AW: HIV in TR
In Deutschland haben jahrelange Aufklärungarbeit dazu geführt, dass die Verbreitung eingedämmt worden ist. Mittlerweile wird das Thema wieder totgeschwiegen und die Zahlen steigen wieder....
Es wird nicht nur nicht totgeschwiegen,sondern teilweise (unabsichtlich) "verharmlost".
Dadurch,dass das Virus immer besser erforscht wird,kommen natürlich auch die "schwächeren" Eigenschaften zum Vorschein.
Z.B. kann man bei wiki nachlesen,dass bei ungeschütztem Vaginalverkehr die Übertragungswahrscheinlichkeit zwischen 0,05-0,1% liegt.Ich kann jetzt nur für mich reden:Solche Zahlen bewirken mE , dass die Krankheit ein Stück weit von ihrer Angstwirkung einbüßt.Ich nehme mich da nicht aus.
Jetzt fällt mir auch wieder ein,warum ich mich vor einigen Jahren darüber informiert habe:
Als der neue Bahnhof in Berlin eingeweiht wurde,kam es zu einer Messerattacke eines Mannes auf mehrere Besucher der Veranstaltung.Er verletzte mehrere Personen mit dem selben Messer und als bekannt wurde,dass einer der Verletzten HIV-postiv war,ging die Angst um,dass sich die anderen Verletzten mit dem Virus angesteckt haben könnten.
Damals wurde in den Nachrichten ein Mediziner zum Ansteckungsrisiko befragt,und dieser meinte,dass im vorliegenden Fall die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ca. 3 % betrage (wenn ich mich richtig erinnere).Ich fand das damals seltsam,weil es zu Blutkontakt an offenen Wunden gekommen war.Diese Zahl deckte sich nicht mit dem,was ich bis dato über HIV zu wissen glaubte,ohne dass ich mich vorher je richtig informiert hätte......
Bitte mich jetzt nicht falsch verstehen.Wer sich einmal ansteckt,der bleibt es sein Leben lang,und letztendlich stirbt man trotz immer wirkungsvolleren Medikamenten (auch ein Punkt,warum die Angst vor HIV schwindet) an den Folgen der Infektion.
Ich bin auch keineswegs für Zensur oder Geheimhaltung der Forschungsergebnisse bezüglich der Übertragungsraten.