu sein und respektvoll zu erscheinen? Ihre Entscheidung zu loben???
Ich verstehe nicht, was Du da meinst.
Halzketten? Erscheine nur in Istanbul als alte Frau mit Kette und Kreuz. ich konnte im letzten Moment meine Mutter befreien. Ihr Kreuz an der Brust erschien wie ein Glaubensbekenntnis für die Türken und die waren wirklich nicht angenehm.
Lass die islamistischen Ländern, wie Iran. Dort habe ich Kreuze gekauft, ohne verdammt zu erscheinen, so wie in der TR.
 
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Burebista

Well-Known Member
Was ich über die TR berichte: ich sagte meiner Mutter zu warten, um Kebab zu kaufen. Ortaköy. Kam zurück. Sie war erschrocken. Ihre Kreuzkette hat die Türken versammelt.
 

Burebista

Well-Known Member
Burebista woran erkennst du die rumänischen Orthodoxen?
Man erkennt die Fundamentalisten nach der Kleidung. Die Fundamentalistinnen nach den langen Röcken und nach den fest-sitzenden Kopftücher.
Aber ein innerliches Verachten von mir hat keine Äußerungen.
Umgekehrt ist es nicht. In der Pandemie waren diese frommen FundamentalistINnen sehr vokal, sehr laut. Die hatten und zeigten für uns, die Geimpften, gar keinen Respekt. Aber diese Verachtung gegen uns war nicht innerlich. Nein. Die übernahmen die Öffentlichkeit, so dass wir uns nur in der Stille impfen ließen und nichts darüber sprachen. Die erwarten von uns, dass wir, auch jetzt noch, "wie die Mücken sterben". Ein Kollege von mir hatte in Februar auf einer Tagung in Regensburg 3 Anfälle, so dass er auch jetzt noch in D. in einer Reha liegt; es ist so tragisch, dass er seine Mutter und Söhne nicht erkennt. Und ich musste vorgestern die stupide Frage hören: "Wie viele Dosen Impfung hat der bekommen?".
Ach. Und man erkennt sie, wenn man das Thema Ukraine/Russland (ohne zz!!) anspricht. Entweder gibt es gar keinen Krieg, oder es ist eine gesunde Reaktion von Moskau, weil der Westen die Grenzen von 1989 nicht respektiert hätte!!!!! So ein Blödsinn. Und wenn diese FundamentalistINnen "Wahrheiten" sprechen wollen, möchten sie nicht als "Putinisten" bezeichnet werden. Sicher denken die, dass ihre langen Röcke die russischen Soldaten behindern könnten!
 
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sommersonne

Well-Known Member
Ähnliche Exemplare gibt es auch hier. Wenn sie schon älter sind oder jünger, aber einigermaßen bei Kasse, dann habe sie das Verlangen nach Ungarn auszuwandern. Dort jammern sie dann wie schlecht es ihnen in Deutschland gegangen ist. Der ganze Zwang, die Bevormundung und vor allem die vielen Migranten. Da ist es doch wirklich besser in Ungarn den Anteil an Migranten persönlich in die Höhe zu treiben.
 

EnRetard

Well-Known Member
Man erkennt die Fundamentalisten nach der Kleidung. Die Fundamentalistinnen nach den langen Röcken und nach den fest-sitzenden Kopftücher.
Aber ein innerliches Verachten von mir hat keine Äußerungen.
Umgekehrt ist es nicht. In der Pandemie waren diese frommen FundamentalistINnen sehr vokal, sehr laut. Die hatten und zeigten für uns, die Geimpften, gar keinen Respekt. Aber diese Verachtung gegen uns war nicht innerlich. Nein. Die übernahmen die Öffentlichkeit, so dass wir uns nur in der Stille impfen ließen und nichts darüber sprachen. Die erwarten von uns, dass wir, auch jetzt noch, "wie die Mücken sterben". Ein Kollege von mir hatte in Februar auf einer Tagung in Regensburg 3 Anfälle, so dass er auch jetzt noch in D. in einer Reha liegt; es ist so tragisch, dass er seine Mutter und Söhne nicht erkennt. Und ich musste vorgestern die stupide Frage hören: "Wie viele Dosen Impfung hat der bekommen?".
Ach. Und man erkennt sie, wenn man das Thema Ukraine/Russland (ohne zz!!) anspricht. Entweder gibt es gar keinen Krieg, oder es ist eine gesunde Reaktion von Moskau, weil der Westen die Grenzen von 1989 nicht respektiert hätte!!!!! So ein Blödsinn. Und wenn diese FundamentalistINnen "Wahrheiten" sprechen wollen, möchten sie nicht als "Putinisten" bezeichnet werden. Sicher denken die, dass ihre langen Röcke die russischen Soldaten behindern könnten!
Wieviele von diesen Extremisten gibt es den in Rumänien?
 
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