Goethe, Nietzsche und Islam

insan(e)

New Member
AW: Goethe, Nietzsche und Islam

Musste erst ein wenig überlegen bevor ich antworte, denn ich weiß nicht wie Du auf solch eine Frage kommst. Aus reiner Provokation?

Denn, wenn man es simpel ausdrückt, war Goethe ein Deutsche mit Interesse am Islam. Ist deswegen heutzutage jeder Deutsche (zum Beispiel hier im Forum), der sich für den Islam interessiert und sich nicht negativ darüber äußert ein "Topterrorist" (wie Du es formulierst)?



nicht einzelne Passagen rausfiltern.

Es gibt genug um den heutige Sicht des Islams zu kritisieren, keine Frage!
Leider sehen es wenige das was viele Länder im Nahen Osten eine Diktatur sind.
Diktaturen sind überall gleich, egal unter was für einer Flagge oder Religion es weht.
Totalitäres System das Justiz, Polizei, Armee, Religion, Schulsystem in der Hand hat und alles was dagegen ist niederschlägt!
Andere Beispiele:

Nordkorea
China
damalige Sowjetunion
Venezuela
 
S

sdost

Guest
AW: Goethe, Nietzsche und Islam

nietzsche war depressiv. seine schwester geisteskrank.




Nietzsche, Friedrich Wilhelm, geb. 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen als Sohn eines protestantischen Pfarrers (gest. 1849 an den Folgen einer Gehirnerschütterung durch einen Sturz). 1850 übersiedelte die Familie nach Naumburg a. S., wo N. von seiner Mutter erzogen wurde. 1858-64 war er in der Schule zu Pforta. Als Primaner verfaßte er schon eine Arbeit über Theognis, der das Gute dem Vornehmen, das Schlechte dem Plebeischen gleichsetzt. N. studierte dann zwei Semester in Bonn, hierauf in Leipzig Philologie, besonders durch Ritschel gefördert. Als Student zeigte er seine ausgezeichnete Begabung durch zwei Arbeiten: Zur Geschichte der Theognideschen Spruchsammlung (Rhein. Museum, XXII) und: De fontibus Diog. Laërtis (Rh. Mus., XXIII). In Leipzig machte die Lektüre Schopenhauers auf ihn einen außerordentlichen Eindruck, dem nur noch die Bekanntschaft mit der Musik R. Wagners gleichkam. Der 24 jährige Mann wurde, noch bevor er promoviert hatte, zum außerordentlichen Professor in Basel ernannt, wo er seit 1869 wirkte und 1870 schon ordentlicher Professor wurde. Den Krieg von 1870/71 machte er als Krankenpfleger mit und zog sich hierbei die Keime zu seinen Leiden (Kopfschmerzen, Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit usw.) zu, die auch durch Überarbeitung verursacht wurden. 1879 gab er seine Professur auf und führte nun (1879-89) ein Wanderleben, die Sommermonate im Engadin (besonders Sils-Maria), den Winter meist an der Riviera verbringend. Die Freundschaft mit R. Wagner, mit dem er (in Triebschen am Vierwaldstätter See) verkehrt und dessen Intentionen er begeistert zugestimmt hatte, hörte (seit 1874) auf, als N. einsah, daß seine eigene optimistische, das Leben bejahende Weltanschauung von derjenigen Wagners sich weit entferne. Seit 1871 trat N. mit einer Reihe kulturphilosophischer Schriften auf, die allerdings bei den Philologen Kopfschütteln erregten. Als N. gar in seinen späteren Arbeiten höchst radikale, ganz ungewohnte Anschauungen gegen die herkömmliche Moral, das Christentum usw. vortrug, fielen auch seine besten Freunde (zu denen E. Rhode, F. Overbeck, Malvida von Meysenbug, Lou Andreas-Salomé, P. Rée, J. Burckhardt u. a. gehörten) ab und N. fühlte sich höchst einsam und unverstanden, da er nirgends beachtet wurde. Erst seit 1888, nachdem G. Brandes in Kopenhagen mit Erfolg Vorlesungen über N. gehalten hatte, begann die Würdigung Nietzsches immer mehr zu wachsen, bis sie teilweise zu einer überschwenglichen Verehrung und zu einer Modesache wurde. Im Januar 1889 brach bei N. eine Geisteskrankheit, aus, er erlitt in Turin einen paralytischen Anfall, verbrachte kurze Zeit im psychiatrischen Institut Jena, dann wurde er (1890-97) von seiner Mutter in Naumburg, schließlich von seiner Schwester, Elisabeth Förster-Nietzsche in Weimar gepflegt, wo er, nach jahrelanger völliger Geistesumnachtung, am 25. August 1900 starb und wo sich jetzt ein »Nietzsche-Archiv« befindet.
Die Schriften Nietzsches verraten zwar vielfach die hohe Erregbarkeit des Nervensystems N.s, dessen Leiden auf die Art und das Tempo seines Arbeitens von Einfluß waren, aber man kann doch nicht sagen, daß sie nur Produkte eines Geisteskranken sind, mögen auch Vorzeichen der Geisteskrankheit schon früher oder später aufgetreten sein.

Quelle: www.textlog.de




Sicher meine ich einen anderen Nietzsche
 
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