Joe Biden, 46th president of the US

Alubehütet

Well-Known Member
Immerhin hat Trump in seinen 4 Jahren keinen Krieg angezettelt mit vielen Toten und Verletzten.
Hoffe es bleibt auch weiterhin so, unter dem neuen Präsidenten Biden.
Das ist immer wieder mein Punkt hier.

Als Berater trage ich nicht die letzte Verantwortung, sondern spiele eine Rolle, trete für eine Position ein. So, wie ein Anwalt auch nicht zwingend überzeugt ist von dem, was er vorträgt; er nimmt eine Position ein. Von daher hoffen wir mal, daß Biden als Präsident anders tickt.

Aber als Berater war seine Rolle immer die eines harten Falken.

Und bei Trump muß man wiederum zugeben, daß sein Nicht-Interventionismus nicht einer moralischen Haltung entspricht. Sondern sein Isolationismus entspricht einem rücksichtslosen, entsolidarisierten America first: Warum gutes amerikanisches Blut vergiessen für ohnehin nicht zu rettende shithole-countries? Nicht vorbildlich. Trump hat das Richtige getan, nämlich nichts zu tun, aber aus den falschen Gründen, das macht ihn leider nicht nachahmenswert.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Und mein Punkt ist immer wieder, dass die Minderheiten im Land und die Nationen, in den die Amerikaner ihre Interessen militärisch verteidigen, das mit dem Friedensapostel Trump ganz anders sehen. Frage mal die Kurden, die Araber in Palästina, die Iraner, die UN, die WHO und nicht zuletzt die Chinesen, was sie von der Friedenstaube Trump halten, nur weil er nicht auf den Iran geballert hat (mangels Autorität im Pentagon).
 

Alubehütet

Well-Known Member
So sehr ich auf deren Seite stehe, sie waren früh genug vorgewarnt, hatten über ein Jahr Zeit, einen Deal mit Assad zu machen
Sollen sich erst mal ihrer korrupten Führungscliquen entledigen – Immerhin liessen sie sich nicht mehr von denen verhetzen, in neuerlichen, unsinnigen Tage des Zorns verheizen. Aber derzeit ist da niemand, mit dem man reden kann
hatten den Preis zu zahlen, daß Araber und Israel Riesenschritte aufeinander zu gegangen sind. Der Feind des Feindes wird zum ... na, aber diplomatische Beziehungen aufnehmen kann man ja mal.
 

HeyÖzgürlük

Well-Known Member
Wir werden sehen, wie es mit den USA weitergeht. Vertrauen muss man zuerst wieder aufbauen.
Immerhin hat Trump in seinen 4 Jahren keinen Krieg angezettelt mit vielen Toten und Verletzten.
Hoffe es bleibt auch weiterhin so, unter dem neuen Präsidenten Biden.
Hoffen dürfen wir ja.

Naja.

Was ist mit den inländischen „Kriegen“?
Mobilisierung der rechten Rednecks gegen PoC? Polizei/ Staat gegen Demonstranten. Seinen „proud boys“ - und dem 06.01.2021.

Was ist mit Soleimani?

Klar nicht der mittlerweile typische Amerikanische Krieg. Aber er war sehr engagiert viele Situationen eskalieren zu lassen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Was ist mit den inländischen „Kriegen“?
Mobilisierung der rechten Rednecks gegen PoC? Polizei/ Staat gegen Demonstranten. Seinen „proud boys“ - und dem 06.01.2021.
Das hat ihn vollkommen untragbar gemacht. Alles Andere – Gut, oder nicht gut, jedenfalls nicht mein Ding, aber der ist nun mal gewählt. Aber wie er die Amerikaner gegeneinander aufgebracht hat bis zum Schluß, hart an den Rand eines Bürgerkrieges – Unsäglich.
 

Bintje

Well-Known Member
Naja.

Was ist mit den inländischen „Kriegen“?
Mobilisierung der rechten Rednecks gegen PoC? Polizei/ Staat gegen Demonstranten. Seinen „proud boys“ - und dem 06.01.2021.

Was ist mit Soleimani?

Klar nicht der mittlerweile typische Amerikanische Krieg. Aber er war sehr engagiert viele Situationen eskalieren zu lassen.

Und das ist noch mild ausgedrückt. Außenpolitisch war er auch kein Friedenstäubchen.

US-Bombardierung in Afghanistan erreicht neuen Rekordwert
"Die US-Streitkräfte haben im Jahr 2019 die Zahl der Bombenabwürfe aus der Luft über Afghanistan noch einmal gesteigert. Zugute kommt der Luftwaffe eine gelockerte Richtlinie. Doch es sterben dadurch auch mehr Zivilisten.
[...]
Nach Recherchen verschiedener Portale mit einem militärischen Schwerpunkt haben die USA damit so viele Bomben abgeworfen wie nie zuvor im vergangenen Jahrzehnt. Selbst in Zeiten eines verstärkten Afghanistan-Einsatzes unter Ex-US-Präsident Barack Obama lag die Zahl deutlich darunter: In den Jahren 2009 bis 2012 schwankten die Abwürfe zwischen rund 4000 und 5400."
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Es geht bei der Frage nach dem "Friedensapostel" Trump nicht darum, auf wessen Seite man im Einzelfall steht (jedenfalls stehe ich weder auf Seiten der Ayatollahs, der chinesischen Funktionärsdiktatur, der arabischen Vetternwirtschaft oder der kurdischen und sonstigen Erdölmagnaten), sondern um die These, dass er keine Kriege angefangen habe. In Wirklichkeit hinterlässt Trump seinem Nachfolger Biden verbrannte Erde überall in der Welt. Es gibt nicht einen Fleck auf diesem Planeten, der von Trumps Kriegszug "America first" nicht erfasst worden wäre. Auch darum konnte Biden am 20. 1. nicht ausgiebig feiern. Es gab knapp zwanzig Dokumente zu unterschreiben, um Trumps letzte, für den Weltfrieden durchaus bedrohliche, Entscheidungen zurückzunehmen.
Noch etwas: Nach der Abwahl Trumps bestand die größte Sorge der Welt (und zahlreicher Dems in führenden Positionen) darin, dass Trump sich noch Zugang zu den nuke-Codes verschaffen könnte. Niemand hat ihn je für eine Friedenstaube gehalten, sondern für einen gefährlichen Brandstifter, der jederzeit, aber gewiss in einer zweiten Amtszeit, seine kranke Ideologie in die Tat umsetzen würde (wenn man ihn ließe). Jetzt, nach seiner Abwahl, ist es leicht, vom "Friedensapostel" Trump zu sprechen, weil keine offizielle amerikanische Neu-Invasion in seine Amtszeit fällt. Aus der Sicht der Biden-Regierung und ihrer Putzkolonne dürfte sich das Szenarium etwas anders darstellen.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Du bist ja Mal auch so ein Szenario ala UfA :)
Eines hat die Biden-Regierung jedenfalls schon geschafft: Trump so unter Druck zu setzen, dass er die Proud Boys am letzten Tag nicht begnadigen konnte. Nun wenden diese sich von dem Golfspieler ab, womit der Biden Regierung eine Spaltung der Rechtsextremen gelungen ist, die ihre Schlagkraft halbiert.
https://www.merkur.de/politik/proud...digungen-sturm-kapitol-telegram-90176769.html

Wer und wie stark die Proud Boys in den USA sind, kann man hier ganz gut nachlesen:
https://www.theguardian.com/news/20...l-thugs-proud-boys-far-right-republican-party
 

Alubehütet

Well-Known Member
Noch etwas: Nach der Abwahl Trumps bestand die größte Sorge der Welt (und zahlreicher Dems in führenden Positionen) darin, dass Trump sich noch Zugang zu den nuke-Codes verschaffen könnte.
Was habt Ihr denn für ein schräges Verständnis von der amerikanischen Demokratie? o_O Glaubt Ihr in echt, ein verrückter Madman, der gerade US-Präsident ist, kann einfach so einen Atomschlag anordnen, und das wird dann gemacht? :eek:

Atomschläge werden durchgeführt von den Militärs. Der Atomkoffer soll lediglich sicherstellen, daß das nicht ohne Autorisierung durch den Präsidenten geschieht, da sich herausgestellt hat, daß die US-Militärs durchaus ein Eigenleben haben, Stichtwort Schweinebucht.
 
Top