Griechen, Franzosen..

univers

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nur auf den europäisches Kontinent bezogen, denn uns wurde auch das Wissen um anderen menschlichen Kulturen vermittelt, siehe Inka, Pharaonen, Judäa, Khmer usw.

Europa, behaupte ich mal, erlebte eine gesellschaftliche Umwälzung durch die im Titel erwähnten Ethnien.
Die griechische Kultur mit ihren Philosophen, Kunst und Demokratie. Die französische mit Beendung der Monarchie und Revolutionen.
Soweit mein Wissensstand, aber bin mir nicht ganz klar darüber was denn für eine Umwälzung den Römern, die ich im Fußpfad der Griechen orte, zuzuschreiben ist...Jesus?

Ah, ja der Kommunismus, sprich die deutsche Ethnie mit Marx und Engels vertreten....aber dies ist gescheitert und besteht nur noch als Diktatur, wie in China, Nord-Korea...Kuba?

Also die Frage:
Was kam nach der französischen Revolution, wobei die Vernetzung oder auch Globalisierung der heutigen Welt auch eine globale Umwälzung hervorbringen könnte..?
Bin ich Schwarzmaler, wenn ich atomarer Krieg erwähne.
Oder, was ist nach dem Jahrzehnt der Jahre 1789-1799 schon passiert, was mir nicht einleuchten will?
 

alteglucke

Moderator
Fangen wir in der Antike an: Die Römer waren deutlich machtbesessener als die Griechen, darunter haben Philosophie und Demokratie gelitten.
Ich denke, die Entwicklung abendländischer Geschichte lässt sich nur unzureichend an politischen Ereignissen festmachen - die waren meistens eher Folge als Ursache.
 

univers

Well-Known Member
bevor noch jemand drauf kommt:), möchte ich die industrielle Epoche nach der französischen Revolution platzieren...nicht, oder?
 

sommersonne

Well-Known Member
bevor noch jemand drauf kommt:), möchte ich die industrielle Epoche nach der französischen Revolution platzieren...nicht, oder?

Ja, das ist so. Nach der franz. Revolution erstarkte das Bürgertum, auch in Deutschland. So richtig ging die industrielle Revolution aber erst nach der Erfindung der Dampfmaschine los. Sie wurde in England erfunden und dort entstand auch zuerst das, was man Arbeiterklasse nannte. Deshalb ging dann auch Marx nach England um das zu beobachten und dann in seinen Büchern zu verarbeiten.

Zur Zeit, bzw. kurz vor der franz. Revolution arbeitete Goethes Frau Christiane noch in einer Papierblütenmanufaktur in Weimar.
 

sommersonne

Well-Known Member
Fangen wir in der Antike an: Die Römer waren deutlich machtbesessener als die Griechen, darunter haben Philosophie und Demokratie gelitten.
Ich denke, die Entwicklung abendländischer Geschichte lässt sich nur unzureichend an politischen Ereignissen festmachen - die waren meistens eher Folge als Ursache.

Die Griechen waren in Stadtstaaten zersplittert, aber die Römer übernahmen gern die griechische Kultur und Lebensart. Sie hatten Seneca. Die griechische Demokratie haben sie nicht übernommen. Heerführer konnten Kaiser werden.
Sie selbst hatten eher mit Eroberungen zu tun, liessen aber den eroberten Völkern ihre Götter und Lebensart. (bis das Christentum als einzige Religion durch Kaiser Konstantin eingeführt wurde) Die Völker nahmen wiederum gern die römische Lebensart an.

Europa hat den heutigen Stand nur durch das Durchlaufen verschiedener Entwicklungsstufen erreicht. Grossen Anteil daran hat das Geld, die Vermehrung desselben und dafür wieder die Entwicklung von Maschinen und Werkzeugen. Fabriken, Konzerne trugen dazu bei das sich die Gesellschaften entwickelten.


Das ist es was den arabischen und afrikanischen Ländern und allen ehemaligen Kolonien gefehlt hat. Sie wurden durch Europa und Nordamerika zuerst ausgeplündert, Industrie wurde nicht aufgebaut, nur heraus geholt was ging und dann sich selbst überlassen und dann plötzlich in die Moderne versetzt. Kontinuierliche Entwicklung konnte nie statt finden.

Jedenfalls so in Kürze, kann das nicht ausführlicher machen, wäre ein abendfüllender Roman.
 

Burebista

Well-Known Member
Eigentlich Europa ist was es ist, dank der Germanen mit ihrer Umwälzung der Gesellschaft und der politischen Einstellungen. Repräsentativität, Parlamentarismus, Widerstandsrecht haben das West- und Mitteleuropa geprägt und den Unterschied zu Byzanz, zu den arabisch-türkischen Kalifaten/Sultanaten oder russischen oder südslawischen, ja auch rumänischen despotische Zaraten/Woiwodaten gemacht.
 
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