In der Türkei leben die glücklichsten Kinder der Welt

beren

Well-Known Member
Was das soziale angeht ist der Kiga natürlich unschlagbar aber das Kind muss bereit dazu sein und auch sozial Aufnahmefähig. Hat man ein Asperger Kind oder ein Hochsensibles was dem Durchschnitt aus dem Raster fällt dann hat man und das Kind vorallem es sehr schwer. Aber das nicht nur im Kiga in der Schule war der Start auch sehr schwer.



Mal sehen wie es dieses Jahr bei meinem Neffen wird. Er kommt in die erste Klasse.

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Ottoman

Well-Known Member
Ich habe als Kind auch gearbeitet. Im Nachhinein bin ich für diese Erfahrungen sehr dankbar. Ich machte es im Übrigen freiwillig und das kann ich häufig auch in der Türkei beobachten. Die Kids sind stolz, mit 14 erwachsen zu sein, indem sie die Familie unterstützen.

Vermutlich ist das entscheidend, ob man freiwillig arbeitet oder arbeiten muss. Ein sechsjähriges Kind sollte aber auch freiwillig nicht arbeiten. Vielleicht, wenn es wirklich sehr viel Spaß haben sollte und das Kind weder körperlich noch seelisch Nachteile dadurch erfährt.
 

eruvaer

Well-Known Member
Was das soziale angeht ist der Kiga natürlich unschlagbar aber das Kind muss bereit dazu sein und auch sozial Aufnahmefähig. Hat man ein Asperger Kind oder ein Hochsensibles was dem Durchschnitt aus dem Raster fällt dann hat man und das Kind vorallem es sehr schwer. Aber das nicht nur im Kiga in der Schule war der Start auch sehr schwer.
Auch dann find ich es sinnvoll.
Viel meiner Zeit im Kindergarten hab ich unterm Tisch, im Regal in einer Ecke oder auf dem Spielplatz hinterm Zaun allein verbracht.
In der restlichen Zeit hab ich den Kindern gezeigt wie man Schuhe zubindet, mit Wachsmalern Blumen und Schmetterlinge hin bekommt auch wenn man nicht malen kann, wie man effektiver Matsch produziert und bin ständig auf die Toilette gegangen, weil es da absolut still war.
Man lernt sich zu arrangieren, mir Menschen um zu gehen die einem ebenbürtig sind, die gleich alt sind, lernt sich durch zu setzen etcpp.
Dafür ist Kindergarten unersetzbar.
Wo sonst soll man lernen dass das Leben kein Ponyhof ist?
Mit Mutti auf dem Spielplatz, die dem andern Kind gleich die Leviten liest, wenn es einen mit der Schaufel haut und daraus ein Nachbarschaftsstreit mit Familie xy entsteht? Oo
 

Sithnoppe

Moderator
Ich habe als Kind auch gearbeitet. Im Nachhinein bin ich für diese Erfahrungen sehr dankbar. Ich machte es im Übrigen freiwillig und das kann ich häufig auch in der Türkei beobachten. Die Kids sind stolz, mit 14 erwachsen zu sein, indem sie die Familie unterstützen.
Die 10-jährigen, die uns nachts um 23:00 Uhr an der Galatabrücke in Istanbul erzählt haben, dass sie mit dem Verkauf von Taschentüchern die Familie mit ernähren, sind auch bestimmt total stolz darauf. Passend zur Zigarette, die sie dabei Quarzen.
 
E

emire

Guest
Ich habe beim Obstbauern als 10 Jähriger Äpel und Birnen gepflückt.Habe für das entgeld das ich bekam meiner Mama und Papa immer etwas geschenkt..Das war für mich immer ein Stolzer Moment etwas meinen Eltern zurück zugeben...
 

beren

Well-Known Member
Wir dürfen jetzt nicht das Leben auf dem Dorf mit dem in der Stadt vergleichen. Auf dem Dorf ist es eher normal, wenn man zum Melken mitgeht oder dem Hirten auf der Weide hilft... denn da arbeiten alle, notfalls muss ein bezahlter fremder helfen, wenn man es sich leisten kann. Die Mädchen gehen zum Brunnen Wasser holen (das war früher, wo man noch kein Wasser in der Wohnung hatte). So ungefähr bei meinen Großeltern auf dem Dorf und sie gehörten dort zu den wohlhabenden. In der Stadt werden Jugendliche eher zu einem Friseur oder in eine Autowerkstatt oder auf dem Markt geschickt um dort etwas zu lernen und auch Geld zu verdienen... quasi als Lehrling. In meiner Verwandtschaft kenne ich aus der Stadt nur einen, der nach der Schule zum Friseur zum Arbeiten ging. Aber der war schon über 14, wenn ich mich nicht irre.
 
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