Man kann sich evangelisch umtaufen lassen, zur Gottlosigkeit zu verkommen nur wegen ein paar katholischen Drecksäcken ist keine Lösung.
In der evangelischen Kirche, der orthodoxen Kirche und dem Islam sind Exzesse in diesem Ausmaß unbekannt, es ist ein Problem der kath. Kirche.
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Einspruch. Gottlosigkeit gibt es nur aus Sicht der Kirche. Typischerweise. Der Kirche geht es um Macht - vor allem auch über Seelen.
Meine bekommt sie nicht mehr. Nie mehr wieder.
Ich bin katholisch sozialisiert, habe es aufrichtig mit dem Protestantismus versucht, und seitdem ist es gut. Erledigt. Ich habe abgeschlossen damit.
Ich glaube nicht an ein Leben in Paradies oder Hölle, will nur mit diesem einen Leben, das wir haben, so sinnvoll wie möglich umgehen.
Es ist ein Geschenk, man bekommt es nur einmal, und deshalb will ich es nicht vergeuden, bis ich zu Sternenstaub werde. Besser auf dem Boden bleiben und in dieser Welt Gutes tun oder doch zumindest Gutgemeintes, als hoffen und beten, dass Gott oder irgendein höheres Wesen die Dinge irgendwann in die Hände nimmt und zurechtrückt. Tut er nicht, falls es ihn gibt. Er verharrt in seinen Gefilden, und falls er überhaupt zur Kenntnis nimmt, was auf der Welt vor sich geht, schüttelt er den Kopf oder lacht sich 'nen Ast. Nein, dafür braucht man in keiner Kirche zu bleiben. Man kann sich nur aus sich selbst heraus bemühen, die Welt jeden Tag ein klein bisschen sonniger zu machen: Nicht nur für sich allein, sondern auch für uns alle. Das geht uns alle an.
So viel zu meinem herzlich naiven Kinderglauben, den sie mir nicht kaputtmachen können, und dafür brauche ich keinen theologischen Überbau mitsamt deformierten Strukturen, Weihrauch, Pomp, Kindesmissbrauch, Geringschätzung von Frauen etc. pp.