Danke.
Hinzu kommt: Wie soll die Wirtschaft funktionieren, wenn schuldgeldbedingt immer mehr Geld in immer weniger Hände wandert aber immer weniger Menschen die geldwerten Produktivleistungen erwirtschaften müssen und gleichzeitig die gesellschaftlichen Steuern/Sozialleistungen dieser Gesellschaft.
Und wenn die Staaten ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können, was dann? Glaubt jemand ernsthaft, ein Häuslebauer oder Privatrenteninhaber könnte den versprochenen oder prognostizierten Gewinn über 20- 40 Jahren Laufzeit, gemessen an der heutigen Kaufkraft des heutigen Geldes, erwirtschaften und wertmässig konservieren, während um ihn herum das Finanz- und Wirtschaftssystem explodiert, während Inflation oder Deflation in grösserem Umfang drohen oder Schlimmeres. Oder glaubt er, dass die Verantwortlichen Lobbies und ihre Vertreter im Fall von unumgänglichen Währungsreformen oder gesellschaftlichen Schuldenschnitten auf einmal nett werden und ihn den Sparer, davonkommen lassen und mit einem mal selbst die finanzielle Verantwortung für ihr bisheriges Tun übernehmen wollen. Das ist allenfalls Propaganda der Finandienstleister. Die einzige perfide Sicherheit, die Rentenanbieter haben, ist ihr politisches Druckmittel gegenüber Regierungen. Die zunehmenden Alten werden nämlich eine immer grössere Wählergruppe. So wird aus der schuldgeldbasierten Finanzwirtschaft ein Schrecken ohne Ende. Ein guter Ausgang, wie erhofft, ist für den braven Rentenansparer aber eher ein Wunschdenken mit vielen fetten Fragezeichen und Risiken. Und selbst wenn jemand mit seinem Finanzprodukt Glück hat, weil er mit den richtigen Wölfen geheult hat, dann sollte er zumindest wissen, was das bedeutet. Das heisst nichts anderes, als das er erfolgreich Teil des kapitalistischen Systems geworden ist, das für die ganze Misere verantwortlich ist.