Islam gehört nicht zu Deutschland

[Anjahilscher]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Ich sehe das nicht ganz so negativ. Für mich gehören alle zu Deutschland.. Christen,Muslime, Buddhisten u.s.w.Jeder soll glauben was er möchte und niemand sollte wegen seines Glaubens diskrimiert werden. Im täglichen miteinander tritt das Problem auch nicht so gehäuft auf, wie es hier oft den Eindruck hat. Meine Tochter hat einen muslimischen Freund ..........wir haben als Christen ein paar Feiertage und er als Muslim ebenfalls...wir feiern diese gemeinsam und niemand macht das ständig zum Thema. Es gehört für uns selbstverständlich dazu und so sollten es andere vielleicht auch mal angehen,ohne dauernd mit dem Finger auf die anderen zu zeigen.

Hallo!

Es ist toll, dass das bei euch so klappt, aber ich glaube, das ist die Ausnahme... Also,ich gehöre weder zu den Fanatikern noch zu den Missionierern, aber ich fühle mich oft in meinem Glauben überhaupt nicht respektiert. Ich bin ja nun schon erwachsen und weiß, was ich glaube und will, wie muss es dann erst Jugendlichen gehen. Z.B. was für dumme Sprüche man sich anhören muss, wenn man bei irgendwelchen Anlässen keinen Alkohol trinken will. Man muss sich rechtfertigen und wird entweder attackiert oder bespöttelt - "Allah drückt doch sicher mal ein Auge zu". Natürlich passiert sowas nciht immer, aber über die Jahre hinweg sammelt sich da einfach Frust an undman wird dünnhäutig...

 

[CrazyWoman]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Man muss sich rechtfertigen und wird entweder attackiert oder bespöttelt - "Allah drückt doch sicher mal ein Auge zu". Natürlich passiert sowas nciht immer, aber über die Jahre hinweg sammelt sich da einfach Frust an undman wird dünnhäutig...

Das sollte doch eigentlich umgekehrt sein! Je stärker Du glaubst und je häufiger Du es hörst, desto mehr sollte es Dir am A....llerwertesten vorbeigehen!

Keinen Alkohol zu trinken ist doch echt kein Thema. Ich trinke auch keinen mehr, weil ich einfach nicht mehr möchte. Ich vertrage es nicht und brauche es auch nicht, bin so schon "lustig" genug, man könnte annehmen ich wäre dauernd betrunken :lol: Vielleicht liegt es auch daran, wie man etwas rüberbringt.

 

[CrazyWoman]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Nachdem, was Grk über Kauder berichtet hat, scheint es ihm um die Ab- oder Ausgrenzung der Religion zu gehen, nicht um die menschliche.

Die Verquickung des Nationalen mit dem Religiösen halte ich übrigens für doppelt schädlich.

Dass Herr Kauder die Ängste/Vorurteile der Menschen instrumentalisiert, um eine einseitige Säkularisierung zu propagieren, ist billig. Wenn "Deutschland" hier im Sinne "deutscher Staat"/"BRD" zu verstehen ist, so muss ich sagen: KEINE Religion gehört zu Deutschland. Das eine ist Glaube, das andere ist Politik. Die beiden sollten IMMER getrennt sein, dafür brauche ICH keine Religion explizit zu benennen. Dann wird nämlich ein politisches Konzept (von dem ich wie ihr merkt überzeugt bin) zur Stammtischparole degradiert. :roll:

Wenn allerdings hier auf der einen Seite soll Religionsfreiheit gepredigt werden und auf der anderen Seite zwar das Christentum zu "Deutschland" (im Sinne von Kultur ODER als Staatsbegriff, egal) gehören soll - der Islam aber trotz der vielen hier lebenden Gläubigen nicht... dann empfinde ich das auch als Diskriminierung.

Dazu müsste sich entsprechender Volksvertreter aber hier im TT-Forum anmelden, um diese Frage für mich zu erläutern. 8)

 

[blackcyclist]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Hallo!

Es ist toll, dass das bei euch so klappt, aber ich glaube, das ist die Ausnahme... Also,ich gehöre weder zu den Fanatikern noch zu den Missionierern, aber ich fühle mich oft in meinem Glauben überhaupt nicht respektiert. Ich bin ja nun schon erwachsen und weiß, was ich glaube und will, wie muss es dann erst Jugendlichen gehen. Z.B. was für dumme Sprüche man sich anhören muss, wenn man bei irgendwelchen Anlässen keinen Alkohol trinken will. Man muss sich rechtfertigen und wird entweder attackiert oder bespöttelt - "Allah drückt doch sicher mal ein Auge zu". Natürlich passiert sowas nciht immer, aber über die Jahre hinweg sammelt sich da einfach Frust an undman wird dünnhäutig...

Dafür müssen sich Christen, Atheisten usw. auch rechtfertigen und blöde Sprüche anhören, wenn sie keinen Alkohol trinken, Vegetarier sind oder andere Dinge tun, die die Mehrheitsgesellschaft abnorm findet.

Was meinst du denn, was zum Beispiel bei mir auf Arbeit los war, als ich mit knappen 30 Jahren komplett aufs Auto verzichtet habe und auf Bus und Fahrrad umgestiegen bin. Da schlug einem teilweise der blanke Hass entgegen.

Wobei ich es generell besser finde, aus freien Stücken etwas zu tun/ nicht zu tun, als sich jetzt auf religiöse Regeln berufen zu müssen.

PS: Mein Alkoholkonsum liegt bei unter 5 Flaschen Bier im Monat und härtere Sachen trinke ich überhaupt nicht, höchstens mal Wein bei passender Gelegenheit.

 

[alterali]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Dafür müssen sich Christen, Atheisten usw. auch rechtfertigen und blöde Sprüche anhören, wenn sie keinen Alkohol trinken, Vegetarier sind oder andere Dinge tun, die die Mehrheitsgesellschaft abnorm findet.

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So wie es Menschen ergeht, weil sie rauchen oder auch nicht rauchen,
die (Schweine)Fleisch essen oder auch nicht essen usw.

Solange das ganze nicht in mobbing mündet, kann/sollte man so etwas ignorieren.

 

[blackcyclist]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

So wie es Menschen ergeht, weil sie rauchen oder auch nicht rauchen,
die (Schweine)Fleisch essen oder auch nicht essen usw.

Solange das ganze nicht in mobbing mündet, kann/sollte man so etwas ignorieren.

Das meine ich ja, mittlerweile ist es doch eigentlich normal, das nicht jeder Alkohol trinkt und tote Tiere isst.

Es kommt sicher auch immer drauf an, wie man auf diese Frage antwortet.

Einfach: "Nein, ich trinke keinen Alkohol" sollte ja wohl reichen.

Gestern auf dem Konzert (4 Rockbands) war so ein Paar um die 30, die wolten beide Kamillentee trinken. Okay, einen kleinen Spaß musste ich auch machen: "Kamillentee für die Satanisten." Dann haben wir alle gelacht und gut war. Solange mir keiner auf die Theke kotzt ist mir doch egal, was er trinkt.

 

[Lynx72]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Hallo!

Es ist toll, dass das bei euch so klappt, aber ich glaube, das ist die Ausnahme... Also,ich gehöre weder zu den Fanatikern noch zu den Missionierern, aber ich fühle mich oft in meinem Glauben überhaupt nicht respektiert. Ich bin ja nun schon erwachsen und weiß, was ich glaube und will, wie muss es dann erst Jugendlichen gehen. Z.B. was für dumme Sprüche man sich anhören muss, wenn man bei irgendwelchen Anlässen keinen Alkohol trinken will. Man muss sich rechtfertigen und wird entweder attackiert oder bespöttelt - "Allah drückt doch sicher mal ein Auge zu". Natürlich passiert sowas nciht immer, aber über die Jahre hinweg sammelt sich da einfach Frust an undman wird dünnhäutig...

Ich bin kein Muslim und trinke keinen Alkohol. Das ist bei ethnischen Deutschen ungewöhnlich und führt zu dämlichen Fragen. Ich antworte je nach Laune, Alkohol sei haram oder ich sei ein Trockengelegter.

 

[hilal74]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Ich bin kein Muslim und trinke keinen Alkohol. Das ist bei ethnischen Deutschen ungewöhnlich und führt zu dämlichen Fragen. Ich antworte je nach Laune, Alkohol sei haram oder ich sei ein Trockengelegter.

Ich bin auch keine Muslimin und muss mir schon seit ewigen Zeiten Sprüche anhören, warum ich nichts trinke .Ohne Alkohol lustig sein können, ist für einige nicht nachvollziehbar:roll:

 

[CrazyWoman]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Das meine ich ja, mittlerweile ist es doch eigentlich normal, das nicht jeder Alkohol trinkt und tote Tiere isst.

Es kommt sicher auch immer drauf an, wie man auf diese Frage antwortet.

Wenn jemand dir Fleisch anbietet und du sagst "Nein Danke, ich esse keine toten Tiere" kann das durchaus als Aufforderung zur Diskussion aufgefasst werden und ist bestimmt als schnelle, neutrale Antwort nicht geeignet. :wink:

 

[Majnomon]

AW: Islam gehört nicht zu Deutschland

Natürlich, aber eine solche Diskussion kann doch nur hilfreich sein! Man sieht es doch schon über die Diskussion um die Feiertage.........soll man die eigene Tradition und Kultur zugunsten einer anderen aufgeben oder vermischen oder behaupten? Solche Diskussionen sind notwendig und wichtig und die Gesellschaft wird auf ihre Weise eine Antwort und Lösung finden, wie es schon immer der Fall war.

Ob solche Diskussionen NUR hilfreich sind, wage ich zu bezweifeln. Teilweise werden schon haarige Argumente vorgebracht, deren Absicht vorallem Polarisierung und Ausgrenzung ist, was dann an den Stammtischen und von Radikalen dankbar aufgegriffen wird.

Sowas ist natürlich in gesellschaftlichen Prozessen unvermeidlich. Dennoch macht es mich traurig, dass zur Zeit weltweit ein Konfrontationskurs gefahren wird, überall.

Mir scheint das eine Reaktion (=reaktionär) auf die allgemeine Verunsicherung angesichts einer zunehmend beschleunigten Welt zu sein.

Aber ich glaube und hoffe, dass diese Polarisierungstendenz auch wieder vorübergehen wird und dann eine echte Weltgemeinschaft entstehen kann.